
Der 8. Mai markiert die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus - er ist aus Sicht des Sozialverband Deutschland Mahnung und Auftrag zugleich. Gegründet als Kriegsopferverband ruft der SoVD zu diesem historischen Gedenktag eindringlich dazu auf, unsere Demokratie zu schützen und sich mit aller Kraft gegen rechtsextreme und demokratiefeindliche Tendenzen zu stellen. Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier mahnt: "Wir erleben aktuell, wie Menschenverachtung, Antisemitismus und Nationalismus wieder salonfähig gemacht werden. Das dürfen wir nicht hinnehmen. 1933 darf sich nicht wiederholen - niemals!"
Der SoVD wurde 1917 gegründet und musste sich unter dem Druck der Nationalsozialisten auflösen. Viele seiner Gründer und Mitglieder wurden verfolgt, manche ermordet. Die Lehren aus dieser Geschichte sind Teil der Identität und Verantwortung des Verbandes. "Wir verstehen Demokratieförderung als gesellschaftliche Pflicht. Denn Demokratie bedeutet mehr als Wahlen: Sie lebt von sozialer Teilhabe, Gerechtigkeit und dem Schutz der Menschenwürde. Unser Verband setzt sich deshalb seit über 100 Jahren für Solidarität, Gleichheit und die Rechte von Menschen am Rande der Gesellschaft ein. Und: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit! Sie braucht Mut, Engagement - und manchmal auch Widerspruch. Wir dürfen nicht schweigen, wenn unsere Grundordnung und Werte durch Verfassungsfeinde infrage gestellt werden", so Engelmeier.
Für den SoVD ist klar: Erinnerungskultur darf nicht museal bleiben. Auch nach 80 Jahren mahnt der 8. Mai zur aktiven Wachsamkeit - gegen das Vergessen und gegen das Wiedererstarken von Ideologien, die Menschen ausgrenzen, abwerten oder bedrohen Die SoVD-Vorstandsvorsitzende ruft daher auf: "Gedenken heißt, Verantwortung zu übernehmen. Darum sagen wir: Bezieht Position gegen Hass und Hetze - in der Nachbarschaft, im Netz, am Arbeitsplatz. Denn für Demokratie gibt es keine Alternative."
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