
Kürzlich durchgeführte Post-hoc-Analyse der Lilly-Studie SURPASS-3 klärt die Auswirkungen einer Tirzepatid-Behandlung auf das Muskelvolumen und die Muskelfettinfiltration bei Personen mit Typ-2-Diabetes
AMRA Medical hat im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts, an dem auch Forscher von der University of Glasgow, der University Hospitals Cleveland und Eli Lilly and Company teilnahmen, kürzlich eine detaillierte Post-hoc-Analyse der Lilly-StudieSURPASS-3 durchgeführt. In der Analyse wurden Daten aus der Studie untersucht, um den Zusammenhang zwischen einer Tirzepatid-Behandlung und Veränderungen des Oberschenkelmuskelvolumens, des Muskelvolumen-Z-Scores sowie der Muskelfettinfiltration bei Personen mit Typ-2-Diabetes (T2D) zu ermitteln.
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A recent post-hoc analysis of Lilly's SURPASS-3 trial unravels the impact of tirzepatide treatment on muscle volume and fat infiltration in individuals with Type 2 Diabetes
Die jüngste Veröffentlichung baut auf vorangegangenen gemeinsamen Anstrengungen von AMRA und Lilly im Hinblick auf die Teilstudie SURPASS-3 MRI auf. Darin wurden die einzigartigen, aus der MRT abgeleiteten Z-Score-Biomarker von AMRA für Viszeral-, Subkutan- und Leberfett verwendet, um Veränderungen der Fettverteilungsmuster zu untersuchen. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass eine Behandlung mit Tirzepatid mit einer Verschiebung hin zu einer günstigeren Körperfettverteilung mit einem ausgeprägten Verlust von Viszeral- und Leberfett verbunden war. Dies lässt auf eine mögliche zielgerichtete Wirkung schließen, die über diejenige hinausgeht, die aufgrund des Ausmaßes der Gewichtsreduktion erwartet worden war.
Die Erkenntnisse aus dieser letzten Post-hoc-Analyse wurden unter Einbeziehung der Daten von über 200 Teilnehmern mit AMRA Researcher analysiert. Sie deuten darauf hin, dass Verringerungen des Muskelvolumens mit Tirzepatid weitgehend dem Gesamtzusammenhang zwischen Veränderungen von Muskelvolumen und Körperhewicht folgten, während Erhöhungen der Muskelfettinfiltration größer zu sein schienen. Diese Daten lassen eine adaptive Reaktion des Muskelvolumens auf eine Gewichtsreduktion und eine potenziell positive Wirkung auf die Muskelfettinfiltration nach einer Tirzepatid-Behandlung in dieser Population vermuten.
Die Studie stellt der Forschung mit Spannung erwartete Daten zu Veränderungen an den Muskeln bei pharmakologisch induzierter Gewichtsreduktion zur Verfügung. Im Allgemeinen waren frühere Studien auf Berichte zu Bruttoveränderungen der Körperzusammensetzung unter Einsatz von DEXA beschränkt, was aber keine Informationen zur Muskelmasse oder einer Myosteatose lieferte. Da mit Medikamenten gegen Fettleibigkeit inzwischen größere Gewichtsreduzierungen erreicht werden, ist es wichtig zu bestimmen, ob derzeit in Entwicklung befindliche Behandlungen mit einer übermäßigen Abnahme der Muskelmasse einhergehen d.h. eine fehlangepasste Reaktion auf Gewichtsverlust erkennen lassen), was potenziell zu einer Verringerung der Muskelkraft, der Beweglichkeit und der langfristigen körperlichen Leistungsfähigkeit führt insbesondere in stärker gefährdeten Patientenpopulationen.
Professor Naveed Sattar, der erste Autor, merkte dazu an: "Die Ergebnisse dieser Studie sind insofern wichtig, als viele Menschen weiterhin über die Auswirkungen neuerer Abnehm-Medikamente auf die Muskeln besorgt sind. Diese neuen Daten lassen allerdings darauf schließen, dass das Ausmaß der Veränderungen des Muskelvolumens bei Tirzepatid mit den Veränderungen des Muskelvolumens übereinzustimmen scheint, die in der Population bei ähnlichen Gewichtsunterschieden beobachtet wurden. Noch wichtiger ist, dass diese Daten auf eine klare Reduktion der Fettmenge in den Muskeln hindeuten, also auf Änderungen, die die Muskelleistung vielmehr verbessern können."
Darüber hinaus markiert die Studie für AMRA einen weiteren wichtigen Meilenstein in seinem Bestreben, der Forschung Referenzdaten für eine gewichtsunabhängige Bewertung von Fett- und Muskel-Biomarkern durch die einzigartige Z-Score-Biomarker-Technologie aus Studien wie SURPASS-3 MRI zur Verfügung zu stellen. Sie dient zugleich als erster Bericht, der die Verbindungen zwischen inkretinbasierten Therapien und Veränderungen der Muskelzusammensetzung bei T2D bei Anwendung der zuverlässigen Goldstandard-MRT-Technologie beschreibt damit schreibt AMRA sein Engagement für wegweisende Innovationen im Bereich der differenzierenden Therapien bei T2D und darüber hinaus fort. Während sich die Entwicklungslandschaft auf dem Gebiet der Stoffwechselmedikamente weiterhin in einem rasanten Tempo entfaltet, steht AMRA an der Spitze der Entwicklung wirksamer Biomarker, die Erkenntnisse über die Gewichtsreduktion hinaus liefern und es so ermöglichen, dass neu aufkommende Therapien ihre Sicherheit und Wirksamkeit über eine Vielzahl von Krankheitsbereichen hinweg unter Beweis stellen können.
Die vollständige Publikation in The Lancet Diabetes Endocrinology mit dem Titel "Tirzepatide and muscle composition changes in people with type 2 diabetes: A post-hoc analysis from a randomised, open-label, parallel-group, phase 3 trial (SURPASS-3 MRI)" finden Sie hier. Weitere Informationen zu den Z-Scores von AMRA sowie zu der Art und Weise, wie sie unser Denken über Gewichtsverlust verändern, enthält außerdem der Artikel zu unseren neuesten Erkenntnissen, den Sie hier finden.
Über AMRA Medical
AMRA Medical ist ein Gesundheitsinformatikunternehmen und Unternehmen im Bereich der Präzisionsmedizin. Das Unternehmen ist Vorreiter bei der Analyse der Körperzusammensetzung und bietet modernste Lösungen, um sowohl klinische Forschung als auch Patientenversorgungsinitiativen voranzutreiben. Die Goldstandard-Technologie von AMRA liefert mehrere Fett- und Muskel-Biomarker und das mit einem schnellen Ganzkörper-MRT-Scan. AMRA ist bestrebt, die transformative Versorgung zu fördern und wichtige Entscheidungsfindungen sowohl in der Forschung als auch in klinischen Pflegeeinrichtungen durch das Angebot von Unterstützungsdienstleistungen mithilfe seiner innovativen Plattform zu vereinfachen.
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