
Zukunftssichere Berufe mit besten Aufstiegschancen sind gefragter denn je. Eine Branche, die sie bietet, ist die Hörakustik. Sie ist für Schulabsolventinnen und -absolventen eine anspruchsvolle Alternative zum Studium. "Hörakustikerinnen und Hörakustiker haben einen abwechslungsreichen Alltag", weiß Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung für Hörakustiker (biha), selbst Hörakustiker. "Voraussetzung für die Ausbildung ist, dass man gern mit Menschen spricht, sich für Technik interessiert und auch handwerkliches Geschick besitzt."
Der Gesundheitsberuf ist hochmodern und technisch anspruchsvoll. So haben Tools wie digitale Lernplattformen Einzug in die Ausbildung gehalten. Sie gestalten das Lernen flexibler und smarter. Auch der Weg dorthin, vom Berichtsheft bis zur Prüfungsvorbereitung, ist in Teilen digitalisiert.
Die duale Ausbildung im Hörakustiker-Handwerk dauert in der Regel drei Jahre. Praxiserfahrung wird im jeweiligen Ausbildungsbetrieb gesammelt. Der Berufsschulunterricht und überbetriebliche Ausbildungsteile finden in Blöcken zentral am Campus Hörakustik in Lübeck statt. In dieser bundesweit zentralen und weltweit größten Aus- und Weiterbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks lernen die angehenden Gesellen moderne audiologische Mess- und Anpasstechniken kennen, arbeiten mit CAD-Systemen für den 3D-Druck. Sie haben mit hochsensibler Elektronik zu tun und moderner Software. Sie üben an weltweit einzigartigen Hightech-Simulatoren, um alles über das Ohr, Schallwellen oder auch den Hörnerv kennenzulernen. Die Akademie für Hörakustik verfügt zudem über eine umfassende Hörsysteme-Lehrsammlung mit digitalen Geräten aller Hersteller. So können die Auszubildenden die modernsten Modelle der winzigen Hightech-Systeme vor Ort kennenlernen, die Funktionalitäten von Bluetooth-Anbindung bis zum Einsatz von künstlicher Intelligenz bieten. Bei manchen wählt Künstliche Intelligenz (KI) zum Beispiel automatisch die passende Einstellung für die jeweilige Hörsituation aus - Schluss mit manueller Kanalwahl.
Entscheidet man sich für das Hörakustiker-Handwerk, gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wie Pädakustik, Audiotherapie oder eine Spezialisierung auf den Bereich Tinnitus oder CI-Versorgung. Wer sich selbstständig machen möchte und einen eigenen Betrieb führen möchte, kann die Meisterlehrgänge besuchen. Beste Aussichten.
Fachbetriebe in Wohnortnähe finden sich hier:
https://www.hoerakustiker-suche.de/
Mehr Informationen zum Beruf und zur Ausbildung im Hörakustiker-Handwerk:
https://www.afh-luebeck.de/beruf/
Pressekontakt:
Nadine Röser, Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, roeser@biha.de
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