CMOC Group verstärkt sich mit ehemaligem Glencore-Manager und erhöht den Wettbewerbsdruck. Gleichzeitig behindern Proteste in Peru die Bergbauaktivitäten des Rohstoffriesen.
Ein ehemaliger Top-Händler wechselt die Seiten - und könnte Glencore gefährlich werden. Die chinesische CMOC Group hat Kenny Ives, einen früheren Schlüsselmanager des Rohstoffriesen, zum Chief Commercial Officer befördert. Ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl im Kampf um die Vorherrschaft im globalen Metallhandel.
CMOC baut Trading-Macht aus - mit Glencore-DNA
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Der chinesische Konzern setzt gezielt auf erfahrene Branchenkenner, um seine Ambitionen voranzutreiben. Die jüngsten Personalentscheidungen sprechen Bände:
- Kenny Ives, Ex-CEO der CMOC-Trading-Sparte und früherer Glencore-Händler, steigt zum Vice President auf.
- Zwei weitere Top-Manager, darunter der Chairman, scheiden überraschend aus.
"Mit Ives holt sich CMOC nicht nur einen versierten Händler, sondern auch Insiderwissen über Glencores Strategien", kommentiert ein Marktbeobachter. Seit 2022 baute Ives bereits die Handelsaktivitäten des chinesischen Konzerns aus - jetzt könnte der Angriff auf Glencores Kerngeschäft richtig Fahrt aufnehmen.
Doppelter Druck für den Rohstoff-Riesen
Während sich die Konkurrenz formiert, kämpft Glencore auch an anderer Front:
In Peru blockieren Anwohner die Zufahrten zur Antapaccay-Kupfermine. Der Protest richtet sich gegen ein geplantes Mega-Expansionsprojekt - und zeigt, wie schwer sich der Konzern mit sozialer Akzeptanz tut.
Die Aktie notiert aktuell bei 3,16 Euro, nach einem Minus von 27% seit Jahresbeginn. Die Volatilität von über 65% spiegelt die Unsicherheit wider: Kann Glencore seine Marktstellung gegen aufstrebende Player wie CMOC verteidigen? Oder beginnt hier ein schleichender Machtverlust?
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