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MÄRKTE USA/Sinkende Marktzinsen stützen Wall Street - Gewinnmitnahmen im KI-Sektor

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Sinkende Marktzinsen stützen Wall Street - Gewinnmitnahmen im KI-Sektor

DOW JONES--Eine verhalten optimistische Stimmung hat am Donnerstag den Handel an den US-Börsen geprägt. Der Dow-Jones-Index schloss 0,6 Prozent höher bei 42.323 Punkten. Der S&P-500 gewann 0,4 Prozent. Der Nasdaq-Composite sank um 0,2 Prozent, belastet von Gewinnmitnahmen in KI-Aktien. An der Nyse wurden 1.777 (Mittwoch: 912) Kursgewinner gesehen, denen 994 (1.844) -verlierer gegenüber standen. Unverändert zeigten sich 44 (79) Titel.

Unterstützung erhielten die Aktienmärkte von sinkenden Marktzinsen. Die zahlreichen US-Konjunkturdaten des Tages bewegten sich meist im Rahmen der Erwartungen oder fielen etwas besser aus als angenommen. In der Summe hätten sie zaghafte Zinssenkungshoffnungen genährt, hießt es. Im Blickpunkt stand der für die US-Wirtschaft wichtige Einzelhandel, dessen Umsätze sich im April wie prognostiziert um 0,1 Prozent erhöht hatten. Der März-Wert wurde zudem hochrevidiert.

Auch hat der US-Einzelhandelskonzern Walmart in seinem Erstquartal den vergleichbaren Umsatz stärker verbessert als erwartet. Der Jahresausblick wurde bekräftigt. Die Aktie verlor gleichwohl 0,4 Prozent. Walmart will zumindest einen Teil der Kosten, die durch die höheren US-Zölle entstehen, durch Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben. Analysten bezweifeln aber, dass die Kunden dies akzeptieren werden, und verwiesen auf die wachsenden Konsumzurückhaltung. Dagegen fielen die Hinterlegungsscheine von Alibaba um 7,5 Prozent. Der chinesische Online-Händler vermeldete für das vierte Geschäftsquartal Gewinne und Umsätze, die unter den Schätzungen der Analysten lagen.

Der Preisdruck auf Erzeugerebene in den USA hat im April stärker als erwartet nachgelassen - auch in der Kernrate. Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai spürbar aufgehellt. Besonders stark entwickelten sich die Subindizes für Auftragseingang und Beschäftigung. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Die Industrieproduktion zeigte sich im April unverändert, während Analysten ein leichtes Plus erwartet hatten. Die März-Daten zu den Lagerbestände zeigten einen etwas geringeren Anstieg als angenommen.

In der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell gab es keine Aussagen zur aktuellen Geldpolitik. Die Fed nimmt Änderungen am geldpolitischem Handlungsrahmen vor. Dabei werden nun Änderungen des ökonomischen Umfelds seit 2020 berücksichtigt.

Cisco-Aktie nach Zahlen gesucht - Unitedhealth erneut unter Druck

Die Cisco-Aktie gewann 4,9 Prozent. Der Netzwerkausrüster hat im dritten Geschäftsquartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Die im Februar angehobene Prognose erhöhte das Unternehmen nach dem überraschend guten Quartal erneut. In dem neuen Ausblick sei der Einfluss der aktuell geltenden Zölle bereits berücksichtigt, teilte Cisco mit.

Die Unitedhealth-Aktie stand erneut unter Druck und verlor 11 Prozent. Nach dem CEO-Rücktritt und der kassierten Prognose für 2025 ermittelt nun das US-Justizministerium gegen den Krankenversicherer wegen möglichen strafrechtlichen Betrugs des staatlichen Krankenversicherungsprogramms Medicare, wie informierte Personen sagen.

Die Aktien von Foot Locker schossen um 86 Prozent auf 23,92 Dollar nach oben. Dick's Sporting Goods (-14,6%) kauft Foot Locker für rund 2,4 Milliarden US-Dollar und will so seine Kundenpräsenz ausbauen. Dick's will nach eigenen Angaben 24 Dollar je Aktie in bar zahlen, was einem Aufschlag von fast 90 Prozent auf den Aktienkurs von Foot Locker entspricht, der in diesem Jahr stark gefallen ist.

