Eutelsat verzeichnet deutliche Verluste und kämpft mit Rentabilitätsproblemen. Analysten bleiben skeptisch, während die ESG-Bewertung einen Lichtblick bietet.
Die Eutelsat-Aktie steckt in einer anhaltenden Talfahrt. Seit dem 52-Wochen-Hoch vom März hat der Titel mehr als die Hälfte seines Wertes eingebüßt - und zeigt auch aktuell kaum Anzeichen einer Trendwende. Doch was belastet den Satellitenbetreiber?
Fundamentale Schwächen drücken die Stimmung
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Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Eutelsat kämpft mit erheblichen Rentabilitätsproblemen. Das Unternehmen wies für 2024 einen Fehlbetrag von -0,3 Mrd. Euro aus, was zu einem negativen KGV von -5,42 führt. Auch die Analysten bleiben skeptisch:
- 8 von 9 Analysten raten aktuell zu "Hold" oder schlechter
- 55,6% der Analysten haben eine bearische Einschätzung
- Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 3,32 Euro unter dem aktuellen Kurs
Besonders alarmierend: Die Revisionen der Umsatzerwartungen zeigen eine klare Abwärtstendenz. Die Analysten haben ihre Prognosen in den letzten Monaten regelmäßig nach unten korrigiert.
Technisches Bild bleibt angespannt
Die Charttechnik untermauert die fundamentalen Sorgen:
- -26,9% Verlust in den letzten 30 Tagen
- Aktueller Kurs knapp unter dem 200-Tage-Durchschnitt (3,58 Euro)
- RSI von 70,5 deutet auf überkauftes Niveau hin
Zwar notiert die Aktie noch deutlich über dem Februar-Tief von 1,17 Euro. Doch die jüngste Schwächephase wirft die Frage auf: Steht dem Titel eine erneute Testung der Tiefststände bevor?
ESG-Bewertung als Lichtblick
Ein positiver Aspekt inmitten der düsteren Stimmung: Eutelsat schneidet im MSCI ESG-Rating mit "BBB" überdurchschnittlich ab. Für nachhaltig orientierte Investoren könnte dies langfristig ein Argument sein - sofern das Unternehmen seine operativen Herausforderungen in den Griff bekommt.
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