Aachen (ots) -
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) fordert Planungssicherheit und weniger Hürden für Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern. Neue Gesetze und Regularien bringen Verunsicherung.
In Deutschland gibt es 22 Millionen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und über die Hälfte der Bevölkerung lebt darin. Der Ausbau von Solaranlagen auf diesen Gebäuden leistet nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Er wäre auch sozial gerecht, wirtschaftlich vernünftig und stärke die direkte Beteiligung der Bürger:innen an der Energiewende.
Städte und Gemeinden haben das erkannt. Der SFV hat deshalb ein neues Beratungsangebot konzipiert und ist mit den Pilotkommunen Aachen und Lüneburg in die Umsetzung gestartet. Zudem hat der Verein ein bundesweites Netzwerk zur gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung aufgebaut und konnte vor Kurzem die ersten Leuchtturmprojekte in Rheine und Halle (Saale) präsentieren.
Doch diese positiven Entwicklungen werden durch aktuelle Gesetzesinitiativen, allen voran das sogenannte Solarspitzengesetz, bedroht. "Täglich erreichen uns Anrufe von Menschen, die PV wollen, aber durch die neuen Gesetze und Entwicklungen verunsichert sind." sagt Taalke Wolf aus dem Beratungsteam des SFV. In den Telefonaten geht es um anspruchsvolle Themen wie die Nullvergütung, die Begrenzung der Einspeiseleistung, die fehlende Verfügbarkeit intelligenter Messsysteme, die zunehmenden Abregelungen von PV-Strom ohne finanziellen Ausgleich, sowie deutlich angehobene Jahrespreise für Messstellen im Gebäude. Hinzu kommt die Debatte über mögliche Netzentgelte für die Einspeisung von Solarstrom. "Wir selbst haben ja schon Schwierigkeiten mit der Geschwindigkeit und Komplexität der neuen Themen und Einschränkungen Schritt zu halten - wie sollen Endverbraucher:innen das schaffen?" kritisiert Wolf.
Der SFV fordert die Bundesregierung dringend dazu auf, die vorhandene Begeisterung für Photovoltaik durch stabile und einfache Rahmenbedingungen zu fördern. Entbürokratisieren und die Investitionsbereitschaft durch Klarheit aufrechtzuerhalten, ist mit Blick auf die Klimaschutzziele dringend erforderlich.
Weitere Informationen zu PV auf Mehrfamilienhäusern sowie umfassende Artikel zu den angesprochenen Beratungsthemen finden Sie unter https://www.sfv.de/publikationen/artikel.
Pressekontakt:
Stefanie Könen
stefanie.koenen@sfv.de
Tel.: Tel: 0241 511616
Original-Content von: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/170222/6042957
Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) fordert Planungssicherheit und weniger Hürden für Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern. Neue Gesetze und Regularien bringen Verunsicherung.
In Deutschland gibt es 22 Millionen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und über die Hälfte der Bevölkerung lebt darin. Der Ausbau von Solaranlagen auf diesen Gebäuden leistet nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Er wäre auch sozial gerecht, wirtschaftlich vernünftig und stärke die direkte Beteiligung der Bürger:innen an der Energiewende.
Städte und Gemeinden haben das erkannt. Der SFV hat deshalb ein neues Beratungsangebot konzipiert und ist mit den Pilotkommunen Aachen und Lüneburg in die Umsetzung gestartet. Zudem hat der Verein ein bundesweites Netzwerk zur gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung aufgebaut und konnte vor Kurzem die ersten Leuchtturmprojekte in Rheine und Halle (Saale) präsentieren.
Doch diese positiven Entwicklungen werden durch aktuelle Gesetzesinitiativen, allen voran das sogenannte Solarspitzengesetz, bedroht. "Täglich erreichen uns Anrufe von Menschen, die PV wollen, aber durch die neuen Gesetze und Entwicklungen verunsichert sind." sagt Taalke Wolf aus dem Beratungsteam des SFV. In den Telefonaten geht es um anspruchsvolle Themen wie die Nullvergütung, die Begrenzung der Einspeiseleistung, die fehlende Verfügbarkeit intelligenter Messsysteme, die zunehmenden Abregelungen von PV-Strom ohne finanziellen Ausgleich, sowie deutlich angehobene Jahrespreise für Messstellen im Gebäude. Hinzu kommt die Debatte über mögliche Netzentgelte für die Einspeisung von Solarstrom. "Wir selbst haben ja schon Schwierigkeiten mit der Geschwindigkeit und Komplexität der neuen Themen und Einschränkungen Schritt zu halten - wie sollen Endverbraucher:innen das schaffen?" kritisiert Wolf.
Der SFV fordert die Bundesregierung dringend dazu auf, die vorhandene Begeisterung für Photovoltaik durch stabile und einfache Rahmenbedingungen zu fördern. Entbürokratisieren und die Investitionsbereitschaft durch Klarheit aufrechtzuerhalten, ist mit Blick auf die Klimaschutzziele dringend erforderlich.
Weitere Informationen zu PV auf Mehrfamilienhäusern sowie umfassende Artikel zu den angesprochenen Beratungsthemen finden Sie unter https://www.sfv.de/publikationen/artikel.
Pressekontakt:
Stefanie Könen
stefanie.koenen@sfv.de
Tel.: Tel: 0241 511616
Original-Content von: Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/170222/6042957
© 2025 news aktuell