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MÄRKTE EUROPA/DAX steigt nach US-Arbeitsmarktdaten kurz über 23.000

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX steigt nach US-Arbeitsmarktdaten kurz über 23.000

DOW JONES--Europas Börsen bauen die Gewinne am Freitagnachmittag nach Veröffentlichung besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten aus. Die US-Wirtschaft hat im April 177.000 neue Stellen geschaffen, und damit deutlich mehr als die erwarteten 133.000. Allerdings wurden die Vormonate nach unten revidiert. Dennoch sorgt die aktuelle Lesung nach den schwachen ADP-Daten vom Mittwoch für Erleichterung. Positiv dürfte auch gewertet werden, dass der Lohndruck nachgelassen hat. Stärker als erwartet gestiegene Verbraucherpreise in der Eurozone im April spielen an den Börsen keine Rolle.

Der DAX legt um 2,1 Prozent auf 22.972 Punkte zu und nimmt somit das Allzeithoch bei 23.476 Zählern schon wieder ins Visier, nachdem er vor Monatsfrist, als Donald Trump den Zollsturm ausgelöst hatte, noch auf unter 19.000 Punkte abgesackt war. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,8 Prozent auf 5.255 Punkte nach oben. An den Anleihemärkten ziehen die Renditen nach den US-Daten leicht nach. Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro volatil und notiert am Nachmittag bei 1,1366 Dollar.

Übergeordnet stützen Nachrichten die Stimmung, dass es in den Zollstreitigkeiten Bewegung gibt. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Chinas Position sei konsequent. "Wenn Sie kämpfen wollen, werden wir bis zum Ende kämpfen, wenn Sie reden wollen, steht unsere Tür weit offen", so der Sprecher.

Für Zuversicht sorgt auch EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Er sagte der Financial Times, dass die EU ihren Handelsstreit mit den USA lösen könne, indem sie US-Waren wie Gas und Sojabohnen im Wert von 50 Milliarden Euro kaufe. Einen Basiszoll von 10 Prozent auf europäische Importe werde man als langfristige Lösung des Handelsproblems nicht akzeptieren. Der EU-Kommissar sagte, sein Team mache mit seinen Kollegen in Washington Fortschritte auf dem Weg zu einer Einigung.

Airbus überzeugt - BASF nicht

Bei den Einzelwerten liegen im DAX Airbus mit einem Plus von 4,8 Prozent mit an der Spitze. Der Flugzeugbauer hat überzeugende Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Laut den Analysten von JP Morgen übertreffen die Ergebnisse die Konsenserwartungen - beim operativen Ergebnis beispielsweise um 4 Prozent. Die Aussagen des Managements zum Einfluss der Zollthematik seien erwartungsgemäß ermutigend gewesen, erläutern die Analysten der UBS. Die direkten Kosten der Zölle seien zum aktuellen Stand niedrig; ihr Einfluss auf das Ergebnis dürfte gelindert werden, zumal Airbus davon ausgehe, dass das Werk China zollfrei beliefert werden könne.

Bayer kommen sogar auf ein Plus von 5,2 Prozent nach oben, nachdem die Analysten der Bank of America ihr Votum auf "Buy" hochgestuft haben. Tagesgewinner im DAX sind aber Siemens Energy mit Aufschlägen von 6,3 Prozent. Die Aktie profitiert von den nach oben angepassten Investitionsplänen von Meta. Der Internet-Gigant hat nach besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen angekündigt, im laufenden Jahr Investitionen von 64 bis 72 Milliarden Dollar zu tätigen nach bislang geplanten 60 bis 65 Milliarden. Dabei wurden konkret höhere Ausgaben für Datenzentren angekündigt.

Die BASF-Aktie verliert nach dem Quartalsausweis 0,4 Prozent. Hier belastet, dass der Ausblick mit einigen Unsicherheiten behaftet ist. Der Chemiekonzern erzielte ein bereinigtes operatives Ergebnis von 2,62 Milliarden Euro, 1 Prozent unter dem Marktkonsens. Die Jahresprognose bestätigte BASF zwar mit der Spanne von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro, betonte aber auch, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngsten Zollmaßnahmen derzeit nicht verlässlich quantifizieren ließen.

Shell hat sowohl beim Nettogewinn als auch beim operativen Cashflow die Erwartungen beispielsweise der RBC-Analysten übertroffen. Der Kurs zieht um 1,9 Prozent an. Deutliche Minuszeichen bei den DAX-Werten Munich Re und RWE sind Dividendenabschlägen zuzuschreiben. Im MDAX beglücken Gea, Knorr-Bremse und RTL die Aktionäre.

=== 
Aktienindex        zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.255,35    +1,8%   95,13   +5,4% 
Stoxx-50         4.459,18    +1,4%   61,65   +2,2% 
DAX           22.972,12    +2,1%   475,14   +13,0% 
MDAX          29.191,86    +1,6%   454,21   +12,3% 
TecDAX          3.712,74    +2,1%   77,95   +6,4% 
SDAX          16.050,81    +1,9%   294,54   +14,9% 
FTSE           8.496,80      0%    0,00    NV 
CAC           7.735,00    +1,9%   141,13   +2,9% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:59  % YTD 
EUR/USD          1,1380    +0,8%   1,1288   1,1275  +9,5% 
EUR/JPY         163,5985    -0,3%  164,1130  164,0885  -0,5% 
EUR/CHF          0,9368    -0,0%   0,9370   0,9384  +0,1% 
EUR/GBP          0,8539    +0,4%   0,8503   0,8499  +2,8% 
USD/JPY         143,7500    -1,1%  145,3380  145,5225  -9,1% 
GBP/USD          1,3327    +0,4%   1,3278   1,3266  +6,4% 
USD/CNY          7,1524    -0,5%   7,1870   7,1870  -0,3% 
USD/CNH          7,2149    -0,9%   7,2782   7,2809  -0,7% 
AUS/USD          0,6460    +1,2%   0,6384   0,6369  +3,5% 
Bitcoin/USD       96.905,45    +0,4% 96.506,95 97.075,65  +1,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,76    59,04   -0,5%   -0,28 -17,9% 
Brent/ICE          61,69    61,87   -0,3%   -0,18 -17,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           3251,10   3239,06   +0,4%   12,04 +25,3% 
Silber           28,36    28,66   -1,0%   -0,30  +3,1% 
Platin           854,25    852,37   +0,2%    1,88  -2,0% 
Kupfer            4,66     4,58   +1,7%    0,08 +14,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2025 10:04 ET (14:04 GMT)

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