
KI-Systeme und Robotik werden bereits heute in wachsendem Maße zur Unterstützung von Diagnostik, Therapie und stationärer Pflege eingesetzt. Welche weiteren Potenziale stecken in diesen Technologien? Wie werden sie die Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren verändern? Und wie kann zukünftig eine Symbiose aus technischem Fortschritt und menschlicher Expertise aussehen? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt des BKK Tages des BKK Landesverbandes Bayern, der heute (8. Mai 2025) in München stattfindet.
Dr. Ralf Langejürgen, Vorstand BKK Landesverbandes Bayern: "Die KI eröffnet in unseren Datenwelten sowie an den Schnittstellen zwischen Versorgungsrealität, digitalen Assistenzsystemen und Robotik ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Wichtig bleibt eine sozialverträgliche Umsetzung der neuen Technologien. Wir haben es in der Hand, die Weichen richtig zu stellen und Chancen und Risiken vor allem dort konsequent abzuwägen, wo es um das Wohl der Patientinnen und Patienten geht."
Judith Gerlach, bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention betont: "Bayern ist HighTech-Standort. Ganz gezielt treiben wir auch die Digitalisierung im Gesundheitsbereich voran. Im Rahmen unserer HighCare Agenda investieren wir für die Jahre 2025 bis einschließlich 2028 rund 31 Millionen Euro in die Digitalisierung der Pflege durch Künstliche Intelligenz und Robotik - eine deutschland-, wenn nicht gar europaweit einzigartige Investition."
Lasse Cirkel, Doktorand am Institut für KI in der Medizin, Philipps-Universität Marburg stellt vor, wie Mensch und Maschine mithilfe von KI in der Medizin zusammenarbeiten: "Medizinisches Wissen allein reicht nicht - entscheidend ist, wie gut Mensch und KI miteinander interagieren!"
Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Oberarzt am Klinikum rechts der Isar in München beleuchtet das Thema KI in der medizinischen Anwendung. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel zeigt er auf, welche Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsfelder in der klinischen Robotik bestehen und wie Mensch und Maschine dabei zusammenwirken: "Wir müssen lernen, Technologien besser für unsere Zwecke zu nutzen."
Dr. Martina Kohlhuber, Wissenschaftliche Leiterin im Forschungszentrum Geriatronik der Technischen Universität München präsentiert die Einsatzmöglichkeiten von Robotik in der Pflege aus dem Campus-Projekt Garmisch-Partenkirchen: "Wir erforschen am Campus Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit den Partnern Caritas und LongLeif, wie Roboter in der Pflege sowohl Pflegekräfte als auch pflegebedürftige Menschen unterstützen können. Wir wollen damit Menschen eine menschenwürdige, individuelle Pflege und ein selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen."
Für die anschließende Podiumsdiskussion konnten über Prof. Dr. Dirk Wilhelm und Lasse Cirkel hinaus folgende Experten gewonnen werden: Franziska Beckebans, Bereichsleiterin Kundenmanagement und Versorgung bei der Siemens Betriebskrankenkasse, Isabella Salvamoser, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Referentin Robotik in der Pflege beim Caritasverband München und Prof. Dr. Sascha Wolf, Leiter Fachbereich Volkswirtschaftslehre und Strategisches Innovationsmanagement an der Hochschule Pforzheim. Moderiert wird die Veranstaltung von Tilmann Schöberl.
Der BKK Tag findet statt am 8. Mai 2025 im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München, Lazarettstraße 33. Die Tagung öffnet um 14:00 Uhr, die Vorträge starten ab 14:30 Uhr. Zum Programm (https://www.bkk-bayern.de/fileadmin/media/bkk-bayern/06_Events/2025_BKK_Tag/2025-05-08_BKK_Tag_Einladungsflyer_neu.pdf).
Der BKK Landesverband Bayern vertritt als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Interessen der Betriebskrankenkassen und ihrer Versicherten in Bayern. Aktuell zählt der BKK Landesverband Bayern 14 Betriebskrankenkassen als Mitglieder mit rund 3,3 Millionen Versicherten (Kassensitz). In Bayern selbst leben über 2,6 Millionen Menschen, die bei einer Betriebskrankenkasse (BKK) versichert sind. Damit verfügen die Betriebskrankenkassen im Freistaat über einen GKV-Marktanteil von rund 22 Prozent.
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