Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Vorwoche war über weite Teile nicht nur geprägt von einem Anstieg der Aktiennotierungen und einem neuen Rekordhoch beim DAX, sondern auch von einem Anstieg der Renditen, berichten die Analysten der Helaba.In den USA habe die 10-jährige Treasury-Rendite phasenweise die Marke von 4,60 % überschritten, und auch deutsche Bundesanleihen seien davon belastet worden. US-Haushaltssorgen und die Frage der langfristigen Stabilität hätten für Bewegung gesorgt, auch beim EUR-USD-Kurs. Ebenfalls hätten die japanischen Renditen zugelegt. Betroffen seien insbesondere Langläufer gewesen. So seien die 20-jährigen JGB-Renditen auf mehr als 2,50 % gestiegen - das höchste Niveau seit Ende der 1990er Jahre. Eine erhöhte Kerninflation von 3,6 % und verstärkte Zinserhöhungserwartungen bezüglich der Bank von Japan seien hier als Gründe zu nennen gewesen. Am Freitag habe Trump mit der 50 %-Zolldrohung gegen die EU für Aufregung gesorgt und vor allem bei Aktien für einen Rücksetzer, welcher den Rentenmärkten wieder Unterstützung gebracht habe. Zwar werde heute in den USA der Memorial Day begangen und datenseitig gäbe es kaum Impulse, die politischen Unsicherheitsfaktoren (Trump, Iran/Israel, Russland/Ukraine) könnten aber für eine anhaltend hohe Volatilität sorgen. So sei der Termin für obige Zölle auf den 9. Juli verschoben worden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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