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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Ein Bundesgericht hat US-Präsident Donald Trump die Befugnis abgesprochen, unter Berufung auf ein Notstandsgesetz Zölle gegen praktisch alle Länder zu verhängen. Damit sind die "Liberation Day"-Zölle, die einen globalen Handelskrieg ausgelöst haben und die Weltwirtschaft ins Wanken zu bringen drohten, nichtig. Trump hatte sich bei der Ankündigung seiner Zollpläne auf den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) von 1977 berufen und erklärt, das anhaltende Handelsdefizit der USA habe zu einem nationalen Notstand geführt, der die Wirtschaft behindere und eine ungewöhnliche und außergewöhnliche Bedrohung darstelle. "Das Gericht interpretiert das IEEPA nicht so, dass es eine derart uneingeschränkte Befugnis verleiht, und hebt die angefochtenen Zölle auf, die auf dieser Grundlage verhängt wurden", urteilte nun allerdings ein Gremium aus drei Richtern. Eine unbegrenzte Übertragung von Zollbefugnissen stelle eine unzulässige Abtretung der gesetzgeberischen Macht dar. Der US-Kongress habe dem IEEPA Grenzen gesetzt, die festlegen, wann und wie der Präsident Zölle erheben könne. Die Anwälte der Trump-Administration kündigten kurz nach der Entscheidung des US-Gerichts für Internationalen Handel an, Berufung einzulegen. Sollte das Urteil Bestand haben, müsste die Trump-Administration eine andere Rechtfertigung für ihre globalen Zölle finden.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 BIP (2. Veröffentlichung) 1Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:   -0,4% gg Vq 
     1. Veröff.:  -0,3% gg Vq 
     4. Quartal:  +2,4% gg Vq 
     BIP-Deflator 
     PROGNOSE:   +3,7% gg Vq 
     1. Veröff.:  +3,7% gg Vq 
     4. Quartal:  +2,3% gg Vq 
 
     Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 230.000 
     zuvor:  227.000 
 

ÜBERSICHT INDIZES

zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.001,25 +1,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.816,00 +2,0% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.411,50 +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    38.399,58 +1,8% 
Hang-Seng (Hongk.)    23.501,62 +1,0% 
Schanghai-Comp.      3.363,99 +0,7% 
Kospi (Seoul)       2.673,60 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fest - Für Kauflaune sorgt zum einen, dass in den USA das Gericht für Internationalen Handel die von der US-Regierung verhängten Zölle für nichtig erklärt hat, zum anderen, dass das KI-Flaggschiff Nvidia gute Quartalszahlen vorgelegt hat und auch mit dem Ausblick überzeugt. Präsident Trump habe seine Befugnisse überschritten, so die Begründung des US-Gerichts. Allerdings hat die US-Regierung Berufung gegen die Entscheidung eingelegt. Während des Berufungsprozesses dürften die Zölle wohl in Kraft bleiben, vermutet Analyst Michael Wan von der MUFG Bank in einer ersten Reaktion. Ökonom Paul Ashworth von Capital Economics bemerkt, das Urteil werde die Bemühungen der Trump-Administration, während der 90-tägigen Pause von den nun für illegal erklärten Zöllen schnell Handelsabkommen abzuschließen, wahrscheinlich durcheinanderbringen. Und andere Länder könnten vermutlich abwarten, ob ein höheres Gericht bereit sei, dieses Urteil aufzuheben. Unter den Einzelwerten stehen nach den Nvidia-Zahlen Chipaktien im Fokus. In Tokio ziehen Advantest um 4,6, Renesas um 4,4 und Tokyo Electron um 2,8 Prozent an. In Seoul geht es für Samsung Electronics um 0,5 und für SK Hynix um 1,8 Prozent nach oben. TSMC legen in Taipeh um 0,8 Prozent zu, Hongkong verbessern sich SMIC um 1,0 Prozent. Kräftige Gewinnen verzeichnen mit der Aussicht auf ein günstigeres Zollumfeld auch Autoaktien. Toyota steigen um 3,7, Nissan um 5,1 oder Honda um 3,4 Prozent. In Seoul legen Hyundai um 4,5 Prozent zu.

