Hamburg (ots) -
Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 ihre innovativen Projekte
Start frei für den 60. Bundeswettbewerb von Jugend forscht: Heute beginnt in Hamburg das große Jubiläumsfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Bei dem Gipfeltreffen der besten Jungforscherinnen und Jungforscher an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) treten 167 junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 112 spannenden und innovativen Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich als Landessiegerinnen und Landessieger für das Bundesfinale 2025 qualifiziert. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet von der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg als Bundespateninstitution und der Stiftung Jugend forscht e. V. Premiumförderer der Siegerehrung ist die Lufthansa Technik AG.
"Forschung bestimmt über unsere Zukunft. Ob es um beschleunigte Digitalisierung oder nachhaltige Energie geht, um effizienten Umweltschutz, medizinischen Fortschritt oder moderne Landwirtschaft: Nur mit MINT-Wissen werden wir die großen Menschheitsaufgaben unserer Zeit bewältigen", sagte Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt in Berlin anlässlich des Finalauftakts. "Junge Menschen genau dafür zu begeistern - das gelingt Jugend forscht auf einzigartige Weise. Erneut haben sich mehr als 10 000 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Das ist großartig und zeigt, wie unverzichtbar dieses Format dafür ist, Zukunft zu gestalten."
"Seit 60 Jahren spornt Jugend forscht bundesweit begeisterte junge Entdeckerinnen und Entdecker an, noch mehr Fragen an die Welt zu stellen und sich auf die Suche nach Antworten zu begeben", sagte Karin Prien, Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin. "Gemeinsames Erforschen verbindet: Mein Dank gilt auch den vielen Beteiligten innerhalb und außerhalb der Schule, die die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Projekten unterstützen. So zeigt der Wettbewerb in ganz besonderer Weise, was unsere Gesellschaft möglich macht, wenn alle an einem Strang ziehen."
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg und Bundespatenbeauftragter begrüßte alle Teilnehmenden, Jurymitglieder und Gäste zum Bundesfinale in Hamburg: "Die Helmut-Schmidt-Universität ist ein Ort der Wissenschaft. Daher freuen wir uns, den Finalistinnen und Finalisten des Jubiläumsfinales auf unserem Campus ein Umfeld für ihren wissenschaftlichen Austausch bieten zu dürfen. Dies zeigt auch die MINT-Nähe des Arbeitgebers Bundeswehr. Persönlich bin ich sehr gespannt auf die Projekte der jungen Expertinnen und Experten."
Beim Jugend forscht Bundesfinale präsentieren die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den diesjährigen Finalistinnen und Finalisten gehört Svenja Bergling (19) aus Rödermark, die im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften startet. Sie ließ sich von der passiven Kühlung in Termitenhügeln inspirieren und untersuchte, ob sich dieses Prinzip auch für Wohngebäude nutzen lässt. Dazu fertigte sie Modelle von Ziegelsteinen mit innenliegenden Gangsystemen, die einem Termitenbau nachempfunden wurden, und erreichte so eine reduzierte Erwärmung ihres Baumaterials. Besonders in Regionen, in denen die Temperaturen zwischen Tag und Nacht stark schwanken, könnten derartige Ziegel an Fassaden den Energiebedarf für eine aktive Kühlung der Gebäude verringern. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Cumhur Utku Dagli (20) aus Hamburg im Fachgebiet Biologie. Der Jungforscher untersuchte an Hefezellen, wie sich Hitzeschocks auf die Überlebensfähigkeit und die Calciumkonzentration auswirken. Er stellte fest, dass die Zellen Hitze anschließend besser verarbeiten können und dass sich die Calciumkonzentration erhöhte. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend möchte er herausfinden, ob Calcium die Bildung von Hitzeschockproteinen in menschlichen Zellen steuert. Bei den Proteinen handelt es sich um Eiweiße, die Zellen bei Stress schützen und auch bei Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Krebs eine Rolle spielen. Die beiden Jungforschenden präsentierten ihre Projekte stellvertretend für alle Teilnehmenden in der heutigen Auftaktpressekonferenz.
Am Samstag, 31. Mai 2025, findet um 18:30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Mensa der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg statt. Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen.
Siegerehrung - 1. Juni, 11:00 Uhr, in Anwesenheit des Bundespräsidenten
Höhepunkt des 60. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessiegerinnen und Bundessieger am Sonntag, 1. Juni 2025, um 11:00 Uhr bei der Lufthansa Technik AG in Hamburg. Die Veranstaltung findet in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier statt, unter dessen Schirmherrschaft Jugend forscht steht. Teilnehmen werden zudem Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Bundesbildungsministerin Karin Prien, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher, der Präsident der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg Prof. Dr. Klaus Beckmann und Harald Gloy, Mitglied des Vorstands der Lufthansa Technik AG, sowie weitere Ehrengäste.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich an allen vier Finaltagen über die herausragenden Leistungen des talentierten Forschungsnachwuchses informieren. Kurzbeschreibungen aller Projekte, Fotos und Videos, die virtuelle Wettbewerbsausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Tel. 040 6541-4129, presse@jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de
Stabsbootsmann Jörg Binsack, HSU/UniBw H
Tel. 040 6541-2267, UniBwHamburgPressestelle@bundeswehr.org
www.hsu-hh.de
Original-Content von: Stiftung Jugend forscht e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/54228/6044885
Deutschlands beste Jungforscherinnen und Jungforscher präsentieren vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 ihre innovativen Projekte
Start frei für den 60. Bundeswettbewerb von Jugend forscht: Heute beginnt in Hamburg das große Jubiläumsfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb. Bei dem Gipfeltreffen der besten Jungforscherinnen und Jungforscher an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) treten 167 junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 112 spannenden und innovativen Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich als Landessiegerinnen und Landessieger für das Bundesfinale 2025 qualifiziert. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet von der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg als Bundespateninstitution und der Stiftung Jugend forscht e. V. Premiumförderer der Siegerehrung ist die Lufthansa Technik AG.
