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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Memorial Day geschlossen.

TAGESTHEMA I

US-Präsident Donald Trump hat verkündet, dass die gegen die Europäische Union verhängten Zölle bis zum 9. Juli aufgeschoben werden. Am 1. Juni sollten Zölle in Höhe von 50 Prozent in Kraft treten. Trump schrieb in einem Social-Media-Post, er habe einen Anruf von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, erhalten, in dem sie um eine Verlängerung gebeten habe. "Es war mein Privileg, dies zu tun", schrieb er. "Sie sagte, wir werden uns schnell zusammensetzen und sehen, ob wir eine Lösung finden können", sagte Trump vor einer Schar von Reportern. Die Verlängerung der Zollfrist erfolgte, nachdem Trump der EU am Freitagmorgen unerwartet Zölle in Höhe von 50 Prozent angedroht hatte. Der Schritt überraschte europäische Beamte, die dachten, dass sie mit seiner Regierung bei den Gesprächen zur Abwendung der 20-prozentigen "reziproken" Zölle, die Trump im April ankündigte - und dann für 90 Tage aussetzte - Fortschritte machen würden. Trump schrieb jedoch am Freitag auf Truth Social, dass er das Gefühl habe, dass die Gespräche mit der EU "ins Leere laufen", und führte eine ganze Reihe seiner handelspolitischen Ärgernisse an, von der EU-Mehrwertsteuer bis hin zu Geldstrafen und Vorschriften für US-Unternehmen. Die beiden Seiten müssen sich auch noch darauf einigen, wie sie ihre Handelspolitik gegenüber China angleichen wollen, obwohl EU-Beamte privat angedeutet haben, dass die EU bereit sei, mit den USA zusammenzuarbeiten, um Pekings Subventionen für Schlüsselindustrien wie Stahl zu bekämpfen.

TAGESTHEMA II

Boeing und das US-Justizministerium haben eine vorläufige Einigung erzielt, um eine strafrechtliche Verfolgung wegen zweier Flugzeugabstürze zu vermeiden. Der Flugzeughersteller zahlt im Zuge der Einigung 1,1 Milliarden Dollar. Im Rahmen der Vereinbarung müsse Boeing 455 Millionen Dollar in die Stärkung seiner Programme zur Einhaltung von Vorschriften, zur Sicherheit und zur Qualität investieren und 444,5 Millionen Dollar an die Familien der Absturzopfer zahlen. Das Unternehmen müsse außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 487,2 Millionen Dollar zahlen, so das Justizministerium.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Termine angekündigt

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.365,20 +0,1% 
Nikkei-225 (Tokio)    37.486,58 +0,9% 
Hang-Seng (Hongk.)    23.282,60 -1,4% 
Schanghai-Comp.      3.338,59 -0,3% 
Kospi (Seoul)       2.623,74 +1,2% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Zum Start in die neue Woche lässt sich an den Börsen in Ostasien und Australien keine einheitliche Tendenz ausmachen. An einigen Börsenplätzen geht es aufwärts, nachdem US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit der EU die angedrohten zusätzlichen Zölle in den Juli verschoben hat. Allerdings steht eine Einigung mit vielen asiatischen Handelspartnern noch aus, was die Stimmung an einigen Märkten wiederum dämpft. Technologiewerte werden mit den negativen Vorgaben aus den USA vielerorts verkauft. Apple-Zulieferer werden belastet von der Drohung Trumps, Zölle von 25 Prozent auf alle außerhalb der USA hergestellten iPhones zu erheben. In den USA und Großbritannien ruht der Handel am Montag wegen lokaler Feiertage, was auch in Asien die Anleger etwas zur Zurückhaltung veranlassen könnte. Nippon Steel legen in Tokio um 2 Prozent zu, nachdem der US-Präsident der Übernahme von US Steel durch den japanischen Stahlkonzern im Wesentlichen zugestimmt hat, wobei allerdings noch einige Details zu klären sind. An den chinesischen Börsen dominieren negative Vorzeichen. Der Kurs des Apple-Zulieferers AAC Technologies fällt in Hongkong um 2 Prozent. Kräftig unter Druck stehen auch die Aktien der Autohersteller BYD (-7,9%), Li Auto (-4,9%) und Geely (-7,3%). Beobachter sprechen von Gewinnmitnahmen.

