Frankfurter Rundschau (ots) -
Der Schutz der Familien aus Syrien, aus Afghanistan oder Eritrea steht also nicht auf dem Programm der Koalition. Völlig zu Recht handelt sie sich damit nicht nur die Proteste von Menschenrechtsorganisationen ein, sondern auch von den christlichen Kirchen. Deren Familienbild ist offenbar moderner als das der Regierung - denn es grenzt niemanden aufgrund seiner Herkunft aus. Anders als es die Parteien mit dem "C" im Namen tun, unter Mithilfe der SPD.
Wer den Nachzug der engsten Familienangehörigen verweigert, von Eltern oder Geschwistern, der schafft damit nicht zuletzt Hindernisse bei der Integration. Welcher Geflüchtete kann sich auf sein Leben in Deutschland, auf den Spracherwerb und die Arbeitssuche konzentrieren, wenn er oder sie um die Liebsten im Heimatland fürchten muss?
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und deren Regierung haben es sogar besonders eilig mit dem Stopp des Familiennachzugs. Ihnen geht es nicht um Menschlichkeit oder Familienfreundlichkeit, sondern um ein weiteres Signal der Abschreckung. Den Preis dafür zahlen die zerrissenen Familien.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/6043774
Der Schutz der Familien aus Syrien, aus Afghanistan oder Eritrea steht also nicht auf dem Programm der Koalition. Völlig zu Recht handelt sie sich damit nicht nur die Proteste von Menschenrechtsorganisationen ein, sondern auch von den christlichen Kirchen. Deren Familienbild ist offenbar moderner als das der Regierung - denn es grenzt niemanden aufgrund seiner Herkunft aus. Anders als es die Parteien mit dem "C" im Namen tun, unter Mithilfe der SPD.
Wer den Nachzug der engsten Familienangehörigen verweigert, von Eltern oder Geschwistern, der schafft damit nicht zuletzt Hindernisse bei der Integration. Welcher Geflüchtete kann sich auf sein Leben in Deutschland, auf den Spracherwerb und die Arbeitssuche konzentrieren, wenn er oder sie um die Liebsten im Heimatland fürchten muss?
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) und deren Regierung haben es sogar besonders eilig mit dem Stopp des Familiennachzugs. Ihnen geht es nicht um Menschlichkeit oder Familienfreundlichkeit, sondern um ein weiteres Signal der Abschreckung. Den Preis dafür zahlen die zerrissenen Familien.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/10349/6043774
© 2025 news aktuell