
Jahrzehntelang waren Feuerwehrangehörige bei der Suche nach vermissten Personen in einer Brandwohnung auf ihre Sinne wie etwa das Tastgefühl angewiesen: Bei Nullsicht in völlig verrauchten Räumen gab es keine andere Möglichkeit. Die weitgehende Verbreitung von Wärmebildkameras gibt den Trupps der Feuerwehren hier seit einigen Jahren ein wichtiges Hilfsmittel an die Hand. Was aber ist bei der Beschaffung dieser Technik die richtige Wahl angesichts eines breiten Angebots an unterschiedlichen Geräten? Die neue "Fachempfehlung zur bedarfsgerechten Auswahl und Ausstattung von handgeführten Wärmebildkameras" des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren gibt hier wichtige Hinweise. Dieser ist ein gemeinsames Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) und des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
"Einsatztaktisch kommt der Beschaffung von Wärmebildkameras inzwischen eine sehr hohe Bedeutung zu - bei einigen Fahrzeugen sind sie bereits als Standard empfohlen. Die Fachempfehlung beschäftigt sich mit den handgeführten Geräten. Die Hilfestellung für die Feuerwehren bei der Auswahl des richtigen Produkts ist wichtig, da der Markt für Wärmebildkameras vielfältig und technisch komplex ist", erklärt DFV-Vizepräsident Lars Oschmann die Hintergründe.
Die Publikation stellt die Vorgaben aus der Normung vor, gibt einen Überblick zur Kategorisierung von Wärmebildkameras und leistet Entscheidungshilfe für die individuellen Bedarfe der Feuerwehren. Eine Produktübersicht ergänzt die 45-seitige Fachempfehlung. Erstellt wurde das Dokument federführend von Nick Taubert, der im Fachausschuss die Bundeswehr vertritt. Die Fachempfehlung steht unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ zum Herunterladen zur Verfügung.
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