
"Wenn Du etwas machen willst, dann geh nach Fulda", diesen Hinweis hatte Hinrich Struve, Ehrenpräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) vor 25 Jahren Manfred Hommel mit auf den Weg gegeben, als dieser die Planungen zu einer Messe für Rettung und Mobilität startete. "Dieser Appell war maßgeblich dafür verantwortlich, dass 2001 die erste RETTmobil auf dem Messegelände in Fulda stattfand und seither immer dort stattfindet", erinnerte sich der Messe-Chef nun bei der feierlichen Eröffnung der 23. RETTmobil International in Fulda. "Ohne den Deutschen Feuerwehrverband wäre die Ausstellung nicht das, was sie heute ist", dankte Hommel. Weitere wichtige Partner waren damals und sind heute noch die Interessengemeinschaft der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeugen e.V. und Prof. Dr. Peter Sefrin, der zur Gründungszeit der Messe DFV-Bundesfeuerwehrarzt war und die RETTmobil von Anfang an als wissenschaftlicher Leiter fachlich begleitet und prägt.
Georg Khevenhüller, Präsident des Malteser Hilfsdienstes und diesjähriger Messe-Schirmherr, mahnte gerade vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen und auch der immer deutlicher werdenden Auswirkungen des Klimawandels eine Gesamtstrategie und -ausrichtung aller Akteure und Organisationen im Bevölkerungsschutz an. DFV-Präsident Karl-Heinz Banse griff den wichtigen Leitgedanken des Netzwerkens während der RETTmobil auf: Er gab bekannt, dass in der kommenden Woche der "Verband der Feuerwehren der Europäischen Union" gegründet werde. "Wir müssen uns zusammenschließen und dabei sein, wenn in Europa Politik gemacht wird, damit diese Politik sich auch positiv auf unsere Arbeit auswirkt", so Banse. Auf nationaler Ebene schloss sich der DFV-Präsident der Forderung Khevenhüllers an, bei der Freistellung von Feuerwehrangehörigen und Einsatzkräften der Hilfsorganisationen für Gleichstellung zu sorgen.
Dr. Heiko Wingenfeld, Oberbürgermeister der Stadt Fulda, bot das mitten in Deutschland gelegene Fulda auch als Treffpunkt für Veranstaltungen des neuen Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union an. "Wir sind jetzt aufgefordert, die äußere Sicherheit zu stärken, aber auch die Städte zu stärken für die innere Sicherheit", erklärte er zur allgemeinen Lage. "Wir müssen den Mut zu Veränderungen haben. Das gilt für die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft", ordnete Schirmherr Georg Khevenhüller abschließend ein.
Der Deutsche Feuerwehrverband ist gemeinsam mit dem Versandhaus des DFV mit einem Stand in Halle F (Stand 1205) vertreten. Hier gibt es Informationen zur aktuellen Facharbeit und innovative Mitbringsel. In Halle B (Stand F 14) ist gibt es eine Spendenaktion der "Res-QR-CODE-Etiketten" zu Gunsten der DFV-Stiftung "Hilfe für Helfer". Morgen veranstaltet die DFV-Stiftung gemeinsam mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Fulda das 11. Symposium "Hilfe für Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren". Das Leitthema lautet diesmal "Herausforderungen der PSNV-E bei Anschlägen".
(Friedrich Kulke, DFV-Presseteam)
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