Heidelberg Pharma hat sich mit einer klaren Mission dem Kampf gegen Krebs verschrieben: Therapien zu entwickeln, die wirksam, verträglich und vor allem eins können - Resistenzen überwinden. Mit einem innovativen Wirkmechanismus auf Basis des Naturtoxins Amanitin und einem starken Fokus auf Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) bewegt sich Heidelberg Pharma in einem der dynamischsten Felder der Onkologie.
Im Gespräch mit NebenwerteWelt erläutert CFO Walter Miller, warum Resistenzen in der Krebsbehandlung das größte Hindernis darstellen, wie Heidelberg Pharma mit einem Wirkstoff aus dem grünen Knollenblätterpilz dagegen vorgeht - und weshalb das Unternehmen auch wirtschaftlich auf einem robusten Fundament steht.
NWW: Viele unserer Leser können mit dem Namen Heidelberg Pharma schon in gewisser Weise etwas anfangen, aber noch nicht so im Detail. Deswegen als erste Einstiegsfrage: Was macht Heidelberg Pharma und mit welcher unternehmerischen Vision sind Sie hier unterwegs?
Walter Miller: Heidelberg Pharma ist ein klinisches Biotechnologieunternehmen, das in der Nähe von Heidelberg beheimatet ist. Mit aktuell rund 116 Mitarbeitern haben wir uns der Entwicklung von Krebstherapien verschrieben. Unsere Therapien sollen wirksam und nebenwirkungsarm sein und das Leben verlängern. Zentrales Ziel ist es, Resistenzen zu überwinden. Das ist derzeit die große Herausforderung in der Krebstherapie.
Einer von zwei Menschen wird in seinem Leben an Krebs erkranken, und bei etwa 90 Prozent der Patienten, die an Krebs versterben, liegt es daran, dass es für sie keine wirksamen Therapien mehr gibt. Nach 12 bis 18 Monaten entwickelt der Körper häufig Resistenzen gegen die angewendete Therapie. Dann muss der Patient zu einer anderen Therapie wechseln, und wenn keine mehr verfügbar ist, führt das unweigerlich zum Tod. Wir wollen diese Resistenzen überwinden und glauben, dass die Wirkweise unseres Wirkstoffs Amanitin dies ermöglicht. Wir sind auf dem Gebiet der sogenannten ADCs, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, tätig. Das ist derzeit eines der innovativsten Felder innerhalb der Krebsforschung mit bereits um die 15 zugelassenen Produkten.
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