
Der schwedische Kardinal Anders Arborelius rechnet mit einem längeren Konklave. "Ich denke, dass es doch ein bisschen dauern wird", sagte der Kardinal im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Auch andere Kardinäle gingen davon aus, dass man sich Zeit nehmen müsse, um sich besser kennenzulernen, sagte Arborelius. Des Weiteren gebe es viele mögliche gute Päpste "und das ist ja immer das schwierige, jemand zu wählen, der für alle akzeptabel und die alle lieben und als Papst haben wollen", so der schwedische Kardinal weiter. Man solle daher nicht zu schnell eine Entscheidung treffen und sich besser kennenlernen. Papst Franziskus habe mit seiner Persönlichkeit und Barmherzigkeit die Herzen der Welt gewonnen und "über die ganze Welt" für die Kirche geworben. Der Papst sei jetzt "das Gewissen der Welt geworden." Gerade in dieser Zeit der Konflikte und Kriege sei es wichtig, dass es jemanden gebe, der "die Menschheit auf besseren Wegen begleiten kann."
Der Kardinal stellt sich gegen die Auffassung, dass es eine konservative und progressive Gruppe der Kardinäle gebe. Man könne "in einigen Sachen sehr konservativ sein und in anderen Sachen progressiv", so Kardinal Arborelius. Man habe leider, wenn man über die Kirche spreche "diese politische Sachen übernommen." Dies träfe nicht zu. Es gebe verschiedene Auffassungen in einigen Fragen, aber es gebe keine zwei Parteien, die um die Macht kämpften.
Man suche einen Papst, der "wirklich der Kirche helfen kann in den Spuren von Franziskus weiter zu gehen, aber auf seine Weise, mit seiner Persönlichkeit." Es sei deutlich geworden, dass Europa nicht mehr das Zentrum und die Kirche global geworden sei. "Das ist natürlich sehr schön, aber das ist auch eine große Aufgabe, alle diese Kulturen und Hintergründe zusammenzufassen", so der Kardinal bei phoenix. Man brauche einen Papst, "der für die Einheit im Glauben, Einheit in der Hoffnung und der Liebe arbeiten kann."
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