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MÄRKTE EUROPA/Börsen von Daten und Hoffnungen im Handelsstreit gestützt

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen von Daten und Hoffnungen im Handelsstreit gestützt

DOW JONES--Die europäischen Börsen haben ihre Aufschläge am Freitagnachmittag nach der Veröffentlichung besser als erwarteter US-Arbeitsmarktdaten ausgebaut und sehr fest geschlossen. Die US-Wirtschaft hat im April deutlich mehr Stellen geschaffen als im Vorfeld veranschlagt. Positiv wurde auch gewertet, dass der Lohndruck nachgelassen hat. Die im April stärker als erwartet gestiegenen Verbraucherpreise in der Eurozone spielten an den Börsen keine Rolle.

Übergeordnet stützten Nachrichten über Bewegung in den Zollstreitigkeiten. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums sagte, China prüfe derzeit wiederholte Aussagen und Botschaften von US-Vertretern, die "ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit China über Zölle ausgedrückt haben". Chinas Position sei konsequent. "Wenn Sie kämpfen wollen, werden wir bis zum Ende kämpfen, wenn Sie reden wollen, steht unsere Tür weit offen", sagte der Sprecher.

Der DAX legte um 2,6 Prozent auf 23.087 Punkte zu und nahm damit das Allzeithoch bei 23.476 Zählern ins Visier, nachdem er vor Monatsfrist, als Donald Trump den Zollsturm ausgelöst hatte, noch auf unter 19.000 Punkte abgesackt war. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 2,4 Prozent auf 5.285 Punkte nach oben. An den Anleihemärkten zogen die Renditen nach den US-Daten leicht nach.

Für Zuversicht sorgte auch EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Er sagte der Financial Times, dass die EU ihren Handelsstreit mit den USA lösen könne, indem sie US-Waren wie Gas und Sojabohnen im Wert von 50 Milliarden Euro kaufe. Einen Basiszoll von 10 Prozent auf europäische Importe werde man als langfristige Lösung des Handelsproblems nicht akzeptieren. Der EU-Kommissar ergänzte, sein Team mache mit seinen Kollegen in Washington Fortschritte auf dem Weg zu einer Einigung.

Airbus überzeugt - BASF nicht

Bei den Einzelwerten lagen im DAX Airbus mit einem Plus von 5,3 Prozent mit an der Spitze. Der Flugzeugbauer hatte überzeugende Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Laut den Analysten von JP Morgan übertrafen diese die Konsenserwartungen - beim operativen Ergebnis um 4 Prozent. Die Aussagen des Managements zum Einfluss der Zollthematik seien erwartungsgemäß ermutigend gewesen, erläuterten die Analysten der UBS.

Bayer kamen auf ein Plus von 3,7 Prozent, nachdem die Analysten der Bank of America ihr Votum auf "Buy" hochgestuft hatten. Tagesgewinner im DAX waren aber Siemens Energy mit Aufschlägen von 7,5 Prozent. Die Aktie profitierte von den nach oben angepassten Investitionsplänen von Meta. Der Internetgigant hatte nach besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalszahlen angekündigt, im laufenden Jahr Investitionen von 64 bis 72 Milliarden Dollar zu tätigen nach bislang geplanten 60 bis 65 Milliarden. Dabei wurden konkret höhere Ausgaben für Datenzentren angekündigt.

Die BASF-Aktie verlor nach dem Quartalsausweis 0,5 Prozent. Hier belastete, dass der Ausblick mit einigen Unsicherheiten behaftet war. Der Chemiekonzern erzielte ein bereinigtes operatives Ergebnis 1 Prozent unter Marktkonsens. Die Jahresprognose bestätigte BASF zwar, betonte aber auch, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der jüngsten Zollmaßnahmen derzeit nicht verlässlich quantifizieren ließen.

Shell hatte sowohl beim Nettogewinn als auch beim operativen Cashflow die Erwartungen beispielsweise der RBC-Analysten übertroffen. Der Kurs zog um 2,1 Prozent an. Deutliche Minuszeichen bei den DAX-Werten Munich Re und RWE waren Dividendenabschlägen zuzuschreiben. Im MDAX beglückten Gea, Knorr-Bremse und RTL die Aktionäre.

=== 
Aktienindex        zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.285,19    +2,4%   124,97   +5,4% 
Stoxx-50         4.479,12    +1,9%   81,59   +2,2% 
DAX           23.086,65    +2,6%   589,67   +13,0% 
MDAX          29.327,13    +2,1%   589,48   +12,3% 
TecDAX          3.728,93    +2,6%   94,14   +6,4% 
SDAX          16.124,86    +2,3%   368,59   +14,9% 
CAC           7.770,48    +2,3%   176,61   +2,9% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:59  % YTD 
EUR/USD          1,1329    +0,4%   1,1288   1,1275  +9,5% 
EUR/JPY         163,8735    -0,1%  164,1130  164,0885  -0,5% 
EUR/CHF          0,9371    +0,0%   0,9370   0,9384  +0,1% 
EUR/GBP          0,8531    +0,3%   0,8503   0,8499  +2,8% 
USD/JPY         144,6300    -0,5%  145,3380  145,5225  -9,1% 
GBP/USD          1,3280    +0,0%   1,3278   1,3266  +6,4% 
USD/CNY          7,1790    -0,1%   7,1870   7,1870  -0,3% 
USD/CNH          7,2166    -0,8%   7,2782   7,2809  -0,7% 
AUS/USD          0,6447    +1,0%   0,6384   0,6369  +3,5% 
Bitcoin/USD       97.684,40    +1,2% 96.506,95 97.075,65  +1,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,48    59,04   -0,9%   -0,56 -17,9% 
Brent/ICE          61,50    61,87   -0,6%   -0,37 -17,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           3229,60   3239,06   -0,3%   -9,47 +25,3% 
Silber           28,30    28,66   -1,3%   -0,36  +3,1% 
Platin           853,70    852,37   +0,2%    1,33  -2,0% 
Kupfer            4,59     4,58   +0,1%    0,01 +13,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/sha

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May 02, 2025 12:19 ET (16:19 GMT)

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