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MÄRKTE USA/S&P-500 mit längster Gewinnserie seit über 20 Jahren

DJ MÄRKTE USA/S&P-500 mit längster Gewinnserie seit über 20 Jahren

Von Florian Faust

DOW JONES--Die Aufwärtsbewegung der US-Börsen hat am Freitag angehalten. Der marktbreite S&P-500 verbuchte den neunten Tagesgewinn in Folge und damit die längste Gewinnserie seit 2004. Konjunktur- und Außenhandelshoffnungen trieben die Indizes nach oben. So waren die Arbeitsmarktdaten für April besser als erwartet ausgefallen. Überdies hatte die Hoffnung auf konstruktive Handelsgespräche zwischen den USA und China neue Nahrung erhalten.

Nachdem zuletzt unklar gewesen war, ob überhaupt Gespräche zwischen beiden Seiten stattfinden, hieß es nun aus China, man erwäge Verhandlungen mit den USA, um einen Handelskrieg zu vermeiden. Peking erwägt zudem Möglichkeiten, auf die Kritik der US-Regierung an Chinas Rolle im Fentanyl-Handel zu reagieren, wie informierte Kreise sagten. Dies könnte einen Ausweg aus den Feindseligkeiten eröffnen und die Aufnahme von Handelsgesprächen ermöglichen. Hinzu kamen Aussagen des EU-Handelsbeauftragten über Fortschritte in den Verhandlungen zwischen den USA und der EU.

Der Dow-Jones-Index stieg um 1,4 Prozent auf 41.317 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite zogen um jeweils 1,5 Prozent an. An der Nyse gab es nach ersten Zählungen 2.259 (Donnerstag: 1.641) Kursgewinner und 513 (1.124) -verlierer. 33 (54) Titel schlossen unverändert. Im April wurden in den USA mehr Stellen geschaffen als prognostiziert. Gleichzeitig stiegen die Löhne weniger stark als angenommen, was Inflationssorgen dämpfte. Positiv entwickelten sich auch die Auftragseingänge der US-Industrie im März.

"Die beeindruckende Markterholung setzte sich diese Woche fort, da Fortschritte in den Zollgesprächen die Ängste der Anleger beruhigen (...)", urteilte Chefmarktstratege Mark Hackett von Nationwide. Passend zu den überzeugenden Konjunkturdaten stiegen die Renditen am Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legte um 8 Basispunkte auf 4,31 Prozent zu.

Der Dollarindex fiel nach seinem jüngsten Lauf auf ein Zweiwochenhoch nun um 0,3 Prozent. Hier wurden wohl schlicht Gewinne mitgenommen. Das Unvermögen des Greenbacks, von den soliden Arbeitsmarktdaten zu profitieren, unterstrich nach Einschätzung von Analyst Nick Rees von Monex die mangelnde Bereitschaft der Anleger, ihre negative Haltung zu ändern. Die Stimmung und nicht die harten Daten schienen zu bestimmen.

Erdöl von Sorge über Überversorgung gedrückt

Die Ölpreise gaben wieder nach um bis zu 0,9 Prozent, nachdem US-Präsident Trump mit der Forderung nach Sanktionen gegen Käufer iranischen Öls die Preise am Vortag nach oben getrieben hatte. Die Befürchtung einer konjunkturbedingten Nachfrageschwäche verhinderte eine Erholung, zudem erhöhte die Gruppe Opec+ die Förderung und könnte den Markt überversorgen. Die Opec+ hat das Problem offenbar erkannt und ihre Videokonferenz zur Erörterung der Fördermengen um zwei Tage auf Samstag vorverlegt. Die überzeugenden Konjunkturdaten sprachen indes gegen Zinssenkungen und damit auch gegen Gold. Der Feinunze verbilligte sich um 0,2 Prozent.

Unter den Einzelaktien büßten Apple 3,8 Prozent ein. Zwar hatte der Technologiegigant dank einer höheren Nachfrage nach iPhones den Umsatz gesteigert, rechnete aber aufgrund der Strafzölle mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Euro im laufenden Quartal. Auch Amazon gab wegen der Zollthematik einen nach Meinung von Analysten vorsichtigen Ausblick. Gleichwohl lieferte das Unternehmen starke Quartalszahlen ab. Der Kurs sank um 0,1 Prozent - Konzerngründer und Chairman Jeff Bezos will in diesem Jahr insgesamt 25 Millionen Aktien veräußern.

Der Online-Zimmervermittler Airbnb (+1,0%) hatte im ersten Quartal den Umsatz gesteigert. Einen schwächeren Ausblick verziehen Anleger. Chevron (+1,6%) verdiente trotz eines Gewinneinbruchs mehr als erwartet. Exxon Mobil (+0,4%) wiederum hatte besser abgeschnitten als erwartet. Dupont de Nemours (+1,9%) hatte bei Vorlage von Geschäftszahlen den Jahresausblick bekräftigt - wenn auch bereinigt um die Kosten der höheren Zölle, die der Chemiekonzern auf 60 Millionen Dollar schätzt.

Take-Two Interactive Software sanken nach der verschobenen Markteinführung eines wichtigen Spiels um ein Jahr um 6,7 Prozent. Nach schwachen Geschäftszahlen brachen Block um 20,4 Prozent ein. Atlassian (-8,3%) verschreckte mit einem schwachen Ausblick. Auch der Roku-Ausblick enttäuschte, zudem übernimmt die Video-Streaming-Gesellschaft Frndly TV für 185 Millionen Dollar - der Kurs gab um 8,5 Prozent nach.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          41.317,43    +1,4%   564,47   -4,4% 
S&P-500         5.686,67    +1,5%   82,53   -5,3% 
NASDAQ Comp       17.977,73    +1,5%   266,99   -8,3% 
NASDAQ 100       20.102,61    +1,6%   315,91   -5,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:59  % YTD 
EUR/USD          1,1305    +0,1%   1,1288   1,1275  +9,5% 
EUR/JPY         163,9695    -0,1%  164,1130  164,0885  -0,5% 
EUR/CHF          0,9345    -0,3%   0,9370   0,9384  +0,1% 
EUR/GBP          0,8514    +0,1%   0,8503   0,8499  +2,8% 
USD/JPY         145,0275    -0,2%  145,3380  145,5225  -9,1% 
GBP/USD          1,3279    +0,0%   1,3278   1,3266  +6,4% 
USD/CNY          7,1801    -0,1%   7,1870   7,1870  -0,3% 
USD/CNH          7,2124    -0,9%   7,2782   7,2809  -0,7% 
AUS/USD          0,6451    +1,1%   0,6384   0,6369  +3,5% 
Bitcoin/USD       97.040,75    +0,6% 96.506,95 97.075,65  +1,2% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,48    59,04   -0,9%   -0,56 -17,9% 
Brent/ICE          61,50    61,87   -0,6%   -0,37 -17,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           3234,04   3239,06   -0,2%   -5,02 +25,3% 
Silber           28,34    28,66   -1,1%   -0,32  +3,1% 
Platin           854,18    852,37   +0,2%    1,81  -2,0% 
Kupfer            4,64     4,58   +1,2%    0,05 +14,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2025 16:15 ET (20:15 GMT)

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