
Das LBBW-Mittelstandsradar 2025 zeigt: Investitionen stagnieren, Digitalisierung bleibt Fokusthema - doch Bürokratie bremst.
Die Investitionsschwäche in Deutschland ist auch im Mittelstand spürbar. Laut der LBBW-Unternehmensbefragung Mittelstandsradar 2025 bewerten 25 % der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage als schlecht. Nur 22 % planen, ihr Investitionsbudget zu erhöhen - trotz wachsender Herausforderungen.
"Unsere Kundinnen und Kunden senden ein klares Signal: Sie wollen investieren und weiter wachsen", so Joachim Erdle, im LBBW-Vorstand zuständig für das Unternehmenskundengeschäft. "Doch vor allem die Unsicherheit in den Rahmenbedingungen und die damit mangelnde Planungssicherheit sowie die ausufernde Bürokratie verhindern die Umsetzung."
Besonders kritisch bewerten die Unternehmen Bürokratie (94 %), Energiepreise (91 %) und Regulierungen (89 %) im internationalen Vergleich.
"Gleichzeitig sehen wir Investitionschancen: Digitalisierung, IT-Erneuerung und Automatisierung sind zentrale Zukunftsthemen", erklärt Mittelstands-Analyst Andreas da Graça. "77 % der Unternehmen messen dem Megatrend Digitalisierung und Automatisierung einen hohen oder sehr hohen Einfluss auf ihre Investitionsneigung bei, insbesondere um Effizienz zu steigern und um wettbewerbsfähig zu bleiben."
Die Befragung wurde vom 10. bis 21. März 2025 unter 225 mittelständischen Unternehmen aus dem Kundenkreis der LBBW durchgeführt. Die nicht repräsentative Stichprobe bildet eine Momentaufnahme mit Schwerpunkt auf Baden-Württemberg.
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