WALL STREET

INDEX        zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA       41.603,07    -0,6%   -256,02    -1,6% 
S&P-500      5.802,82    -0,7%   -39,19    -0,6% 
NASDAQ Comp    18.737,21    -1,0%   -188,53    -2,0% 
NASDAQ 100    20.915,66    -0,9%   -196,82    +0,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien)  995 Mio 1,06 Mrd 
Gewinner       1.222   1.290 
Verlierer      1.534   1.432 
Unverändert       69    111 
 

Leichter - Die neuerliche Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump gegen die EU wurde eher gelassen zur Kenntnis genommen. Die großen Indizes starteten zwar deutlich im Minus, lösten sich aber schnell von den Tagestiefs. Dass die Verluste nicht größer ausfielen, dürfte daran gelegen haben, dass die Drohung vornehmlich als Verhandlungstaktik verstanden wurde. 50 Prozent dürften kaum das Niveau sein, auf dem sich die Zölle langfristig einpendeln werden, kommentierten die Ökonomen von Capital Economics. Ähnlich sahen es andere Marktteilnehmer. Neben dem Zoll-Thema lastete die hohe US-Verschuldung auf der Stimmung, zumal sie mit dem angestoßenen Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Trump noch weiter wachsen dürfte. Wegen des bevorstehenden langen Feiertagwochenendes dürfte außerdem vielfach Vorsicht dominiert haben. Auf neue Entwicklungen - wie nun die neuen Trump'schen Drohungen - kann dann nicht sofort reagiert werden. Apple standen im Fokus mit gesonderten Zoll-Plänen von Trump für den iPhone-Hersteller. Auf in Indien gefertigte iPhones droht er mit Zöllen von 25 Prozent. Apple gaben um 3,0 Prozent nach. Aktien von Atomenergieunternehmen profitierten von der Ankündigung des US-Präsidenten, die Kernenergieerzeugung massiv auszubauen. Lightbridge schossen um fast 43 und Nuscale Power um knapp 20 Prozent nach oben. Das Papier des Atomenergie-Startups Oklo gewann 23 Prozent. Hier stützte auch, dass der ehemalige Oklo-Chef Chris Wright Leiter des US-Energieministeriums werden soll.

US-ANLEIHEN

Nach dem Anstieg der Vortage kamen die Marktzinsen etwas zurück - im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 4,52 Prozent. Die Anleihen dürften nach Trumps neuen Zolldrohungen wieder Zulauf als sicherer Hafen erfahren haben, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 09:46  % YTD 
EUR/USD           1,1403     0,3   1,1368   1,1337  +9,8% 
EUR/JPY           162,75     0,5   161,98   162,43  -0,5% 
EUR/GBP           0,8400    -0,0   0,8404   0,8412  +1,5% 
GBP/USD           1,3574     0,3   1,3528   1,3478  +8,1% 
USD/JPY           142,73     0,2   142,49   143,27  -9,4% 
USD/KRW          1.365,25    -0,0  1.365,72  1.368,17  -7,4% 
USD/CNY           7,1681     0,0   7,1674   7,1814  -0,6% 
USD/CNH           7,1695    -0,0   7,1725   7,1888  -2,2% 
USD/HKD           7,8370     0,1   7,8318   7,8315  +0,8% 
AUD/USD           0,6519     0,4   0,6491   0,6453  +4,3% 
NZD/USD           0,6018     0,6   0,5984   0,5943  +7,0% 
BTC/USD         109.736,90     2,0 107.563,50 110.649,90 +15,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar gab nach der Erholung am Vortag wieder nach vor dem Hintergrund der neuen Zolldrohung von US-Präsident Trump. Der Euro stieg um 0,7 Prozent auf 1,1363 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
Brent/ICE          64,98    65,03    -0,1%    -0,05 -13,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise stiegen mit Unterstützung des schwächeren Dollar. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 61,65 Dollar je Fass.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.347,08  3.357,67    -0,3%   -10,60 +27,9% 
Silber            29,41    29,46    -0,2%    -0,05  +5,7% 
Platin           963,08   965,23    -0,2%    -2,15 +10,2% 
Kupfer            4,81    4,81     0%      0 +18,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zog stark an. Das Edelmetall profitierte vom schwächeren Dollar und seiner Eigenschaft als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 1,9 Prozent oder 64 Dollar auf 3.361.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

USA - Handelspolitik

US-Präsident Trump hat seine Zolldrohung gegen Samsung und andere Smartphone-Hersteller ausgeweitet, nachdem er Stunden zuvor Zölle gegen Apple angedroht hatte und zwar von 25 Prozent auf im Ausland hergestellte iPhones.

U.S. STEEL / NIPPON STEEL

U.S. Steel wird laut US-Präsident Donald Trump ein US-Unternehmen bleiben. Das Unternehmen habe einer Partnerschaft mit der japanischen Nippon Steel zugestimmt, die sich zuvor um den Kauf des angeschlagenen Industrieriesen bemüht hatte, verkündete Trump. Als Teil der Partnerschaft werde U.S. Steel "in Amerika bleiben und seinen Hauptsitz in der großartigen Stadt Pittsburgh behalten", so Trump auf Truth Social. Das Unternehmen werde 14 Milliarden Dollar in die Wirtschaft investieren, einen Großteil davon in den nächsten 14 Monaten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 26, 2025 01:47 ET (05:47 GMT)

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