Birkenstock gewannen 6 Prozent. Der deutsche Schuh-Hersteller hat die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben, nachdem der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal gestiegen ist, unterstützt durch eine starke Nachfrage.

Gut kamen auch die Zahlen des chinesischen Spieleentwicklers Netease an. Der Kurs sprang um 14,6 Prozent nach oben.

Bei Aktien mit KI-Bezug, die an den Vortagen von Partnerschaften in Saudi-Arabien profitiert hatten, nahmen Anleger Gewinne mit. Nvidia, AMD und Super Micro Computer verbilligten sich um bis zu 2,3 Prozent. Meta gaben um 2,4 Prozent nach. Die Einführung eines KI-Modells der Facebook-Mutter verschiebt sich abermals, wie informierte Personen dem Wall Street Journal sagten.

Dollar gibt weiter nach - Ölpreise knicken ein

Der US-Dollar neigte erneut zur Schwäche, der Dollar-Index gab um 0,2 Prozent nach. Devisenanalyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank verwies auf Berichte, wonach sich Beamte des südkoreanischen Finanzministeriums und des US-Finanzministeriums am Rande einer Tagung über Wechselkurse unterhalten haben. Die Relevanz der Schlagzeile bestehe in einem "Mar-a-Lago-Akkord" - also das Szenario internationaler Politikkoordination mit dem Ziel der Dollar-Schwächung. Der Wunsch einer Abwertung des Dollar scheine ein relativ stabiles Motiv von US-Präsident Trump zu sein.

Für die Ölpreise ging es abwärts. US-Präsident Trump deutete an, dass die USA kurz vor einem Abkommen stünden, bei dem der Iran auf Atomwaffen verzichtet. Theoretisch könnten die USA im Rahmen eines Abkommens mit Teheran die strengen Sanktionen gegen den iranischen Rohölexport lockern oder aufheben. Die Trump-Administration hatte diese Sanktionen erst vor zwei Tagen verschärft. Damit könnten größere Mengen iranischen Öls an den Markt kommen und die Preise drücken.

Der US-Anleihemarkt verbuchte nach den Daten etwas stärkeren Zulauf. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 8 Basispunkte auf 4,46 Prozent. Teilnehmer verwiesen vor allem auf den Rückgang der Erzeugerpreise, in denen sich der Einfluss der höheren Zölle noch nicht niedergeschlagen habe. Die Einzelhandelsdaten und die Industrieproduktion wiederum deuteten auf eine nachlassende Wirtschaftsaktivität hin. Der Goldpreis profitierte von den gesunkenen Marktzinsen, die das zinslos gehaltene Edelmetall attraktiver machten.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           42.322,75    +0,6%   271,69    -1,2% 
S&P-500          5.916,93    +0,4%    24,35    +0,1% 
NASDAQ Comp       19.112,32    -0,2%   -34,49    -0,8% 
NASDAQ 100        21.335,82    +0,1%    16,62    +1,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 10:29  % YTD 
EUR/USD           1,1186    +0,1%   1,1177   1,1196  +8,0% 
EUR/JPY           162,87    -0,6%   163,89   163,37  +0,6% 
EUR/CHF           0,9344    -0,7%   0,9411   0,9381  +0,7% 
EUR/GBP           0,8406    -0,3%   0,8427   0,8435  +1,9% 
USD/JPY           145,60    -0,7%   146,64   145,92  -6,8% 
GBP/USD           1,3308    +0,4%   1,3261   1,3274  +5,9% 
USD/CNY           7,1998    -0,1%   7,2057   7,2016  -0,0% 
USD/CNH           7,2045    -0,1%   7,2098   7,2118  -1,6% 
AUS/USD           0,6409    -0,3%   0,6430   0,6419  +3,9% 
Bitcoin/USD       103.174,75    -0,5% 103.668,60 102.064,55 +11,1% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,80    62,89    -1,7%    -1,09 -12,4% 
Brent/ICE          64,69    65,85    -1,8%    -1,16 -12,0% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold            3234,78   3178,75    +1,8%    56,03 +21,1% 
Silber            29,16    28,83    +1,1%    0,33  +3,4% 
Platin           888,56   877,67    +1,2%    10,89  +0,2% 
Kupfer            4,64    4,61    +0,7%    0,03 +14,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 15, 2025 16:12 ET (20:12 GMT)

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