Der Umsatz von Dürr aus fortgeführten Aktivitäten (cont. ops) blieb im ersten Quartal 2025 im Jahresvergleich stabil bei 1,0?Mrd.?EUR. Wachstum im Segment Automotive (AD) wurde durch eine schwache Umsatzentwicklung in Woodworking (WW) und Industrial Automation (IA) ausgeglichen. Der Auftragseingang sank um 21% im Vergleich zum Vorjahr und lag 6% unter den Markterwartungen - vor allem, da sich der einmalige Auftragseffekt aus einem rund 500?Mio.?EUR schweren Automotive-Projekt nicht wiederholte. Das Book-to-Bill-Verhältnis blieb jedoch solide und verbesserte sich auf 1,07x, gestützt durch eine gute Auftragslage in AD und HOMAG. Das bereinigte EBIT aus fortgeführten Aktivitäten sank um 4% auf 39?Mio.?EUR (Marge: -0,1?Prozentpunkte yoy auf 3,9?%). Insgesamt (inkl. aufgegebener Geschäftsbereiche) lag das EBIT bei 53?Mio.?EUR, 10?% unter Konsens, was einem Rückgang von 2% entspricht. Zwar verbesserten sich die Bruttomargen, jedoch wirkten sich höhere F&E-Kosten, die Dekonsolidierung von Agramkow und Unterauslastung in IA belastend aus. Trotz dieser Herausforderungen kommt Dürr mit der Straffung seines Geschäfts gut voran - was sich in einem verbesserten Kostenmanagement und fokussierter Umsetzung widerspiegelt. Zudem wurden die Ziele für 2025 sowie die mittelfristigen Ziele bestätigt. Das Unternehmen ist gut positioniert, um von der steigenden Kundennachfrage nach Automatisierung, Nachhaltigkeit sowie Energie- und Ressourceneffizienz zu profitieren. Angesichts der aktuellen Bewertung bleibt die Aktie attraktiv. Die Analysten von mwb research bestätigen daher ihre Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 31,00?EUR. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Duerr%20AG
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