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MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Kapital fließt zurück in die USA

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Wenig verändert - Kapital fließt zurück in die USA

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Dienstagmittag weiterhin wenig verändert. Die Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und China führt dazu, dass Kapital von Europa an die US-Börsen zurückfließt. Deshalb kann Europa den sehr starken US-Vorlagen nicht folgen. Bereits am Montag hatte der europäische Markt deutlich unter den Tageshochs geschlossen, auch der DAX, der im frühen Handel noch auf neue Rekorde geklettert war. Aktuell legt der deutsche Leitindex um 0,2 Prozent zu auf 23.602 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 zieht um 0,1 Prozent an auf 5.396 Punkte.

Nachdem die Strategen bei Goldman Sachs ihre Wachstumsprognosen für die USA zunächst nach Einführung der US-Zölle drastisch gesenkt hatten, nahmen sie diese am Vortag wieder nach oben - eine Rezession in den USA ist damit laut den Experten vom Tisch. Darunter leiden die zuletzt zeitweise stark gefragt zinsabhängigen oder defensiven Werte. Der europäische Stoxx-Index der Immobilienwerte gibt um 0,8 Prozent nach, im DAX verlieren Vonovia 3,4 Prozent. Auch der Index der Nahrungsmittel- und Getränkeaktien liegt im Minus, wenn auch nur leicht. Weiter gesucht sind dagegen die konjunkturabhängigen Rohstofftitel, deren Index 1,6 Prozent gewinnt.

Zu den Favoriten in Europa zählen auch die Titel aus dem Bereich Windenergie. Vestas springen um 8,5 Prozent nach oben, Nordex gewinnen 2,6 Prozent. Dabei treibt die Aussicht auf bessere Steuergutschriften in den USA die Kurse, aber auch die Aussicht auf das Vermeiden einer US-Rezession wegen der Zollpause und damit einen steigenden Energie- und Investitonsbedarf.

Die Erwartungskomponente im deutschen ZEW-Konjunkturindex hat am Vormittag positiv überrascht, sie ist noch stärker gestiegen als erwartet. Im Blick steht aber vor allem die Entwicklung der US-Verbraucherpreise im April, die Daten werden am Nachmittag bekanntgegeben. Erwartet wird zwar, dass sowohl die Gesamtinflation als auch die Kerninflation stabil bei 2,4 bzw. 2,8 Prozent im Jahresvergleich verharren. Abweichungen von den Erwartungen könnten vor allem Zinsen und Renditen stärker bewegen, aber auch Devisen und Aktien.

Rückversicherer mit Kalifornien-Bränden unter Druck

Dazu stehen noch viele Quartalszahlen im Blick. Munich Re hat im ersten Quartal wegen der Schäden aus den Waldbränden in Kalifornien einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Der Gewinn nach Steuern fiel um 48 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro, was den Analystenerwartungen im Konsens von Visible Alpha entsprach. Die Waldbrände in und um Los Angeles im Januar kosten den Konzern laut einer aktualisierten Schätzung 1,1 Milliarden Euro. In einer ersten Einschätzung war der Konzern aber von 1,2 Milliarden Euro ausgegangen. Der Rückversicherer bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Aktie verliert 3,8 Prozent.

Auch dem Wettbewerber Hannover Rück (-2,6%) hat die Schadensbelastung aus den Waldbränden in Kalifornien im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Das Ergebnis fällt aber besser aus als erwartet. An seinem Ausblick für das Gesamtjahr hält der DAX-Konzern fest.

Bayer legen dagegen um 8,0 Prozent zu und stellen damit den Gewinner im DAX. "Die Zahlen waren endlich mal eine positive Überraschung", kommentiert ein Händler. Der Pharmabereich habe sich besser als befürchtet entwickelt, daher seien die Konsensprognosen gut übertroffen worden. Da die Aktie lange nur unter dem Aspekt der Belastungen durch Glyphosat-Klagen gehandelt worden sei, dürfte dies das Augenmerk wieder mehr auf das positive Pharma-Geschäft richten. Der bestätigte Jahresausblick sorge zudem für Zuversicht.

Unter Erwartung liegen die Geschäftszahlen von Fraport (-4,3%), heißt es im Handel. Vor allem das EBITDA im ersten Quartal habe die Konsensprognosen verfehlt. LEG Immobilien (-2,3%) hat im ersten Quartal dank moderater Steigerungen bei den Mieteinnahmen und sich weiter stabilisierender Bewertungen des Immobilienportfolios den Gewinn sowohl operativ als auch unter dem Strich gesteigert. Für die Ziele im Gesamtjahr sieht sich das Düsseldorfer Immobilienunternehmen im Plan. Morgan Stanley sieht jedoch günstigere Chance-Risiko-Verhältnisse an anderer Stelle im Sektor.

Jenoptik (-2,8%) hat im ersten Quartal vor allem wegen einer schwächeren Nachfrage aus der Halbleiterbranche sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Zudem blieb das im TecDAX notierte Unternehmen hinter den Analystenschätzungen zurück.

Verbio notieren nach ihren Zahlen 6,6 Prozent tiefer. Das fiskalisch dritte Quartal wies einen Umsatzrückgang auf. Im Ausblick auf das Gesamtjahr wird Verbio daher etwas pessimistischer. Die technischen Probleme ihrer US-Anlagen in Nevada sollen allerdings bis Sommer gelöst sein.

=== 
Aktienindex        zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.396,35    +0,1%    3,99   +10,1% 
Stoxx-50         4.519,51    +0,0%    2,25    +4,8% 
DAX           23.602,47    +0,2%    35,93   +18,4% 
MDAX           29.723,11    -0,2%   -62,61   +16,4% 
TecDAX          3.808,74    +0,3%    12,04   +11,1% 
SDAX           16.597,32    -0,3%   -51,33   +21,4% 
CAC            7.857,74    +0,1%    7,64    +6,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 08:28  % YTD 
EUR/USD           1,1106    +0,1%   1,1091   1,1103  +7,2% 
EUR/JPY           164,36    -0,1%   164,56   164,27  +1,0% 
EUR/CHF           0,9344    -0,4%   0,9380   0,9371  +0,4% 
EUR/GBP           0,8406    -0,2%   0,8419   0,8417  +1,8% 
USD/JPY           147,98    -0,3%   148,39   147,95  -5,7% 
GBP/USD           1,3213    +0,3%   1,3172   1,3192  +5,2% 
USD/CNY           7,1944    -0,0%   7,1967   7,1861  -0,2% 
USD/CNH           7,1963    -0,0%   7,1976   7,1871  -1,8% 
AUS/USD           0,6416    +0,7%   0,6371   0,6406  +2,9% 
Bitcoin/USD       103.435,35    +0,9% 102.553,45 102.365,70 +10,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,36    62,12    +0,4%    0,24 -13,9% 
Brent/ICE          65,34    64,99    +0,5%    0,35 -13,2% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3255,47   3235,33    +0,6%    20,15 +23,4% 
Silber            29,76    29,39    +1,3%    0,37  +5,2% 
Platin           894,48   883,13    +1,3%    11,35  +0,9% 
Kupfer            4,61    4,58    +0,6%    0,03 +13,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2025 06:44 ET (10:44 GMT)

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