
APA ots news: Grün im Namen verpflichtet - FMA informiert Verbraucher:innen über neue Regeln für "nachhaltige", "grüne" oder "ESG"-Fonds
Fonds, die mit ihrem Namen Investitionen in nachhaltige oder ethische Ziele andeuten, unterliegen neuen Regeln. Die FMA informiert in der 50. Ausgabe von "Reden wir über Geld"
Wien (APA-ots) - »Nachhaltig«, »ESG« oder »grün« klingt gut - aber darf sich auch
jeder Fonds so nennen? Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) informiert über neue EU-Regeln in ihrer Schriftenreihe für Verbraucher:innen "Reden wir über Geld". Vielen Investor:innen ist es wichtig, welche Kriterien Fonds bei ihren Investitionen anlegen. Manchen geht es ausschließlich um die Wertentwicklung, doch andere möchten ihr Geld gerne explizit in bestimmte Themen und Trends stecken. Die Wortwahl im Fondsnamen ist eine wichtige Erst- Information für potenzielle Investor:innen. Deshalb hat die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA jetzt die Verwendung strenger geregelt. Die FMA hat diese Regeln in ihre Aufsichtspraxis übernommen.
Begriffe wie »nachhaltig«, »grün« oder »ESG« weisen darauf hin, dass ein Fonds bei der Auswahl der Unternehmen bestimmte Umwelt- oder Sozialkriterien berücksichtigt. So kann der Fonds z. B. in Hersteller von Windkraftanlagen, Bekleidungsunternehmen mit fairen Löhnen oder Firmen mit strengen Regeln gegen Korruption investieren. Die neuen Regeln der ESMA schreiben vor, wieviele der Mittel des Fonds in solche Zwecke fließen müssen, und in welche Bereiche ein Fonds mit einer entsprechenden Bezeichnung gar nicht investieren darf.
"Reden wir über Geld - Der Fondsname verpflichtet" ist die 50. Ausgabe der Informationsreihe der FMA für Verbraucher:innen, die erstmals im Jänner 2021 erschienen ist. In den letzten vier Jahren wurden Themen wie Anlagebetrug, Konsumkredite, Vergleichsportale, Goldsparpläne und viele andere abgedeckt. Heuer wurde die Reihe erweitert durch einen Instagram-Kanal und einen Podcast, mit denen die Themen vertieft und breitere Zielgruppen erreicht werden können. Der kollektive Verbraucherschutz ist eine zentrale Aufgabe der FMA.
Die neue Ausgabe von "Reden wir über Geld" mit dem Titel "Der Fondsname verpflichtet" kann wie alle Ausgaben von "Reden wir über Geld" auf der Website https://redenwiruebergeld.fma.gv.at/ abgerufen werden.
Detaillierte Informationen zu nachhaltigem Investieren sind auch auf der FMA-Website erhältlich . Folgen Sie "Reden wir über Geld" auch auf Instagram unter @redenwiruebergeld . Den "Reden wir über Geld"-Podcast gibt es überall da, wo es Podcasts gibt .
Rückfragehinweis:
FMA-Mediensprecher
Boris Gröndahl
Telefon: +43 1 24959-6010 / +43 676 8824 9995
E-Mail: boris.groendahl@fma.gv.at
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