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MÄRKTE USA/Erneute Abgaben vor Fed-Entscheid

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Erneute Abgaben vor Fed-Entscheid

DOW JONES--Vor dem Hintergrund des sich nähernden Zinsentscheids der US-Notenbank zeigen sich die Anleger an der Wall Street am Dienstag erneut mit Abgabebereitschaft. Eine Bestätigung es Zinsniveaus wird mehrheitlich erwartet. Doch mindestens genauso wichtig ist der Ausblick auf die weitere Zinspolitik. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,6 Prozent auf 40.976 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite geben um 0,5 bzw. 0,7 Prozent nach.

Bei der Fed wird vor allem auf die Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell geschaut - gerade nach den anhaltenden Forderungen von Trump nach Zinssenkungen. Bei der US-Handelsbilanz ist das Defizit im März höher als erwartet ausgefallen. Volkswirte sprechen hier von einem "indirekten Trump-Effekt" durch Vorzieheffekte bei den Importen - die US-Zölle sollten das Defizit ja eigentlich reduzieren.

Auch die offenbar wieder gestiegene Unsicherheit in der Zollthematik lässt Anleger bei Aktien vorsichtiger werden. So hat EU-Handelskommissar Maros Sefcovic die Perspektive zusätzlicher US-Importzölle auf neue Güterkategorien als "nicht akzeptabel" bezeichnet. Auch die jüngsten Zollpläne von US-Präsident Donald Trump bei ausländischen Filmproduktionen zeige, dass das Zollthema als solches keineswegs durch sei und immer neue Negativschlagzeilen liefern könne, heißt es im Handel.

Nicht nur stelle dies eine deutliche Verschlechterung des Tonfalls im Handelsstreit dar - verglichen mit der relativ positiven Entwicklung der vergangenen Wochen stelle es auch eine bemerkenswerte Eskalation in der Handelssaga dar, so Pepperstone-Analyst Michael Brown mit Blick auf die Filmbranche. "Der allgemeine Punkt hier ist, dass die Unstimmigkeit und Unsicherheit in Bezug auf Zölle nicht so schnell verschwinden wird."

Dollar bleibt schwach

Der Rentenmarkt stagniert weitgehend, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verharrt bei 4,34 Prozent. Der Dollar gibt erneut nach, der Dollar-Index reduziert sich um weitere 0,4 Prozent - auch belastet vom Handelsbilanzdefizit. Zwar geht der Markt fest von einer Bestätigung des Leitzinsniveaus am Mittwoch in den USA aus, aber die Stimmen werden lauter, die auf einen taubenhaften Ausblick setzen. Zinssenkungen im Jahresverlauf gelten als ziemlich sicher - was ganz nach dem Geschmack von Trump wäre. Der Euro hält gegenüber dem Dollar seine Gewinne und zeigt insgesamt kaum eine Reaktion auf die Wahl von Friedrich Merz erst im zweiten Wahlgang zum Bundeskanzler.

Nach der Talfahrt des Vortages zeigt der Ölpreis eine starke technische Gegenreaktion, wie der Unicredit feststellt. Fundamental bleibe es aber bei den Sorgen einer Überversorgung und damit eher bärischen Preissignalen für Rohöl, heißt es. Die Notierungen von Brent und WTI gewinnen bis zu 4,1 Prozent.

Der Goldpreis bleibt weiter auf der Überholspur und zieht erneut kräftig an. Die Feinunze gewinnt 2,0 Prozent auf 3.396 Dollar. Gold sei wieder verstärkt als "sicherer Hafen" gefragt, merkt Fawad Razaqzada von StoneX an. Die Risikobereitschaft habe nachgelassen und ein schwächerer US-Dollar, gepaart mit fallenden Aktienmärkten, habe die Attraktivität von Gold wiederbelebt, so der Teilnehmer.

Ford legen trotz kassiertem Ausblick zu

Unter den Einzelaktien steigen Ford Motor um 3,5 Prozent. Der Automobilhersteller hat deutlich bessere Erstquartalzahlen gemeldet als erwartet, die ausgesetzte Prognose belastet dagegen nicht. Der Konzern verwies auf potenzielle Zolleffekte von 1,5 Milliarden Dollar.

Palantir Technologies stürzen um 12,8 Prozent ab. Der Datenanalytiker legte überzeugende Geschäftszahlen vor und hob den Ausblick an. Doch nach einem 65-prozentigen Lauf 2025 nähmen nun Anleger Gewinne mit, heißt es.

Vertex Pharmaceuticals legte schwache Erstquartalszahlen unter Markterwartung vor, der Kurs büßt 12,5 Prozent ein. Clorox (-2,3%), ein Hersteller von Reinigungsmitteln, verfehlte im dritten Quartal die Marktprognosen. Auch der Ausblick klang wenig erfreulich. Neurocrine Biosciences springen um 10,1 Prozent nach oben, das Biopharma-Unternehmen glänzte im ersten Quartal mit starken Geschäftszahlen.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut +/- % YTD 
DJIA          40.976,05    -0,6%  -242,78   -2,9% 
S&P-500         5.620,57    -0,5%   -29,81   -3,3% 
NASDAQ Comp       17.723,47    -0,7%  -120,77   -7,6% 
NASDAQ 100       19.808,92    -0,8%  -159,03   -5,0% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Di, 08:17  % YTD 
EUR/USD          1,1344    +0,2%   1,1316   1,1317  +9,3% 
EUR/JPY         161,9800    -0,4%  162,6575  162,8270  -0,1% 
EUR/CHF          0,9351    +0,4%   0,9311   0,9317  -0,4% 
EUR/GBP          0,8487    -0,3%   0,8515   0,8517  +2,9% 
USD/JPY         142,7875    -0,7%  143,7270  143,8815  -8,7% 
GBP/USD          1,3367    +0,6%   1,3292   1,3288  +6,2% 
USD/CNY          7,1972    +0,4%   7,1657   7,1851  -0,6% 
USD/CNH          7,2098    +0,1%   7,2015   7,2199  -1,8% 
AUS/USD          0,6487    +0,3%   0,6465   0,6447  +4,5% 
Bitcoin/USD       94.537,75    -0,1% 94.666,50 94.417,55  +1,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,61    57,24   +4,1%    2,37 -20,5% 
Brent/ICE          62,60    60,25   +3,9%    2,35 -19,5% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           3395,98   3330,06   +2,0%   65,92 +26,9% 
Silber           29,14    28,74   +1,4%    0,40  +2,9% 
Platin           868,95   851,90   +2,0%   17,05  -2,7% 
Kupfer            4,75    4,66   +2,0%    0,09 +17,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/sha

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May 06, 2025 12:24 ET (16:24 GMT)

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