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MÄRKTE USA/Wall Street-Aufwind dank positiver Geschäftszahlen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street-Aufwind dank positiver Geschäftszahlen

DOW JONES--Die Wall Street nimmt am Donnerstag den Schwung aus dem späten Vortagesgeschäft mit. Der marktbreite S&P-500 könnte den achten Gewinntag in Serie verbuchen und offenbart schon jetzt die beste Siebentagebilanz seit 2020. Gestützt wird die positive Stimmung diesmal von starken Geschäftsberichten wichtiger Unternehmen, wobei Meta Platforms und Microsoft die größten Positiv-Überraschungen liefern. Die beiden Aktien schnellen vorbörslich um 5,1 und 9,1 Prozent nach oben. Microsoft hat im dritten Geschäftsquartal deutlich besser abgeschnitten als erwartet. Auch Meta Platforms hat in der ersten Periode die Erwartungen klar übertroffen.

Der Dow-Jones-Index zieht um 0,6 Prozent auf 40.917 Punkte an, S&P-500 und Nasdaq-Composite klettern um 1,1 bzw. 2,0 Prozent. "Die Wall Street steht vor einem Anstieg, da sich Knospen des Mai-Optimismus entfalten, unterstützt durch die Stärke der großen Technologieunternehmen", sagt Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Schwache wöchentliche Arbeitsmarktdaten erinnern Anleger aber daran, dass die Zollthematik keineswegs ausgestanden ist. Auch die Zweitlesung des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe enttäuscht. Die schwächer als gedacht ausgefallenen Daten reihen sich nahtlos ein in eine Serie zuletzt mies ausgefallener Konjunkturdaten - ein Ergebnis der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Die Zölle sollen nach der jüngsten Verschiebung überwiegend im Juli in Kraft treten - sie werfen aber ihre Schatten bereits merklich voraus.

Am Rentenmarkt werden die trüben Konjunkturaussichten erneut mit möglichen Zinssenkungen in Verbindung gebracht. Preisdaten am Vortag hatten eine weiterhin überhöhte, aber zugleich auch sinkende Inflation zu Tage gefördert. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt mit den schwachen Arbeitsmarktdaten um 3 Basispunkte auf 4,14 Prozent. Die Erstanträge kletterten auf das höchste Niveau seit Anfang Februar.

Der Dollar steigt erneut trotz sinkender Marktzinsen, der Dollar-Index gewinnt weitere 0,4 Prozent. Ausgerechnet die schwachen Konjunkturdaten könnten den Greenback stützen, meinte Devisenanalystin Thu Lan Ngyuen von der Commerzbank bereits am Vortag. Denn Präsident Trump könnte sich gezwungen sehen, seine Zölle zurückzunehmen, wenn die US-Wirtschaft durch die Zollpolitik Schaden nehme.

Der Goldpreis ist auf dem Rückzug, die Feinunze verbilligt sich um 2 Prozent - auch belastet vom festen Dollar. Seit Jahresbeginn liegt das Edelmetall aber noch immer 20 Prozent im Plus, daher sprechen Händler auch von anhaltenden Gewinnmitnahmen.

Die Ölpreise stabilisieren sich nach ihrem jüngsten Preisrutsch, bleiben aber schwach. Der Ölmarkt leidet unter einem schwächeren globalen Nachfragewachstum und einem robusten Angebots mit einem großen Überhang, wie MUFG einschätzt.

Berichtssaison macht Kurse

Neben Meta und Microsoft hat auch Qualcomm im Technologiesektor Geschäftszahlen vorgelegt. Im zweiten Geschäftsquartal hat die Gesellschaft von einer starken Chipnachfrage profitiert und mehr verdient. Die Gewinnprognose für das laufende Quartal verfehlte allerdings die Markterwartung. Der Kurs sinkt um 8,1 Prozent. Ebay (+2,8%) hat im ersten Quartal etwas mehr verdient als erwartet. Der Ausblick liegt im Rahmen der Erwartungen. Zudem bekommt der US-Konzern eine neue Finanzchefin.

McDonald's geben um 1,2 Prozent ab, nachdem der Fast-Food-Gigant einen Gewinnrückgang von 3 Prozent für das erste Quartal gemeldet hat. Umsatz und Gästezahlen in den Restaurants sanken im Vergleich zum Vorjahr. Nettogewinn und Umsatz von Mastercard (+0,1%) sind im ersten Quartal aufgrund eines gestiegenen Ausgabenvolumens und des Wachstums der angeschlossenen Händler des Kreditkartenkonzerns gestiegen.

Eine Bundesrichterin hat Apple (-0,3%) wegen der Verletzung einer kartellrechtlichen Anordnung im Zusammenhang mit App-Store-Beschränkungen verurteilt und will den Fall an die Bundesstaatsanwaltschaft verweisen. Der Vorstand des Elektroautoherstellers Tesla (+1,2%) hat nach Informationen des Wall Street Journal im vergangenen Monat die Suche nach einem Nachfolger für CEO Elon Musk begonnen. Die Spannungen im Unternehmen hatten zugenommen. Umsätze und Gewinne gingen rapide zurück.

Amazon (+2,6%) will 4 Milliarden Dollar investieren, um sein Liefernetz in ländlichen Gebieten der USA auf über 200 Lieferstationen Kleinstädten zu erweitern. General Motors (-0,3%) hat ihre Jahresprognose gesenkt, um erwartete Belastungen durch die von der Trump-Administration beschlossenen Importzölle auf die Automobilindustrie von 4 bis 5 Milliarden Dollar zu berücksichtigen. GM hatte erst vor wenigen Tagen die bisherige Gewinnprognose auf Eis gelegt.

=== 
INDEX     zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA     40.917,92    +0,6%   248,56     -4,7% 
S&P-500    5.629,43    +1,1%   60,37     -5,5% 
NASDAQ Comp 17.793,94    +2,0%   347,59     -9,7% 
NASDAQ 100  19.881,94    +1,6%   310,92     -6,9% 
 
DEVISEN    zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:10 Uhr  % YTD 
EUR/USD     1,1317    -0,1%   1,1329     1,1401  +9,5% 
EUR/JPY    163,8110    +1,1%  161,9645    162,0620  -0,5% 
EUR/CHF     0,9381    +0,2%   0,9359     0,9388  +0,1% 
EUR/GBP     0,8495    -0,1%   0,8502     0,8507  +2,8% 
USD/JPY    144,7300    +1,2%  142,9595    142,1595  -9,1% 
GBP/USD     1,3322    -0,0%   1,3328     1,3402  +6,4% 
USD/CNY     7,1870    +0,0%   7,1870     7,1873  -0,3% 
USD/CNH     7,2725    +0,0%   7,2698     7,2688  -0,9% 
AUS/USD     0,6391    -0,2%   0,6402     0,6387  +3,5% 
Bitcoin/USD 96.171,95    +1,8% 94.449,95   95.120,25  +1,2% 
 
ROHÖL     zuletzt  VT-Schluss   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    58,09    58,19   -0,2%     -0,10  +1,6% 
Brent/ICE    63,12    63,12     0%      0,00 -18,4% 
 
METALLE    zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold      3221,75   3288,78   -2,0%     -67,04 +25,3% 
Silber      28,62    28,80   -0,6%     -0,18  +3,1% 
Platin     850,18    857,64   -0,9%     -7,46  -2,0% 
Kupfer      4,59     4,56   +0,7%      0,03 +13,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

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May 01, 2025 09:58 ET (13:58 GMT)

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