
Der S&P 500 zeigt nach starken Verlusten erste Erholungssignale, doch geopolitische Risiken und ETF-Abflüsse belasten weiterhin die Stimmung.
Der S&P 500 steckt seit Wochen in der Bärenfalle - doch diese Woche gab es erstmals wieder Hoffnungsschimmer. Nach einem Absturz um über 10% seit dem Februar-Höchststand gelang dem Index nun eine vier Tage lange Erholungsrally, die längste seit Januar. Doch können die Märkte den Aufwärtstrend fortsetzen oder droht der nächste Rücksetzer?
Geopolitische Unsicherheiten belasten
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Hinter der aktuellen Volatilität steckt ein ganzer Cocktail aus Risikofaktoren:
- Handelskonflikte & Lieferketten: Neue Tarif-Drohungen und Handelsstreitigkeiten sorgen für Verunsicherung, besonders bei China-abhängigen Unternehmen. Apple verlagert bereits Teile der Produktion nach Indien.
- Ertragssorgen: Durchwachsene Quartalszahlen und gesenkte Wachstumsprognosen, etwa bei Microsofts Cloud-Sparte Azure, drücken die Stimmung.
- Technologie-Bremse: US-Exportkontrollen zwingen Nvidia zu operativen Verlagerungen aus China - ein Beispiel für die geopolitischen Spannungen, die Tech-Aktien belasten.
ETF-Ströme zeigen Misstrauen
Trotz der jüngsten Erholung bleibt die Stimmung vorsichtig. Deutliches Signal: Der SPDR S&P 500 ETF (SPY) verzeichnete allein in fünf Tagen einen Abfluss von 1,74 Milliarden Dollar - Anleger nutzten die Rally offenbar für Gewinnmitnahmen.
Interessant: Während der marktgewichtete S&P 500 seit Jahresanfang 5,85% verlor, schneidet der gleichgewichtete Index (S&P Equal Weight) mit -4,13% leicht besser ab. Das spricht für eine breitere Marktschwäche jenseits der Tech-Giganten.
Licht am Ende des Tunnels?
Die vier aufeinanderfolgenden Plus-Tage könnten ein erstes Signal für eine Stabilisierung sein. Doch mit 10% unter dem Rekordhoch bleibt der Index in Korrekturgebiet - und die makroökonomischen Risiken sind nicht vom Tisch. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es sich um eine nachhaltige Trendwende oder nur eine Verschnaufpause handelt.
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