
KÖLN (dpa-AFX) - Deutz sieht sich trotz der Unsicherheiten durch die US-Zollpolitik auf Kurs zu den Jahreszielen. Eine erwartete Markterholung für das zweite Halbjahr sowie ein Sparprogramm sollen dabei helfen. Im ersten Quartal sank der Absatz im Jahresvergleich zwar deutlich um fast ein Fünftel auf 31.263 Stück, doch zog der Auftragseingang um gut 30 Prozent auf 546 Millionen Euro an.
Den Umsatz steigerten die Kölner trotz niedrigerer Verkaufszahlen um 7,5 Prozent auf 489 Millionen Euro, da der durchschnittliche Verkaufspreis stieg sowie der Anteil des Service-Geschäfts wuchs. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte hingegen um rund ein Viertel auf 21 Millionen Euro ab, da hier der niedrigere Absatz dann doch durchschlug.
Unter dem Strich stand ein Verlust von 10 Millionen Euro - nach einem Gewinn von 16,5 Millionen vor einem Jahr. Hier schlugen sich auch Kosten für einen Personalabbau im Zuge der laufenden Restrukturierung nieder. Ab dem zweiten Halbjahr sollen sich die Maßnahmen positiv bemerkbar machen./mis/jha/