
Signal für einen dringend benötigten Neustart in der Wirtschaftspolitik: Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) begrüßt die heutige Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler und setzt auf eine zügige Aufnahme der Regierungsarbeit.
Nachdem Merz im ersten Wahlgang die erforderliche Mehrheit zunächst verfehlt hatte, wurde er in einer zweiten Abstimmung vom Bundestag gewählt. Trotz des holprigen Starts erwartet der ZDK erste Schritte in Richtung Entlastungen für das mittelständische Kfz-Gewerbe und Wachstumsimpulse durch die unionsgeführte Regierungskoalition noch vor der Sommerpause.
"Wir gratulieren dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz! Mit ihm übernimmt ein wirtschaftlich versierter und unternehmerisch denkender Politiker die Regierungsverantwortung, der die Herausforderungen der mittelständisch geprägten Branchen bestens kennt", erklärt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Wir erwarten, dass die Regierungskoalition aus Union und SPD die drängenden notwendigen Strukturreformen zügig angepackt - insbesondere den Abbau von Bürokratie, die Reduzierung der Steuerlast von Betrieben sowie die Senkung der anhaltend hohen Energiepreise. Denn klar ist: Die Betriebe des Kfz-Gewerbes brauchen endlich wieder mehr unternehmerische Luft zum Atmen!"
Mit seinen rund 40.000 Autohäusern, Karosserie- und Kfz-Meisterbetrieben sieht sich das deutsche Kfz-Gewerbe seit Jahren mit wachsenden Belastungen konfrontiert, die insbesondere kleine und mittlere Betriebe in ihrer Existenz gefährden. Deshalb fordert der ZDK Bundeskanzler Friedrich Merz und Vizekanzler Lars Klingbeil auf, drängende Verbesserungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie angekündigt noch vor der parlamentarischen Sommerpause einzuleiten.
So kündigt der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD beispielsweise auch verschiedene Fördermaßnahmen für Elektrofahrzeuge an, bleibt jedoch bei deren Umfang und Timing vage. Diese Unklarheit verunsichert potenzielle Käufer in einer Phase, in der sich ein Wachstumstrend bei den Neuzulassungen batterieelektrischer Fahrzeuge herausbildet.
"Es ist jetzt an der Zeit, das Vertrauen der Unternehmer und Verbraucher in die Politik durch konkrete Maßnahmen zurückzugewinnen", sagt Joswig. "Wir fordern Bundeskanzler Merz dazu auf, sein Amt nicht nur zu verwalten, sondern Politik mutig und zupackend zu gestalten - die Chancen liegen auf dem Tisch. Der ZDK steht als Gesprächspartner bereit, um konstruktive Lösungen für das Kfz-Gewerbe und seine rund 468.000 Beschäftigten zu erarbeiten."
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