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Die Welt blickt 2025 auf eine Landkarte voller Konflikte: In der Ukraine, im Nahen Osten und entlang neuer geopolitischer Bruchlinien in Asien und Afrika verschärfen sich Spannungen.
Friedenshoffnungen weichen der Realität von Aufrüstung und Militarisierung. Diese Dynamik befeuert die Rüstungsindustrie. Doch ihr Boom hängt an einem unscheinbaren Metall: Wolfram. Mit seiner einzigartigen Hitzebeständigkeit und Dichte ist es unersetzlich für panzerbrechende Munition, Raketen und Hochleistungslegierungen. Während China den globalen Markt dominiert, rückt ein kanadisches Unternehmen ins Rampenlicht: Almonty Industries. Mit der Wiederbelebung der legendären Sangdong-Mine in Südkorea und strategischen Partnerschaften könnte Almonty zum Schlüsselplayer für den Westen werden.
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Wolfram: Das unsichtbare Rückgrat der Sicherheit
Wolfram ist kein Rohstoff für Schlagzeilen - doch ohne ihn läuft nichts. Seine Schmelztemperatur von 3.422 Grad macht es zum härtesten Metall der Erde, unverzichtbar in der Verteidigungstechnik. Für Branchenexperten ist klar, dass es ohne Wolfram keinen harten Stahl für Panzerungen oder durchschlagskräftige Munition gäbe. Das Problem ist, dass über 80 % der globalen Förderung von China kontrolliert wird. Seit Peking im Februar 2025 die Exporte drastisch drosselte, suchen NATO-Staaten verzweifelt nach Alternativen. Die Vorräte im Westen reichen laut Schätzungen nur noch für Monate - ein Albtraum für Rüstungskonzerne, die aufgrund des Booms ihre Produktion hochfahren wollen.
Almonty Industries: Vom Underdog zum strategischen Partner
Hier kommt Almonty Industries ins Spiel. Das Unternehmen, bisher mit Minen in Portugal und Spanien aktiv, positioniert sich als Brückenkopf westlicher Rohstoffsicherheit. Der Game-Changer ist die Sangdong-Mine in Südkorea. Eine historische Mine aus den 1950er-Jahren, die einst 30 % des globalen Wolframs lieferte. Nach gut 3 Jahrzehnt des Stillstands startet Almonty hier im 2. Quartal 2025 die Produktion. Die Zahlen sind beeindruckend. Die Liegenschaft bietet 7,89 Millionen Tonnen Erzreserven, eine Lebensdauer von 90 Jahren und hat das Potenzial, mehr als 40 % der nicht-chinesischen Förderung abzudecken.
Lyndsay Malchuk interviewt den Kapitalmarktexperten Christopher Ecclestone zum Thema Wolfram und Almonty
Ein weiterer Deal, der alles verändert
Am 7. Mai unterzeichnete Almonty einen Vertrag, der die strategische Bedeutung des Unternehmens unterstreicht. Tungsten Parts Wyoming, ein US-Rüstungszulieferer, verpflichtet sich zum monatlichen Bezug von mindestens 40 t Wolframoxid, die ausschließlich für US-Verteidigungsanwendungen wie Raketen und Drohnen vorgesehen sind. Der Clou an dem Deal ist ein garantierter Mindestpreis, kombiniert mit unbegrenztem Aufwärtspotenzial bei steigenden Weltmarktpreisen.
"Dieser verbindliche Abnahmevertrag stellt einen bedeutenden Meilenstein für Almonty dar, da er sowohl vorhersehbare Einnahmen durch einen festgelegten Mindestpreis als auch eine langfristige Nachfrage sichert, die direkt an US-Verteidigungsprogramme gebunden ist.", so Black.
Der Deal ist kein Einzelfall. Bereits 2020 sicherte sich die österreichische Plansee Group langfristige Lieferungen. Ende Januar wurde bekannt, dass der südkoreanische Stahlriese SeAH M&S das gesamte Molybdän aus Sangdong abnehmen wird, das sich ebenfalls auf der Liegenschaft befindet.
Die "Amerikanisierung" einer kanadischen Firma
Parallel zur operativen Expansion vollzieht Almonty einen strukturellen Wandel. Auf der jüngsten Hauptversammlung stimmten Aktionäre mehrheitlich für die Verlegung des Hauptsitzes nach Delaware. Damit ist man näher am US-Militärkomplex. Dazu passt auch die Meldung vom 18. März aus der hervorgeht, dass das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit American Defense International geschlossen hat, die über wichtige Netzwerke in den USA verfügen. Ergänzt wird die Strategie durch die geplante Notierung an der NASDAQ, die neue Investorengruppen anlocken soll. Ein symbolträchtiger Coup war die Berufung von General a. D. Gustave F. Perna in den Vorstand. Der ehemalige Logistikchef der US Army bringt Kontakte ins Pentagon mit und weiß, wie man Lieferketten krisensicher macht.
Analysten: Vom Nischen- zum Mainstream-Player
Die Finanzwelt beginnt, das Potenzial zu erkennen. Peter Thilo Hasler von Sphene Capital sieht das Unternehmen 2027 bei einem Umsatz von 483,4 Mio. CAD und einem EBIT von 198,8 Mio. CAD. Sein Kursziel liegt bei 5,40 CAD. GBC Research ist mit 4,20 CAD vorsichtiger, verweist aber auf die einmalige geopolitische Hebelwirkung. Ebenfalls aus April kommt die Kaufempfehlung von B. Riley Securities, die ein Ziel von 5,00 CAD ausgegeben haben. Damit liegt das Potenzial der Aktie zwischen 70 und 120 %.
Lyndsay Malchuk im Interview mit GBC Analyst Matthias Greiffenberger
Doch es geht um mehr als Zahlen. Almonty verkörpert einen Paradigmenwechsel. Staaten priorisieren plötzlich Versorgungssicherheit über Kosteneffizienz. Das spielt dem Unternehmen in die Karten. Die Nachfrage übersteigt bereits jetzt das Angebot und Almonty ist einer der wenigen Player außerhalb Chinas, der skalieren kann. Trotzdem kann nicht die gesamte Nachfrage bedient werden. Lewis Black sagte in einem Interview mit der FAZ: "Mir ist klar, dass ich vielen Interessenten sagen muss, dass ich sie leider nicht sofort beliefern kann."
In einer Welt, die sich auf Spaltung statt Globalisierung einstellt, wird Wolfram zum Testfall westlicher Resilienz. Almonty Industries hat mit der Sangdong-Mine, strategischen Allianzen und der US-Domestizierung die Weichen gestellt, um diese Lücke zu füllen. Ob die Mine zum Schlüssel für die Wolfram-Versorgung des Westens wird, hängt auch von der geopolitischen Großwetterlage ab. Doch eines ist klar: In Zeiten, in denen Sicherheit Vorrang vor Rendite hat, sind Unternehmen wie Almonty keine Rohstoffaktien - sie werden zu Versicherungspolicen gegen die Unberechenbarkeit des 21. Jahrhunderts.
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