
Helvetia Holding AG
/ Schlagwort(e): Studie
Die Auswertung der digitalen Vorsorgeanalysen von Helvetia sowie eine gezielte Umfrage bei rund 350 Immobilienbesitzenden in der Schweiz zeigen, dass viel Pensionskassengeld in Eigenheimen steckt. Rund ein Drittel der befragten Personen bis 65 Jahre gibt an, für die Finanzierung ihrer Immobilie Geld aus der Pensionskasse bezogen oder verpfändet zu haben. Davon planen lediglich 38 Prozent, die dadurch entstandene Vorsorgelücke nicht wieder zu schliessen. Das birgt die Gefahr, dass die Hypothek für das Eigenheim nach der Pensionierung nicht mehr tragbar ist. Für Eigenheimbesitzer lohnt es sich daher ihre finanzielle Situation frühzeitig zu analysieren, und allenfalls durch den Vorbezug entstandenen Lücken in der zweiten Säule bis zur Pensionierung zu schliessen. Helvetia hat Anfang Februar 350 Wohneigentümerinnen und -eigentümer bis 65 Jahre zu den Themen Eigenheim und Vorsorge befragt. Dabei zeigt sich, dass sich viele nicht bewusst sind, welche Auswirkungen Vorsorgelücken auf die Tragbarkeit der Hypothek im Rentenalter haben können. Um eine Hypothek tragen zu können, muss das Haushaltseinkommen mindestens dreimal höher sein als die Wohnkosten. Zur Berechnung der Wohnkosten wird ein sogenannter kalkulatorischer Zinssatz von fünf Prozent verwendet, zusätzlich wird ein Prozent des Immobilienwerts als Nebenkosten veranschlagt. Wird das Einkommen nach der Pensionierung durch frühzeitige Pensionskassenbezüge reduziert, müssen entsprechend auch die Wohnkosten tiefer ausfallen, damit die Tragbarkeit weiterhin erhalten bleibt. Im Eigenheim steckt viel Pensionskassenkapital Viele Eigenheimbesitzende lassen Rentenlücke offen Im Durchschnitt fehlen CHF 460 000 auf dem PK-Konto Die gute Nachricht: Die untersuchte Gruppe verfügt über Vermögen in Form von Kontoguthaben, Anlagen und Säule-3a-Guthaben in Höhe von durchschnittlich CHF 590 000. In die Pensionskasse einzahlen oder Hypothek amortisieren? Bleibt die Hypothek im Rentenalter tragbar? «Das Bewusstsein, dass ein vorzeitiger Bezug von Pensionskassenkapital grosse Auswirkungen auf die Tragbarkeit einer Hypothek im Rentenalter hat, ist im Vergleich zur Vergangenheit zwar stärker verankert, dennoch scheint das Thema bei vielen Leuten noch nicht angekommen zu sein oder wird schlichtweg verdrängt», so Dusan Dusanovic. Entsprechende Rückzahlungen in die Pensionskasse oder die Amortisation der Hypothek im Alter von 60 Jahren ist meist nur noch mit riesigen Sparanstrengungen zu bewerkstelligen. Helvetia empfiehlt daher, bereits ab 50 Jahren im Rahmen einer Pensionsplanung die nachhaltige Tragbarkeit der Hypothek im Rentenalter zu prüfen und entsprechende Weichen zu stellen, um möglichst lange in den vertrauten vier Wänden bleiben zu können. Wer das Thema auf die lange Bank schiebt, dem droht im schlimmsten Fall der Verkauf seines geliebten Zuhauses.
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