
Der ehemalige SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz geht davon aus, dass die SPD-Abgeordneten bei der Kanzlerwahl schon im ersten Wahlgang für Friedrich Merz (CDU) gestimmt haben. "Die SPD hat eine basisdemokratische Abstimmung ihrer Mitglieder durchgeführt und da haben 85 Prozent der Mitglieder gesagt, wir wollen das so und ich glaube, dass Abgeordnete meiner Partei sich dann auch an das Votum der Mitglieder unserer Partei gebunden fühlen", sagte Schulz am Dienstagabend in der ARD-Talksendung "maischberger".
Der SPD-Politiker vermutet die Abweichler vielmehr in der Unionsfraktion. Er glaube, "dass es in der CDU eine Reihe von Abgeordneten gab, die Merz sein Umfallen in der Schuldenbremsenfrage nicht verziehen haben", sagte Schulz . Außerdem gebe es "vielleicht auch ein paar in der Union, die näher bei der AfD sind, als wir das vielleicht wünschen." Und diese Abgeordneten hätten Merz "vielleicht mitgeben wollten: Du musst immer mit uns kalkulieren."
"maischberger" ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH.
Redaktion: Elke Maar
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