WALL STREET

INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           42.098,70    -0,6%   -244,95    -0,5% 
S&P-500          5.888,55    -0,6%   -32,99    -1,3% 
NASDAQ Comp       19.100,94    -0,5%   -98,23    -0,6% 
NASDAQ 100        21.318,17    -0,5%   -96,82    +1,9% 
 
           Mittwoch  Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,00 Mrd  1,14 Mrd 
Gewinner       699    2.399 
Verlierer      2.061     388 
unverändert      81     51 
 

Leichter - Viele Akteure wollten vor neuen Käufen erst Geschäftsbericht und Ausblick von Nvidia am Abend nach Börsenschluss abwarten. Das im Späthandel veröffentlichte Protokoll des jüngsten Fed-Treffens drückte die Aktienkurse auf die Tagestiefs. Bei dem Treffen dominierten Bedenken über ein mögliches Anziehen der Inflation wegen der Zollpolitik von US-Präsident Trump. General Motors büßten 1,9 Prozent ein, nachdem der Autohersteller eine bedeutende Investition in die Produktion von Elektromotoren gestrichen hat und stattdessen ein Vielfaches dieser Ausgaben in die Herstellung von V8-Motoren stecken will. Stellantis büßten 3,1 Prozent ein. Laut den Analysten von Bernstein herrschte eine gewisse Enttäuschung darüber, dass für den Ende 2024 zurückgetretenen Unternehmenschef Carlos Tavares nun mit Antonio Filosa kein externer Kandidat ernannt wurde. Eine Gewinnwarnung verschreckte Anleger bei Macy's nur mäßig, zumal die berichteten Geschäftszahlen besser als gedacht ausfielen. Der Kurs ermäßigte sich um 0,5 Prozent. Abercrombie & Fitch sprangen um 14,7 Prozent nach oben, der Modehändler glänzte mit Geschäftszahlen oberhalb der Markterwartung.

US-ANLEIHEN

Nachdem eine Emission 2-jähriger Papiere am Vortag auf eine robuste Nachfrage gestoßen war, stand mit der Emission 5-jähriger Titel ein weiterer Test für das Interesse an US-Renten an. Die Stimmung hatte zuletzt unter den hohen und weiter steigenden US-Schulden gelitten. Die Emission stieß auf eine solide Nachfrage. In der Folge kamen die Renditen am Sekundärmarkt von den Tageshochs zwar zurück, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg gleichwohl um 5 Basispunkte auf 4,48 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %    00:00 Mi, 9:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD       1,1234    -0,5   1,1295    1,1320  +9,5% 
EUR/JPY       164,10     0,3   163,56    163,27  +0,4% 
EUR/GBP       0,8367    -0,2   0,8386    0,8389  +1,4% 
GBP/USD       1,3427    -0,3   1,3470    1,3494  +7,9% 
USD/JPY       146,07     0,9   144,81    144,23  -8,3% 
USD/KRW      1.382,37     0,6  1.374,60   1.372,35  -6,8% 
USD/CNY       7,1849     0,0   7,1823    7,1809  -0,4% 
USD/CNH       7,2019     0,1   7,1916    7,1884  -1,9% 
USD/HKD       7,8379     0,0   7,8372    7,8375  +0,9% 
AUD/USD       0,6417    -0,1   0,6424    0,6438  +4,1% 
NZD/USD       0,5934    -0,5   0,5965    0,5970  +6,3% 
BTC/USD     107.687,10     0,1 107.543,15  108.998,60 +16,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Dollar-Erholung setzte sich begünstigt durch anziehende Marktzinsen fort, der Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Die Erholung des Greenbacks dürfte nach Einschätzung von ING-Analyst Francesco Pesole aber begrenzt bleiben, da die Sorgen über ein nachlassendes US-Wirtschaftswachstum und das US-Budgetdefizit anhielten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Schluss    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      62,90    61,85    +1,7%     +1,05 -15,3% 
Brent/ICE      65,94    64,98    +1,5%     +0,96 -14,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise stiegen angesichts der Aussicht auf weitere Sanktionen gegen Russland um bis zu 0,8 Prozent. Nachdem der Aggressor im Ukraine-Krieg keinerlei echten Willen für einen Waffenstillstand gezeigt hatte, mehrten sich die Anzeichen, dass nun auch US-Präsident Donald Trump die Geduld verlieren und neue Sanktionen verhängen könnte. Allerdings kamen die Preise deutlich von den Tageshochs zurück. Die Opec+ dürfte am Samstag eine Förderausweitung beschließen, hieß es dazu.

