Bonn (www.anleihencheck.de) - In Japan werden in dieser Woche die Verbraucherpreisinflation für Tokio, die Einzelhandelsumsätze, das Verbrauchervertrauen und andere makroökonomische Daten veröffentlicht, so die Analysten von Postbank Research.Die am Freitag bekannt gegebene Verbraucherpreisinflation für Tokio (für Mai) dürfte im Mittelpunkt stehen, da sie ein führender Indikator für die landesweite Inflation sei. Die Verbraucherpreisinflation in Tokio habe im April einen Höchststand von 3,5% ggü. Vorjahr erreicht, verglichen mit nur 2,9% im März. Es habe sich um ihren höchsten Stand seit zwei Jahren gehandelt. Die Kern-Verbraucherpreisinflation in Tokio sei im April ebenfalls sprunghaft auf 3,4% gestiegen, im Vergleich zu 2,4% im März. Der Preisanstieg sei breit basiert gewesen, habe sich aber in einigen Dienstleistungssektoren besonders deutlich gezeigt: So seien beispielsweise die Preise für Bildung, Unterhaltung und Wohnungen gestiegen. Da die Inflationserwartungen in Japan weiter steigen, könnte die Inflation in Tokio im Mai mit rund 3,5% ggü. Vorjahr hoch bleiben. Was andere in dieser Woche veröffentlichte makroökonomische Daten betreffe, so könnte sich das Wachstum der japanischen Einzelhandelsumsätze im April verlangsamt haben, und auch die Verbraucherstimmung könnte aufgrund der negativen Auswirkungen der höheren Inflation zurückgegangen sein. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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