
HAMBURG (dpa-AFX) - Das späte Osterfest hat den Einzelhandelsimmobilien-Spezialisten Deutsche Euroshop zum Jahresstart gebremst. In den ersten drei Monaten des Jahres legte der Umsatz nur um 0,4 Prozent auf 66,3 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Hamburg mitteilte. Vor Steuern und Zinsen verdiente das Unternehmen 39,7 Millionen Euro und damit 6,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Grund waren höhere Zinsaufwendungen. Unter dem Strich ging der Gewinn um 2,6 Prozent auf 31,9 Millionen Euro zurück.
"Saisonale Effekte wie der späte Ostertermin beeinflussten zwar das Kundenverhalten, sollten sich aber im zweiten Quartal positiv auswirken", sagte Firmenchef Hans-Peter Kneip laut Mitteilung.
Die im SDax notierte Aktie drehte am Donnerstag nach einem freundlichen Start schnell ins Minus. Zuletzt büßte sie rund 1,5 Prozent auf 19,34 Euro ein. Die Aktie pendelt seit Monaten in einem relativ engen Korridor. Derzeit liegt sie eher am oberen Ende der Spanne.
Im laufenden Jahr dürfte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 268 bis 276 Millionen Euro klettern, bekräftigte Euroshop. Der operative Gewinn (Funds from Operations, FFO) dürfte 145 bis 153 Millionen Euro betragen. Der Jahresumsatz wird bei 268 bis 276 Millionen Euro erwartet. Zum Portfolio von Deutsche Euroshop zählen unter anderem das Main-Taunus-Zentrum nahe Frankfurt am Main und die Altmarkt-Galerie in Dresden./jha/zb/jha/