
Laut SMC-Research habe die B+S Banksysteme AG für das dritte Quartal schwächere Zahlen gemeldet, die laut Unternehmen auf Abrechnungsverschiebungen zurückzuführen seien. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski erwartet aber aufgrund einer guten Projekt- und Auftragslage ein deutlich verbessertes viertes Quartal und hält die Schwäche des dritten Quartals deswegen für nur vorübergehend.
Die B+S Banksysteme AG habe nach Darstellung von SMC-Research für das dritte Quartal schwächere Zahlen gemeldet. Der Umsatz sei um 17 Prozent auf 2,7 Mio. Euro gesunken, während das Quartals-EBIT sogar leicht ins Minus gerutscht sei. In Kombination mit den starken Zahlen des ersten Halbjahrs ergebe sich für den Neunmonatszeitraum ein Umsatzrückgang um 4 Prozent auf 8,7 Mio. Euro und ein EBIT von 0,9 Mio. Euro. Das entspreche zwar im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 20 Prozent, stelle aber weiterhin eine zweistellige EBIT-Marge von 10,3 Prozent dar.
Das Unternehmen verneine auf Nachfrage eine etwaige Auslastungsschwäche und begründe den schwächeren Quartalsumsatz mit Abrechnungsverschiebungen. Diese sollten im Normalfall für ein wieder spürbar stärkeres Schlussquartal sorgen, zumal B+S auch von einer guten Auftragslage berichte und in Reaktion auf diese bereits das Personal aufgestockt habe.
Im Hinblick auf das Gesamtjahr habe das Unternehmen die eigene Prognose bestätigt, die Erlöse in etwa auf Vorjahresniveau und ein leicht sinkendes, aber klar siebenstelliges EBIT vorsehe. Die Analysten haben hingegen einen Teil der Erhöhungen, die sie an ihren Schätzungen nach den Halbjahreszahlen vorgenommen hatten, wieder korrigiert und erwarten für 2024/25 nun einen leicht rückläufigen Umsatz von 12,5 Mio. Euro und ein - ebenfalls niedrigeres - EBIT von 1,6 Mio. Euro. Beide Werte erfordern ein deutlich verbessertes viertes Quartal, was die Analysten aber angesichts der Projekt- und Auftragslage für plausibel halten.
Auch wenn die geringe Größe des Unternehmens eine hohe Volatilität der Quartalszahlen begünstige, sehen die Analysten die grundsätzliche Entwicklung weiter positiv. Das komme auch in ihrem Kursziel zum Ausdruck, das sich nun auf 4,50 Euro belaufe und weiter ein sehr hohes Aufwärtspotenzial signalisiere. B+S arbeite hochprofitabel, sei sehr moderat bewertet, verfüge zudem über eine Liquidität, die mehr als 40 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung abdecke, sowie über eine Immobilie, deren Wert die darauf noch liegenden Kredite deutlich übersteige. Die Analysten belassen ihr Urteil deswegen auf "Speculative Buy".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 23.05.2025 um 10:43 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 23.05.2025 um 9:45 Uhr fertiggestellt und am 23.05.2025 um 10:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2025/05/2025-05-23-SMC-Update-BS-Banksysteme_frei.pdf
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