
Regierungsrat Emanuel Schädler eröffnete am Freitag, 16. Mai 2025, die landesweite Kampagne. Sie ermutigt dazu, Haltung gegen Sexismus zu zeigen und sich füreinander einzusetzen.
In einer Zeit, in der sexuelle und sexistische Belästigung nach wie vor Realität ist, setzt die Plakatkampagne ein starkes Zeichen: Die erfolgreiche Kampagne "Kein Platz für Sexismus", die 2021 und 2022 in Liechtenstein und Teilen der Ostschweiz breite Resonanz fand, wird weitergeführt - dieses Mal mit dem Fokus auf Zivilcourage.
Die Kampagne ist eine Kooperation zwischen der Abteilung Chancengleichheit des ASD, der infra, dem aha sowie den Gleichstellungsstellen der Kantone SG und AR. Die Neuauflage knüpft inhaltlich und gestalterisch an die erste Kampagne an, die mit plakativen Sprüchen erlebte sexuelle Belästigung aufzeigte.
Im Zentrum der aktuellen Kampagne stehen alltägliche Situationen, in denen Menschen mit sexueller, sexistischer oder queerfeindlicher Belästigung konfrontiert sind - als Betroffene oder als Beobachtende. Auf den Plakaten werden beispielhafte Szenen beschrieben, die Frauen, Männer und queere Menschen betreffen können. Jede Szene wird mit dem Claim "Geht gar nicht! Zeig Zivilcourage. So geht's:" ergänzt und mit einem QR-Code versehen, der zur Website www.sexismus.li mit konkreten Handlungstipps führt.
Zivilcourage ist nicht selbstverständlich - aber lernbar. Mit der Kampagne wird aufgezeigt, wie Verantwortung übernommen werden kann, wenn andere diskriminiert oder belästigt werden. "Zivilcourage beginnt im Kleinen - im Hinschauen, im Unterstützen, im Stellungbeziehen. Mit der Kampagne möchten wir Menschen ermutigen, Haltung zu zeigen und füreinander einzustehen", sagt Regierungsrat Emanuel Schädler.
Die Plakate werden ab Mai 2025 im öffentlichen Raum sichtbar sein - an Bushaltestellen und in den Bussen der LIEmobil, an Schulen, Jugendtreffs, Verwaltungsgebäuden, Freibädern und Sportstätten. Junge Menschen werden gezielt auf sozialen Medien - insbesondere durch das aha -auf die Kampagne angesprochen.
Pressekontakt:
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