
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Auftragseingang der US-Industrie hat im März weniger als erwartet zugelegt. Die Bestellungen stiegen im Vergleich zum Vormonat um 4,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem Plus von 4,5 Prozent gerechnet. Im Februar waren die Aufträge um revidiert 0,5 Prozent (zuvor 0,6 Prozent) gestiegen.
Gestützt wurden die Aufträge vor allem durch die gestiegene Nachfrage nach Transportgütern. Hier dürfte die Zollpolitik der US-Regierung für Verunsicherung gesorgt haben und zu vorgezogenen Bestellungen geführt haben. Nach Herausrechnung der Transportorders sank der Auftragseingang um 0,2 Prozent zum Vormonat.
Die Aufträge für langlebige Güter stiegen laut einer zweiten Schätzung um 9,2 Prozent. Damit wurde eine erste Schätzung bestätigt. Die entsprechenden Aufträge ohne Transportgüter stagnierten.
Die Orders für zivile Kapitalgüter ohne Flugzeuge stiegen im März um 0,1 Prozent. Diese Komponente gilt als Schätzgröße für die Investitionen der Unternehmen./jsl/he