"Forschung bestimmt über unsere Zukunft. Ob es um beschleunigte Digitalisierung oder nachhaltige Energie geht, um effizienten Umweltschutz, medizinischen Fortschritt oder moderne Landwirtschaft: Nur mit MINT-Wissen werden wir die großen Menschheitsaufgaben unserer Zeit bewältigen", sagte Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt in Berlin anlässlich des Finalauftakts. "Junge Menschen genau dafür zu begeistern - das gelingt Jugend forscht auf einzigartige Weise. Erneut haben sich mehr als 10 000 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Das ist großartig und zeigt, wie unverzichtbar dieses Format dafür ist, Zukunft zu gestalten."
"Seit 60 Jahren spornt Jugend forscht bundesweit begeisterte junge Entdeckerinnen und Entdecker an, noch mehr Fragen an die Welt zu stellen und sich auf die Suche nach Antworten zu begeben", sagte Karin Prien, Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin. "Gemeinsames Erforschen verbindet: Mein Dank gilt auch den vielen Beteiligten innerhalb und außerhalb der Schule, die die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Projekten unterstützen. So zeigt der Wettbewerb in ganz besonderer Weise, was unsere Gesellschaft möglich macht, wenn alle an einem Strang ziehen."
Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg und Bundespatenbeauftragter begrüßte alle Teilnehmenden, Jurymitglieder und Gäste zum Bundesfinale in Hamburg: "Die Helmut-Schmidt-Universität ist ein Ort der Wissenschaft. Daher freuen wir uns, den Finalistinnen und Finalisten des Jubiläumsfinales auf unserem Campus ein Umfeld für ihren wissenschaftlichen Austausch bieten zu dürfen. Dies zeigt auch die MINT-Nähe des Arbeitgebers Bundeswehr. Persönlich bin ich sehr gespannt auf die Projekte der jungen Expertinnen und Experten."
Beim Jugend forscht Bundesfinale präsentieren die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den diesjährigen Finalistinnen und Finalisten gehört Svenja Bergling (19) aus Rödermark, die im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften startet. Sie ließ sich von der passiven Kühlung in Termitenhügeln inspirieren und untersuchte, ob sich dieses Prinzip auch für Wohngebäude nutzen lässt. Dazu fertigte sie Modelle von Ziegelsteinen mit innenliegenden Gangsystemen, die einem Termitenbau nachempfunden wurden, und erreichte so eine reduzierte Erwärmung ihres Baumaterials. Besonders in Regionen, in denen die Temperaturen zwischen Tag und Nacht stark schwanken, könnten derartige Ziegel an Fassaden den Energiebedarf für eine aktive Kühlung der Gebäude verringern. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Cumhur Utku Dagli (20) aus Hamburg im Fachgebiet Biologie. Der Jungforscher untersuchte an Hefezellen, wie sich Hitzeschocks auf die Überlebensfähigkeit und die Calciumkonzentration auswirken. Er stellte fest, dass die Zellen Hitze anschließend besser verarbeiten können und dass sich die Calciumkonzentration erhöhte. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend möchte er herausfinden, ob Calcium die Bildung von Hitzeschockproteinen in menschlichen Zellen steuert. Bei den Proteinen handelt es sich um Eiweiße, die Zellen bei Stress schützen und auch bei Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Krebs eine Rolle spielen. Die beiden Jungforschenden präsentierten ihre Projekte stellvertretend für alle Teilnehmenden in der heutigen Auftaktpressekonferenz.
Am Samstag, 31. Mai 2025, findet um 18:30 Uhr die Sonderpreisverleihung in der Mensa der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg statt. Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen.
Siegerehrung - 1. Juni, 11:00 Uhr, in Anwesenheit des Bundespräsidenten
Höhepunkt des 60. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessiegerinnen und Bundessieger am Sonntag, 1. Juni 2025, um 11:00 Uhr bei der Lufthansa Technik AG in Hamburg. Die Veranstaltung findet in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier statt, unter dessen Schirmherrschaft Jugend forscht steht. Teilnehmen werden zudem Bundesforschungsministerin Dorothee Bär, Bundesbildungsministerin Karin Prien, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher, der Präsident der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg Prof. Dr. Klaus Beckmann und Harald Gloy, Mitglied des Vorstands der Lufthansa Technik AG, sowie weitere Ehrengäste.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich an allen vier Finaltagen über die herausragenden Leistungen des talentierten Forschungsnachwuchses informieren. Kurzbeschreibungen aller Projekte, Fotos und Videos, die virtuelle Wettbewerbsausstellung sowie weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.
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Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Tel. 040 6541-4129, presse@jugend-forscht.de
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