FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur neuen Bundesregierung
Nach der Wahl von Friedrich Merz (.) und der Regierungserklärung (.) bildete die erste Zusammenkunft des Koalitionsausschusses (.) den (.) letzten Teil eines politischen Initiationsritus, von dem die Botschaft ausgehen sollte, dass (.) auch politisch ein Frühling angebrochen ist. Trotzdem ist von einem Stimmungsumschwung unter den Bürgern oder einer signifikanten Verbesserung wirtschaftlicher Indikatoren auch sieben Monate nach dem Zerfall der Ampelkoalition nichts zu sehen. Zu groß ist (.) die Verunsicherung durch den fortschreitenden Zerfall einer regelbasierten Weltordnung. Zu groß ist auch die Skepsis, dass die Vorhaben der neuen Regierung das Zeug haben, die Risiken für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzudämmen(.). Und zu groß ist auch das Misstrauen, das inzwischen einem Staat entgegenschlägt, dessen Ressourcen in keinem günstigen Verhältnis mehr stehen zu den Aufgaben, die er zu bewältigen hat(.)/yyzz/DP/zb