Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In der auslaufenden Woche hat sich gezeigt, dass die geldpolitischen Stoßrichtungen in Europa und den USA divergieren, berichten die Analysten der Helaba.Die US-Notenbank lasse weiterhin keine Eile bei der Lockerung der Geldpolitik erkennen, während die Bank von England und auch die Europäische Zentralbank auf einem vorsichtigen Zinssenkungskurs seien. Die US-amerikanische Zollpolitik sei dabei wohl der Haupttreiber des Auseinanderlaufens. Für importierte Produkte in den USA würden teilweise prohibitiv hohe Zölle gefordert, die die Verunsicherung über die Preisentwicklung dort erhöhen würden. Eine zögerliche Zinspolitik sei die Folge. Der Handelskonflikt sorge darüber hinaus für eine getrübte Stimmungslage, und so bestünden Befürchtungen, dass in Europa die eher schwache Entwicklung der letzten beiden Jahre eine Fortsetzung erfahre. Die Notenbanken versuchten, den Restriktionsgrad der Geldpolitik zu reduzieren, ohne dabei aber die Inflationsgefahren zu erhöhen. Diese seien präsent, vor allem im Dienstleistungssektor, und angesichts der Tatsache, dass die Lohnsteigerungen noch immer ansehnlich seien und die Kerninflation eine klare Abwärtstendenz vermissen lasse. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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