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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die EU hat zugestimmt, die Gespräche mit US-Vertretern zu beschleunigen, um den Handelsstreit zwischen den beiden Regionen zu deeskalieren. Dies teilte die Europäische Kommission am Montag nach einem Telefonat zwischen EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und Präsident Trump am Wochenende mit. "Sie haben vereinbart, die Verhandlungen zu beschleunigen und in engem Kontakt zu bleiben", sagte eine Sprecherin der Kommission, Paula Pinho, am Montag gegenüber Journalisten. Die Ankündigung signalisiert eine Rückkehr zu freundschaftlicheren Beziehungen zwischen den Präsidenten, nachdem Trump die EU in der vergangenen Woche scharf angegriffen und gedroht hatte, ab dem 1. Juni Zölle in Höhe von 50 Prozent auf europäische Importe zu erheben. Nach dem Telefonat mit von der Leyen stimmte Trump zu, das Inkrafttreten dieses Zollsatzes bis zum 9. Juli zu verschieben.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Im Laufe des Tages

- US/Qualcomm Inc, Fristablauf für Entscheidung über Gebot für Alphawave IP Group

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter April 
     PROGNOSE: -7,8% gg Vm 
     zuvor:  +9,2% gg Vm 
 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens Mai 
     PROGNOSE: 86,0 
     zuvor:  86,0 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.392,90 +0,4% 
Nikkei-225 (Tokio)    37.582,72 +0,1% 
Hang-Seng (Hongk.)    23.233,28 -0,2% 
Schanghai-Comp.      3.337,96 -0,3% 
Kospi (Seoul)       2.630,84 -0,5% 

++++ FINANZMÄRKTE +++++

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen in Ostasien und Australien dominieren am Dienstag negative Vorzeichen, wobei sich die Verluste aber in Grenzen halten. Die US-Börsen waren zu Wochenbeginn wegen eines Feiertags geschlossen, so dass von dort keine Impulse kommen. Zentrales Thema an den Märkten ist unverändert der Handelsstreit der USA mit vielen Ländern. Dass US-Präsident Donald Trump die angekündigten zusätzlichen Zölle auf Einfuhren aus der EU verschoben hat, stützt in Asien nur bedingt, auch wenn die US-Futures in Reaktion auf die Nachricht deutlicher zulegen. An seiner Drohung, Zölle auf iPhones zu erheben, die nicht in den USA hergestellt wurden, hält der Präsident fest, was die Aktien von Apple-Zulieferern in Asien belastet. In Tokio dämpfen zusätzlich falkenhafte Äußerungen des Gouverneurs der Bank of Japan (BoJ) die Stimmung: Kazuo Ueda sagte, dass die BoJ die geldpolitischen Zügel straffen werde, falls sich die Lage der japanischen Wirtschaft verbessere. Der Yen legt daraufhin leicht zu. An der Börse in Shanghai tendiert der Composite-Index etwas leichter. Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im April schneller gewachsen als im März, was Hoffnungen auf neuerliche Stimuli der chinesischen Regierung dämpfen dürfte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong zeigt sich knapp behauptet. Die Aktie des Apple-Zulieferers AAC Technologies verbilligt sich um 3,5 Prozent. Der schon am Montag zu beobachtende Ausverkauf bei Autoaktien setzt sich fort. BYD verbilligen sich um 3,6 und Geely um 3,2 Prozent. Im Handel wird unter anderem über einen neuerlichen Preiswettkampf in der Branche spekuliert, nachdem BYD zuletzt neue Rabatte angeboten hatte. In Seoul kommt es nach dem kräftigen Anstieg vom Montag zu Gewinnmitnahmen. Angeführt wird der Markt von Samsung Heavy Industries, die um 7,8 Prozent steigen. Der Kurs des Indexschwergewichts Samsung Electronics liegt dagegen 1,6 Prozent im Minus.

WALL STREET (Fr. 23. Mai)

INDEX        zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA       41.603,07    -0,6%   -256,02    -1,6% 
S&P-500      5.802,82    -0,7%   -39,19    -0,6% 
NASDAQ Comp    18.737,21    -1,0%   -188,53    -2,0% 
NASDAQ 100    20.915,66    -0,9%   -196,82    +0,5% 
 
Umsatzdaten 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 995 Mio  1,06 Mrd 
Gewinner       1.222   1.290 
Verlierer      1.534   1.432 
Unverändert       69    111 
 

