
Mit einem Festakt im SAL in Schaan würdigte das Fürstentum Liechtenstein am Donnerstag, 15. Mai 2025, das 30-Jahr-Jubiläum seines Beitritts zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Rund drei Jahrzehnte nach dem historischen Beitritt am 1. Mai 1995 blickte das Land gemeinsam mit S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, der Bevölkerung sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft auf diesen Meilenstein zurück. Gleichzeitig wurde in Anwesenheit von S.E. Petros Mavromichalis, Botschafter der EU für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein, der diesjährige Europatag gefeiert.
Rund 350 Gäste folgten der Einladung der Regierung und erlebten ein vielseitiges Programm. Im Zentrum standen der Rückblick auf die Anfänge des EWR mit Alt-Regierungschef Hans Brunhart, eine kritische Auseinandersetzung mit der heutigen Bedeutung des Abkommens für Liechtenstein und einen Ausblick auf die Zukunft.
Regierungschefin Brigitte Haas eröffnete die Veranstaltung. Dabei hob sie unter anderem die besondere Bedeutung des EWR für Liechtenstein hervor: "Der EWR hat Liechtenstein in vielerlei Hinsicht geprägt. Er hat unsere Wirtschaft gestärkt, neue berufliche Möglichkeiten geschaffen, das Reisen erleichtert und unseren Zugang zu europäischen Programmen gesichert. Vor allem aber hat er unser Land als souveränen und verlässlichen Partner in Europa verankert." Anschliessend richtete S.E. Petros Mavromichalis seine Grussworte an das Publikum. Im thematischen Teil des Abends schilderten Helena Meyer vom Europäischen Solidaritätskorps und Sarah Konrad vom Mobilitätsprojekt MOJA eindrucksvoll, welchen Stellenwert der EWR für die jüngere Generation in Liechtenstein hat. Klaus Risch, Präsident der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer, und Ado Vogt, Präsident der Wirtschaftskammer Liechtenstein, betonten in ihren Ausführungen zudem die zentrale Bedeutung des EWR für die liechtensteinische Wirtschaft. Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni rundete den Anlass mit ihren Schlussworten ab. "30 Jahre EWR-Mitgliedschaft haben uns gezeigt, wie viel wir erreichen können, wenn wir mutig und entschlossen nach vorne blicken. Lassen Sie uns diesen Geist bewahren - für die Zukunft Liechtensteins, für die kommenden Generationen und für ein starkes Europa, von dem wir alle profitieren", so die Regierungschefin-Stellvertreterin.
Durch den Anlass führte Moderator Andy Müller. Das Räbachörle Mauren unter der Leitung von Carina Riegler setzte die musikalischen Akzente.
Beim anschliessenden Apéro im Foyer bot sich den Gästen die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Mit dem gelungenen Festakt würdigte Liechtenstein nicht nur ein bedeutendes Kapitel seiner jüngeren Geschichte, sondern setzte auch ein Zeichen für eine enge europäische Zusammenarbeit in der Zukunft.
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