METALLE

zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold       3.268,30  3.284,86    -0,5%    -16,56 +25,9% 
Silber        29,55    29,24    +1,1%     +0,31  +5,1% 
Platin       960,12   955,67    +0,5%     +4,45  +9,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab mit gestiegenen US-Marktzinsen und dem festen Dollar um 0,2 Prozent nach.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

USA - Geldpolitik

Die US-Notenbanker haben bei der jüngsten Sitzung am 6./7. Mai Bedenken über ein mögliches Anziehen der Inflation diskutiert. Umfangreiche Zollerhöhungen könnten die Preise in die Höhe treiben und Inflation schüren, wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht. Die Geldpolitiker waren sich demnach weitgehend einig, dass eine erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit und ein erhöhtes Risiko sowohl für eine höhere Arbeitslosigkeit als auch für eine Inflation keine Änderung ihrer abwartenden Haltung rechtfertigen.

HP

hat seine Jahresprognose gesenkt und dies mit den unerwartet hohen Zollkosten und der nachlassenden Nachfrage nach Hardware im abgelaufenen Quartal begründet. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet HP nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 3 bis 3,30 (zuvor: 3,45 bis 3,75) Dollar, für das laufende Quartal mit 68 bis 80 Cent. Analysten prognostizierten zuletzt für das Quartal 90 Cent und für das Geschäftsjahr 3,56 Dollar. Für das am 30. April abgelaufene Quartal meldete HP einen Gewinnrückgang auf 406 von 607 Millionen Dollar. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 71 Cent verfehlte HP die auf 80 Cent lautende Konsensschätzung. Der Umsatz legte um 3,3 Prozent auf 13,22 Milliarden Dollar zu.

NVIDIA

hat im ersten Quartal 44,06 Milliarden Dollar umgesetzt, 69 Prozent mehr als im Vorjahr. Darin ist eine Blockade, die verhinderte, dass Chips im Wert von 2,5 Milliarden Dollar auf den chinesischen Markt geliefert wurden, bereits berücksichtigt. Analysten hatten nur mit 43,34 Milliarden gerechnet. Der bereinigte Nettogewinn kletterte um 31 Prozent auf 19,89 Milliarden Dollar und beinhaltete eine Belastung von 4,5 Milliarden Dollar für Lagerbestände an Chips. Der bereinigte Gewinn Aktie betrug 81 Cent, verglichen mit einen Konsensschätzung von 73 Cent. Für das laufende Quartal prognostiziert Nvidia einen Umsatz von 45 Milliarden Dollar - plus oder minus 2 Prozent - verglichen mit den Analystenschätzungen von 45,92 Milliarden.

SALESFORCE

hat im ersten Quartal die Markterwartungen übertroffen und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Für das laufende Jahr stellt Salesforce Umsätze von 41,0 bis 41,3 (zuvor: 40,5 bis 40,9) Milliarden Dollar in Aussicht. Salesforce erklärte, die Investitionen in künstliche Intelligenz gewännen an Dynamik. Im laufenden Quartal rechnet Salesforce mit einem Umsatz von 10,11 bis 10,16 Milliarden Dollar und liegt damit über der Konsenserwartung von 10,02 Milliarden. Den Gewinn je Aktie erwartet Salesforce bei 1,80 bis 1,82 Dollar. Auch das ist mehr, als Analysten bislang mit im Mittel 1,72 Dollar je Aktie erwarten. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 8 Prozent auf 9,83 Milliarden Dollar zu und übertraf damit sowohl den Analystenkonsens als auch die des Erwartungen Unternehmens. Der Nettogewinn kletterte auf 1,54 (1,53) Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 2,58 Dollar die auf 2,55 Dollar lautende Konsensschätzung.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 29, 2025 01:56 ET (05:56 GMT)

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