Leichter - Die neuerliche Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump gegen die EU wurde eher gelassen zur Kenntnis genommen. Die großen Indizes starteten zwar deutlich im Minus, lösten sich aber schnell von den Tagestiefs. Dass die Verluste nicht größer ausfielen, dürfte daran gelegen haben, dass die Drohung vornehmlich als Verhandlungstaktik verstanden wurde. 50 Prozent dürften kaum das Niveau sein, auf dem sich die Zölle langfristig einpendeln werden, kommentierten die Ökonomen von Capital Economics. Ähnlich sahen es andere Marktteilnehmer. Neben dem Zoll-Thema lastete die hohe US-Verschuldung auf der Stimmung, zumal sie mit dem angestoßenen Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Trump noch weiter wachsen dürfte. Wegen des bevorstehenden langen Feiertagwochenendes dürfte außerdem vielfach Vorsicht dominiert haben. Auf neue Entwicklungen - wie nun die neuen Trump'schen Drohungen - kann dann nicht sofort reagiert werden. Apple standen im Fokus mit gesonderten Zoll-Plänen von Trump für den iPhone-Hersteller. Auf in Indien gefertigte iPhones droht er mit Zöllen von 25 Prozent. Apple gaben um 3,0 Prozent nach. Aktien von Atomenergieunternehmen profitierten von der Ankündigung des US-Präsidenten, die Kernenergieerzeugung massiv auszubauen. Lightbridge schossen um fast 43 und Nuscale Power um knapp 20 Prozent nach oben. Das Papier des Atomenergie-Startups Oklo gewann 23 Prozent. Hier stützte auch, dass der ehemalige Oklo-Chef Chris Wright Leiter des US-Energieministeriums werden soll.

US-ANLEIHEN (Fr. 23. Mai)

Nach dem Anstieg der Vortage kamen die Marktzinsen etwas zurück - im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 4,52 Prozent. Die Anleihen dürften nach Trumps neuen Zolldrohungen wieder Zulauf als sicherer Hafen erfahren haben, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00 Mo, 9:30 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1377    -0,1   1,1386    1,1392 +10,0% 
EUR/JPY           163,01     0,3   162,53    162,73  -0,2% 
EUR/GBP           0,8396     0,0   0,8393    0,8396  +1,5% 
GBP/USD           1,3551    -0,1   1,3564    1,3569  +8,3% 
USD/JPY           143,29     0,4   142,76    142,85  -9,3% 
USD/KRW          1.370,35     0,1  1.369,06   1.369,12  -7,2% 
USD/CNY           7,1806     0,1   7,1730    7,1740  -0,5% 
USD/CNH           7,1855     0,1   7,1781    7,1771  -2,1% 
USD/HKD           7,8370     0,0   7,8360    7,8370  +0,9% 
AUD/USD           0,6472    -0,3   0,6489    0,6511  +4,8% 
NZD/USD           0,5978    -0,3   0,5997    0,6016  +7,2% 
BTC/USD         108.817,85    -0,5 109.399,15  109.973,60 +17,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar fiel im europäischen Montagshandel auf ein Einmonatstief. Weiter belasteten die Sorgen um den Haushaltskurs der USA und die Unklarheiten im Hinblick auf die Handelspolitik von Präsident Trump. Zugleich wurde der Euro gestützt von der Aussicht auf eine Verbesserung der italienischen Bonitätsnote und - zumindest temporären - Deeskalation zwischen der EU und den USA im Zollstreit.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,24    61,58    -0,6%     -0,34 -13,8% 
Brent/ICE          64,52    64,81    -0,4%     -0,29 -13,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Insgesamt tat sich bei den Ölpreisen zum Feiertag in den USA in Europa wenig. Die Preise gaben um 0,3 Prozent nach.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.324,90  3.340,20    -0,5%    -15,29 +27,9% 
Silber            29,16    29,36    -0,7%     -0,20  +5,6% 
Platin           950,86   957,14    -0,7%     -6,28 +10,2% 
Kupfer            4,81    4,81     0%       0 +18,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Das Gold verbilligte sich im europäischen Handel um 0,5 Prozent. Der Aufschub der EU-Zölle durch Präsident Trump habe für etwas mehr Risikofreude gesorgt, was zu Lasten des Edelmetalls in seiner Funktion als sicherer Hafen ging.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

POLITIK USA / RUSSLAND

US-Präsident Donald Trump liebäugelt informierten Personen zufolge mit Sanktionen gegen Russland diese Woche. Er sei zunehmend frustriert über die zunehmenden Attacken auf die Ukraine und die schleppend verlaufenden Gespräche, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

INDUSTRIEGEWINNE CHINA

Die Industriegewinne legten um 3,0 Prozent zum Vorjahreszeitraum zu. Im März hatten sie noch um 2,6 Prozent zugelegt. In den ersten vier Monaten des Jahres betrug der Anstieg 1,4 Prozent nach einem Plus von 0,8 Prozent im ersten Quartal.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 27, 2025 01:47 ET (05:47 GMT)

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