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MÄRKTE EUROPA/DAX gibt alle Gewinne nach Allzeithoch ab

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX gibt alle Gewinne nach Allzeithoch ab

DOW JONES--An den europäischen Aktienmärkten ist die Entwicklung am Montagnachmittag uneinheitlich. Die Hoffnung auf eine Deeskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte die Börsen zunächst auf neue Höhen getrieben. Der DAX notierte mit 23.912 Punkten am Vormittag auf Allzeithoch. Doch nun hat er seine Gewinne wieder vollständig abgegeben und zeigt sich aktuell wenig verändert bei 23.500 Punkten. Der deutsche Aktienmarkt und hier vor allem der DAX entwickelte sich in Zeiten der Eskalation im globalen Handelskonflikt besser als andere Aktienmärkte. Nun deutet sich eine Entspannung im Handelskrieg an, damit werden die Investments wieder zurückgedreht. Dies ist auch der Grund für die Schwäche im Euro, der zum Dollar kurz unter 1,11 Dollar fiel.

Der Euro-Stoxx-50 steigt dagegen um 1,3 Prozent auf 5.376 Punkte, notierte aber ebenfalls bereits höher. Der Gewinner ist die Wall Street, dort legt der S&P-500-Index um 2,6 Prozent zu. Die USA und China haben sich am Wochenende darauf geeinigt, die meisten Zölle auf Waren der jeweils anderen Seite zunächst für 90 Tage auszusetzen, während die Handelsverhandlungen weitergehen. Die USA erklärten, sie würden ihre reziproken Zölle auf chinesische Waren von 125 auf 10 Prozent senken. China erklärte, es werde seine Zölle auf US-Waren ebenfalls von 125 auf 10 Prozent senken. Die US-Zölle wegen Fentanyl und andere Maßnahmen würden allerdings beibehalten. Sichere Häfen wie Staatsanleihen oder Gold sind in diesem Umfeld nicht gesucht und fallen entsprechend.

"Es herrscht Risk-on-Stimmung", also zunehmende Risikobereitschaft, sagt Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners, auch weil die bevorstehenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen möglicherweise dauerhaften Waffenstillstand positiv gesehen würden. Und auch die Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan stütze die Stimmung.

Zykliker und Export gesucht

Die Hoffnungen auf eine nachhaltige und dauerhafte Beruhigung im US-chinesischen Zollstreit sorgen für einen Kurssprung vor allem bei Aktien aus konjunkturzyklischen und exportorientierten Branchen: So springt der Stoxx-Index der Rohstoffwerte um 5,3 Prozent nach oben, die Indizes der Auto- und der Technologiewerten legen um 3,5 und 2,9 Prozent zu. Bei defensiven Titeln aus den Bereichen Versorgung, Telekommunikation und Nahrungsmittel zeigen sich leichte Minuszeichen.

Prosiebensat1 schießen um 19,4 Prozent auf 7,12 Euro nach oben. Die PPF Group hat ein Angebot von 7,00 Euro je Aktie gemacht, um ihren Anteil auf bis zu 29,99 Prozent zu erhöhen. Das Unternehmen will unter anderem, dass sich Prosiebensat1 auf das Kerngeschäft TV konzentriert und sich dazu von den E-Commerce-Aktivitäten trennt.

Die Geschäftszahlen von Salzgitter (-4,4%) sind unterdessen noch etwas niedriger ausgefallen als erwartet. Die konjunkturelle Unsicherheit spiegelte sich hier deutlich in den Gewinnkennziffern wider. Der Jahresausblick wurde zwar bestätigt, allerdings schwankt er beim Vorsteuerergebnis zwischen 100 Millionen Euro Gewinn oder auch Verlust.

Gute Zahlen kommen von United Internet (+8,4%). Der Konzern hat im ersten Quartal dank eines Kundenwachstums trotz höherer Anlaufkosten bei 1&1 Mobilfunknetz sowie Abschreibungen operativ mehr verdient als erwartet. Bei der Umsatzerwartung für das Gesamtjahr wird United Internet optimistischer. Die Tochter Ionos hat dank Kundenwachstum mehr umgesetzt als erwartet. Auch das operative Ergebnis fiel besser aus als geschätzt. Der Webhosting- und Cloud-Anbieter Kontakt hat zudem den Ausblick angehoben, für die Aktie geht es um 10 Prozent nach oben.

Nur leicht positiv werten Händler die Ergebnisse von Evonik (-1,0%). Die Analysten von Morgan Stanley unterstreichen, Evonik habe trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen geliefert und ihre Prognose erfüllt.

Positiv kommen die Geschäftszahlen von Unicredit an - der Kurs zieht um 3,7 Prozent an. Die italienische Großbank hat ihren Ausblick für das laufende Jahr leicht erhöht bzw. präzisiert. Grund ist ein deutlich besser verlaufenes erstes Quartal.

Zu Gewinnmitnahmen kommt es bei den Rüstungswerten, nachdem diese dieses Jahr einen phänomenalen Lauf hatten. So geben Rheinmetall um 5,4 Prozent nach, seit Jahresbeginn liegt der Wert aber weiter rund 150 Prozent im Plus. Hensoldt verlieren 12 Prozent und Renk geben um 7,6 Prozent nach.

=== 
Aktienindex        zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.376,45    +1,3%    66,71   +8,5% 
Stoxx-50         4.495,81    +0,7%    32,58   +3,6% 
DAX           23.500,48    +0,0%    1,16   +18,0% 
MDAX           29.717,38    -0,0%   -12,75   +16,2% 
TecDAX          3.779,77    +0,9%    34,29   +9,6% 
SDAX           16.633,34    +1,7%   270,02   +19,3% 
CAC            7.835,83    +1,2%    92,08   +4,9% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 08:01  % YTD 
EUR/USD           1,1115    -0,9%   1,1216   1,1283  +8,7% 
EUR/JPY           164,75    +0,5%   163,96   162,72  +0,4% 
EUR/CHF           0,9368    +0,1%   0,9361   0,9328  +0,1% 
EUR/GBP           0,8422    -0,4%   0,8453   0,8491  +2,3% 
USD/JPY           148,23    +1,4%   146,17   144,21  -7,6% 
GBP/USD           1,3197    -0,6%   1,3271   1,3288  +6,2% 
USD/CNY           7,1971    -0,3%   7,2177   7,2147  +0,1% 
USD/CNH           7,2000    -0,3%   7,2250   7,2359  -1,2% 
AUS/USD           0,6385    -0,6%   0,6422   0,6426  +3,6% 
Bitcoin/USD       104.324,40    -0,0% 104.332,20 98.865,30 +10,4% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,96    61,05    +3,1%    1,91 -15,1% 
Brent/ICE          65,81    63,88    +3,0%    1,93 -14,6% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold            3235,47   3324,25    -2,7%   -88,78 +26,7% 
Silber            29,26    29,08    +0,6%    0,18  +3,8% 
Platin           883,85   891,87    -0,9%   -8,02  +1,6% 
Kupfer            4,60    4,61    -0,3%   -0,01 +13,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/

(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2025 10:13 ET (14:13 GMT)

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