
METZINGEN (dpa-AFX) - Der Modekonzern Hugo Boss hat im ersten Quartal das zunehmend unsichere Konsumumfeld zu spüren bekommen. So sank der Umsatz um zwei Prozent auf 999 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Metzingen mitteilte. So belastete die anhaltend schwache Verbraucherstimmung in China, und auch in den USA zeigte sich eine verhaltene Nachfrage sowohl lokaler Konsumenten als auch internationaler Touristen, wie es hieß.
Die Bruttomarge blieb mit 61,4 Prozent stabil, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank dagegen um 12 Prozent auf 61 Millionen Euro. Die Zahlen fielen dennoch besser aus als von Analysten befürchtet. Hugo Boss habe sich "bewusst auf die Faktoren fokussiert, die wir aktiv beeinflussen können", kommentierte Konzernchef Daniel Grieder. Neben Initiativen zur Stärkung der Marke habe Hugo Boss weitere Einsparungen realisiert, die globale Beschaffung verbessert und dadurch die Produktivität gesteigert. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen./nas/stk