Stabilus meldete erneut schwache organische Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025 - der Umsatz sank um 5,0% im Jahresvergleich, und das bereinigte EBIT ging um 24,2% zurück, was hauptsächlich auf die anhaltende Schwäche im Automobilsektor zurückzuführen ist. Allerdings sorgten anorganische Beiträge von Destaco sowie eine steigende Nachfrage im Aftermarket-/Ersatzteilgeschäft für einen Anstieg des berichteten Umsatzes um 7,8% auf 338 Mio. EUR. Das bereinigte EBIT sank dadurch nur noch um 3,1% auf 37,7 Mio. EUR, die Marge lag bei 11,2% (-1,2?Prozentpunkte im Jahresvergleich), gestützt u.?a. durch Destacos Marge von 18,8%. Das Management rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit gewissen Aufholeffekten und bestätigte daher die Prognose für das Geschäftsjahr 2025. Diese sieht Umsätze zwischen 1,3?Mrd. und 1,45?Mrd. EUR vor (+5% zum Vorjahr auf den Mittelwert) sowie eine bereinigte EBIT-Marge von 11% bis 13% (nach 12,0% im GJ 2024). Die Integration von Destaco liefert bereits erste Umsatz- und Kostensynergien, die bis zum Geschäftsjahr 2028 auf 50 Mio. EUR bzw. 10 Mio. EUR ansteigen sollen. Angesichts des herausfordernden makroökonomischen Umfelds und anhaltender Unsicherheiten im internationalen Handel bleiben die Analysten von mwb research jedoch vorsichtig in Bezug auf den Zeitplan für eine nachhaltige Wachstumsdynamik bei Stabilus. Sie erhöhen leicht ihre Synergie-Schätzungen für Destaco und bekräftigen ihre KAUF-Empfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 42,00 EUR. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Stabilus%20SE
© 2025 AlsterResearch