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MÄRKTE USA/Sorgen um US-Schulden nehmen zu: Aktien fallen, Zinsen steigen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Sorgen um US-Schulden nehmen zu: Aktien fallen, Zinsen steigen

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Nach einem verhaltenen Start ist am Mittwoch an der Wall Street im Handelsverlauf stärkerer Verkaufsdruck aufgekommen. Auslöser war eine schwach verlaufene Auktion 20-jähriger US-Anleihen. Die Papiere konnten nur zu einem deutlich höheren Zinssatz von 5,04 Prozent platziert werden als zuletzt. Die Befürchtung, dass die USA in den kommenden Jahren größere Schwierigkeiten haben könnten, ihr Haushaltsdefizit zu finanzieren, sorgte dafür, dass Käufer der Papiere eine höhere Rendite einforderten.

Ausländische Investoren seien "einfach nicht mehr bereit", Washington zu den aktuellen Preisen zu finanzieren, kommentierte Marktexperte George Saravelos von der Deutschen Bank. Und die daraus resultierenden steigenden Kapitalkosten belasteten zugleich die Aktien.

Hintergrund ist die angespannte Haushaltslage der USA, die durch die derzeit von US-Präsident Donald Trump vorangetrieben Gesetzesvorlage für niedrigere Steuern noch verschärft würde. Und das, nachdem gerade erst mit Moody's die dritte der großen Ratingagenturen wegen der hohen US-Verschuldung den USA die Spitzenbonität entzogen hatte. Die Sorge am Markt ist, dass ein ausuferndes Defizit die Finanzstabilität der USA unterminiert und damit auch den Status von US-Anleihen und des Dollars als sicherer Hafen.

Der Dow-Jones-Index büßte 1,9 Prozent ein auf 41.860 Punkte. Der S&P-500 gab um 1,6 Prozent nach, die Nasdaq-Indizes verloren bis zu 1,4 Prozent. An der Nyse wurden nach vorläufigen Angaben 308 (Dienstag: 1.001) Kursgewinner und 2.491 (1.734) -verlierer gezählt. Unverändert schlossen 16 (69) Titel.

Am Anleihemarkt stiegen die Renditen kräftig, bei zehnjährigen Papieren um 11 Basispunkte auf 4,59 Prozent. Der Dollar wertete weiter ab. Der Euro legte knapp ein halbes Prozent zu auf 1,1328 Dollar. Das Gold profitierte weiter vom nachgebenden Dollar, vor allem aber seinem Ruf als sicherer Hafen. Der Preis für eine Feinunze erhöhte sich um 0,9 Prozent oder 29 Dollar auf 3.319. Die Ölpreise fielen um 1,2 Prozent, nachdem die wöchentlichen US-Ölvorräte wider Erwarten gestiegen waren.

Abstufung drückt Unitedhealth - Kursdebakel für Wolfspeed

Unitedhealth verloren nach der jüngsten dreitägigen Erholung 5,8 Prozent. Die Analysten von HSBC haben die Aktie auf "Reduce" abgestuft. Sie war zuletzt stark gefallen, nachdem der CEO zurückgetreten war und das Unternehmen seinen Ausblick ausgesetzt hatte. Das Wall Street Journal berichtete außerdem, dass das Justizministerium wegen möglichen kriminellen Medicare-Betrugs ermittelt.

Alphabet stiegen um 2,8 Prozent, nachdem die Tochter Google am Vortag auf ihrer Entwicklerkonferenz Pläne zur Festigung ihrer Position beim Thema künstliche Intelligenz vorgestellt hatte.

Die Baumarktkette Lowe's legte Geschäftszahlen vor, die über den Erwartungen ausfielen. Das sprach aber zugleich von einem schwierigen Umfeld. Die Aktie fiel um 1,7 Prozent. Der Einzelhändler Target senkte mit Verweis auf eine schwächere Nachfrage und sinkendes Verbrauchervertrauen seinen Ausblick. Der Kurs sank um 5,2 Prozent.

Der Eigenheimbauer Toll Brothers bekräftigte seinen Ausblick trotz einer schwächeren Nachfrage. Die Aktie gab um 0,5 Prozent nach. Palo Alto Networks verbilligten sich um 6,8 Prozent. Der Umsatz des IT-Sicherheitsunternehmens übertraf zwar die Erwartungen, der Gewinn ging aber zurück. Beim Ausblick hatten Analysten mehr erwartet. Eine Kapitalerhöhung drückte den Kurs des Spieleentwicklers Take-Two Internactive um 4,5 Prozent.

Ein Kursdesaster erlebte das Wolfspeed-Papier. Der Kurs brach um 60 Prozent ein. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge bereitet der Hersteller von Chipkomponenten angesichts einer extrem hohen Verschuldung einen Insolvenzantrag vor.

Kraft Heinz gaben um 4,6 Prozent nach. Der Lebensmittelriese prüft strategische Transaktionen, um den Wert für die Aktionäre zu steigern, nannte aber keine Einzelheiten.3,5 Prozent.

INDEX       zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA      41.860,44    -1,9%   -816,80    +0,3% 
S&P-500     5.844,61    -1,6%   -95,85    +1,3% 
NASDAQ Comp   18.872,64    -1,4%   -270,07    -0,5% 
NASDAQ 100   21.080,36    -1,3%   -287,02    +2,1% 
 
 
DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00  Mi., 8:06  % YTD 
EUR/USD      1,1323    +0,3%   1,1285   1,1327  +8,6% 
EUR/JPY      162,71    -0,2%   163,03   162,75  +0,0% 
EUR/CHF      0,9349    -0,0%   0,9350   0,9320  +0,4% 
EUR/GBP      0,8438    +0,1%   0,8430   0,8435  +1,8% 
USD/JPY      143,70    -0,5%   144,49   143,69  -7,9% 
GBP/USD      1,3420    +0,2%   1,3386   1,3428  +6,7% 
USD/CNY      7,1896    -0,1%   7,1982   7,1918  -0,1% 
USD/CNH      7,2035    -0,2%   7,2165   7,2071  -1,6% 
AUS/USD      0,6433    +0,2%   0,6422   0,6446  +4,4% 
Bitcoin/USD  108.770,20    +1,9% 106.692,80 107.426,50 +13,1% 
 
ROHÖL       zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      61,51    62,26    -1,2%    -0,75 -13,2% 
Brent/ICE      64,80    65,6    -1,2%    -0,80 -12,8% 
 
METALLE      zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold       3317,94   3290,03    +0,8%    27,92 +22,9% 
Silber       29,63    29,31    +1,1%    0,32  +3,1% 
Platin       956,45   938,01    +2,0%    18,44  +1,9% 
Kupfer        4,64    4,62    +0,5%    0,02 +14,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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May 21, 2025 16:17 ET (20:17 GMT)

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