
Rocket Lab sichert sich 1,45 Milliarden Dollar Deal für Hyperschall-Raketen-Test. Analysten bewerten Chancen und Risiken des Rüstungsgeschäfts.
Hyperschall-Rakete bringt Kursfantasie
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Rocket Lab hat den großen Wurf gelandet: Der Raumfahrt- und Rüstungskonzern sicherte sich einen milliardenschweren Auftrag des US-Verteidigungsministeriums - und katapultiert sich damit in die erste Liga der Hyperschall-Technologie. Doch kann das Unternehmen diesen Erfolg in nachhaltiges Wachstum verwandeln?
Machtpoker im Rüstungsgeschäft
Der Deal im Rahmen des MACH-TB 2.0-Programms hat es in sich: Für 1,45 Milliarden Dollar wird Rocket Lab einen Testflug seiner HASTE-Rakete durchführen, geplant für frühestens das erste Quartal 2026. Die Spezialversion der Electron-Rakete kann Nutzlasten von bis zu 700 kg transportieren und erreicht atemberaubende Geschwindigkeiten von über 7,5 km pro Sekunde. Drei erfolgreiche Starts für das Pentagon hat das System bereits absolviert - nun folgt der große Showdown.
Die Eckdaten des Deals:
- Auftragsvolumen: 1,45 Mrd. USD
- Geplanter Start: Q1 2026
- Startort: Raketenbasis in Virginia
- Bewährte Technologie: Bereits 3 erfolgreiche DOD-Missionen
Analysten gespalten - Chance oder Risiko?
Während die Wall Street insgesamt ein "Buy"-Rating für die Aktie ausspricht, zeigen sich die Bewertungen uneinheitlich. Die durchschnittliche Kurszielprognose sieht ein Potenzial von 7-10% - doch einige Modelle warnen vor möglichen Abschlägen. Die extreme Volatilität der vergangenen Monate (97% annualisiert) unterstreicht die Risiken.
Zahlencheck: Wachstum ja, Profitabilität nein
Das Geschäft brummt: Rocket Lab verbuchte 2024 einen Umsatzsprung von 78% auf 436 Millionen Dollar. Doch der Weg in die schwarzen Zahlen bleibt steinig - mit einem Nettoverlust von 190 Millionen Dollar. Die hohen Investitionen in Forschung und Infrastruktur fressen die Einnahmen auf. Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen am 8. Mai.
Fazit: Raketenstart mit ungewissem Flugpfad
Der Pentagon-Auftrag markiert einen strategischen Meilenstein für Rocket Lab und befeuert die Wachstumserwartungen. Doch ob die Aktie nach dem bereits 489%igen Jahresanstieg weiter Höhenflug oder eine Atempause vor sich hat, wird sich an der Fähigkeit zeigen, die Technologieführerschaft in profitables Geschäft zu verwandeln. Ein spannendes Raumfahrt-Unternehmen - nicht für schwache Nerven.
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