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MÄRKTE EUROPA/Sehr fest - Börsianer setzt auf Deeskalation bei Zöllen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Sehr fest - Börsianer setzt auf Deeskalation bei Zöllen

DOW JONES--Sehr fest präsentieren sich die europäischen Aktienmärkte am Freitagmittag. Der Stimmung helfen Nachrichten, dass es in den Zollstreitigkeiten Bewegung gibt. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Chinas Position sei konsequent. "Wenn Sie kämpfen wol len, werden wir bis zum Ende kämpfen, wenn Sie reden wollen, steht unsere Tür weit offen", so der Sprecher.

Für Zuversicht sorgt daneben EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Er sagte der Financial Times, dass die EU ihren Handelsstreit mit den USA lösen könne, indem sie US-Waren wie Gas und Sojabohnen im Wert von 50 Milliarden Euro kaufe. Einen Basiszoll von 10 Prozent auf europäische Importe werde man als langfristige Lösung des Handelsproblems nicht akzeptieren. Der EU-Kommissar sagte, sein Team mache mit seinen Kollegen in Washington Fortschritte auf dem Weg zu einer Einigung.

Der DAX legt um 1,8 Prozent auf 22.891 Punkte zu und nimmt somit das Allzeithoch bei 23.476 Zählern schon wieder ins Visier, nachdem er vor Monatsfrist, als Donald Trump den Zollsturm ausgelöst hatte, noch auf unter 19.000 Punkte abgesackt war. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,5 Prozent auf 5.238 Punkte nach oben.

Keine Wirkung entfalten stärker als erwartet gestiegene Verbraucherpreise in der Eurozone im April. Dies hatte sich mit ersten Länderdaten zuvor aber auch bereits angedeutet. Von den Nordea-Volkswirten heißt es, dass die EZB den höher als erwarteten Inflationszahlen für April bei ihrer Juni-Sitzung auf Grund der hohen Unsicherheit bezüglich des globalen und des Wachstums im Euroraum möglicherweise wohl nur geringe Beachtung schenken werde. Am Devisenmarkt zieht der Euro leicht an auf 1,1350 Dollar, am Anleihemarkt waren die Renditen bereits am frühen Morgen etwas gestiegen und tendieren seitdem unter Schwankungen seitwärts.

Am Nachmittag steht der US-Arbeitsmarktbericht für April auf der Agenda, der oft zumindest kurzfristig die Richtung an den Finanzmärkten vorgibt angesichts seiner Bedeutung für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank. Zuletzt zeigte sich der US-Arbeitsmarkt weiter erstaunlich robust. Am Mittwoch hatten Daten aus der US-Privatwirtschaft eine geringere Zunahme der neu geschaffenen Stellen als erwartet gezeigt.

Airbus überzeugt - BASF nicht

Am Aktienmarkt führen die Indizes konjunkturzyklischer Branchen die Gewinnerliste an mit der Hoffnung auf eine Entspannung beim Thema Zölle. Technologieaktien gewinnen im Schnitt 2,4, Bauwerte 2,1 und Industriegütertitel 2,0 Prozent.

Bei den Einzelwerten liegen im DAX Airbus mit einem Plus von 4,7 Prozent an der Spitze. Der Flugzeugbauer hat überzeugende Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Laut den Analysten von JP Morgen übertreffen die Ergebnisse die Konsenserwartungen - beim operativen Ergebnis beispielsweise um 4 Prozent. Die Aussagen des Managements zum Einfluss der Zollthematik seien erwartungsgemäß ermutigend gewesen, erläutern die Analysten der UBS. Die direkten Kosten der Zölle seien zum aktuellen Stand niedrig; ihr Einfluss auf das Ergebnis dürfte gelindert werden, zumal Airbus davon ausgehe, dass das Werk China zollfrei beliefert werden könne.

Hinter Airbus geht es für Bayer um 4,5 Prozent nach oben, nachdem die Analysten der Bank of America ihr Votum auf "Buy" hochgestuft haben.

Die BASF-Aktie verliert dagegen nach dem Quartalsausweis 1,1 Prozent. Hier belastet, dass der Ausblick mit einigen Unsicherheiten behaftet ist. Der Chemiekonzern erzielte ein bereinigtes operatives Ergebnis von 2,62 Milliarden Euro, 1 Prozent unter dem Marktkonsens. Die Jahresprognose bestätigte BASF zwar mit der Spanne von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro, betonte aber auch, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngsten Zollmaßnahmen derzeit nicht verlässlich quantifizieren ließen.

Shell hat sowohl beim Nettogewinn als auch beim operativen Cashflow die Erwartungen beispielsweise der der RBC-Analysten übertroffen. Der Kurs zieht um 2,4 Prozent an.

Deutliche Minuszeichen bei den DAX-Werten Munich Re und RWE sind Dividendenabschlägen zuzuschreiben. Im MDAX gilt gleiches für Gea, Knorr-Bremse und RTL.

Aktienindex   zuletzt    +/- %     absolut    +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50  5.237,83    +1,5%      77,61      +5,4% 
Stoxx-50    4.453,26    +1,3%      55,73      +2,2% 
DAX      22.891,27    +1,8%      394,29      +13,0% 
MDAX      29.110,24    +1,3%      372,59      +12,3% 
TecDAX     3.697,84    +1,7%      63,05      +6,4% 
SDAX      16.018,64    +1,7%      262,37      +14,9% 
CAC       7.717,28    +1,6%      123,41      +2,9% 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %       0:00    Di, 17:10  % YTD 
EUR/USD      1,1341    +0,5%      1,1288      1,1401  +9,5% 
EUR/JPY     164,1320    +0,0%     164,1130     162,0620  -0,5% 
EUR/CHF      0,9340    -0,3%      0,9370      0,9388  +0,1% 
EUR/GBP      0,8524    +0,2%      0,8503      0,8507  +2,8% 
USD/JPY     144,7025    -0,4%     145,3380     142,1595  -9,1% 
GBP/USD      1,3306    +0,2%      1,3278      1,3402  +6,4% 
USD/CNY      7,1631    -0,3%      7,1870      7,1873  -0,3% 
USD/CNH      7,2343    -0,6%      7,2782      7,2688  -0,7% 
AUS/USD      0,6434    +0,8%      0,6384      0,6387  +3,5% 
Bitcoin/USD  96.917,20    +0,4%    96.506,95    95.120,25  +1,2% 
 
ROHOEL      zuletzt  VT-Schluss      +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     58,90    59,04      -0,2%      -0,14 -17,9% 
Brent/ICE     61,86    61,87      -0,0%      -0,01 -17,2% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag      +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold       3262,71   3239,06      +0,7%      23,65 +25,3% 
Silber       28,59    28,66      -0,2%      -0,07  +3,1% 
Platin      856,94    852,37      +0,5%       4,57  -2,0% 
Kupfer       4,63     4,58      +1,0%       0,04 +13,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2025 06:33 ET (10:33 GMT)

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