Berlin (ots) -
Praktisch von Beginn an hat sich IG-Metall-Chefin Christiane Benner von der Forderung nach einer Vier-Tage-Woche gelöst.
Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise hat die IG Metall dringlichere Probleme zu lösen. Seither bestand und besteht kein Verteilungsspielraum für eine Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich, sodass diese auch in der Tarifrunde voriges Jahr keine Rolle gespielt hat.
Warum also kocht das Thema wieder hoch? Kanzler Friedrich Merz war zuletzt verstärkt gegen die Vier-Tage-Woche zu Felde gezogen - in seinen Augen ist sie das Symbol einer nicht mehr angemessenen Arbeitsmoral in Deutschland, die in der brenzligen Wirtschaftslage eher vom Ärmelhochkrempeln als vom Drang nach einer Work-Life-Balance geprägt sein sollte. Ihm ist entweder entgangen, dass sich die großen Gewerkschaften längst vom alten Ziel abgewandt haben - oder er hat bewusst einen Popanz aufgebaut, der von den tatsächlichen Herausforderungen für die Regierung in puncto Arbeit ablenkt.
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Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/39937/6043686
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Warum also kocht das Thema wieder hoch? Kanzler Friedrich Merz war zuletzt verstärkt gegen die Vier-Tage-Woche zu Felde gezogen - in seinen Augen ist sie das Symbol einer nicht mehr angemessenen Arbeitsmoral in Deutschland, die in der brenzligen Wirtschaftslage eher vom Ärmelhochkrempeln als vom Drang nach einer Work-Life-Balance geprägt sein sollte. Ihm ist entweder entgangen, dass sich die großen Gewerkschaften längst vom alten Ziel abgewandt haben - oder er hat bewusst einen Popanz aufgebaut, der von den tatsächlichen Herausforderungen für die Regierung in puncto Arbeit ablenkt.
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