Berlin (ots) -
Anlässlich des morgigen Weltnichtrauchertags begrüßt Pharma Deutschland ausdrücklich den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln zur Rauchentwöhnung für Menschen mit schwerer Tabakabhängigkeit. Damit wird ein entscheidender Schritt zur besseren Versorgung suchtkranker Menschen vollzogen und ein wichtiges Signal gegen die Verharmlosung der Tabakabhängigkeit als "Lifestyle-Problem" gesetzt.
Mit dem neuen Leistungsanspruch erhalten gesetzlich Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit künftig die Möglichkeit, im Rahmen eines evidenzbasierten Entwöhnungsprogramms Arzneimittel wie Nikotinpräparate (z. B. Pflaster, Kaugummis) oder Vareniclin auf Kassenrezept zu erhalten. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem qualitätsgesicherten Programm, das nachweislich die Erfolgschancen auf einen dauerhaften Rauchstopp erhöht.
"Rauchen ist in vielen Fällen eine behandlungsbedürftige Suchterkrankung, die nicht allein durch Willenskraft überwunden werden kann. Der G-BA-Beschluss erkennt die Tabakabhängigkeit als ernstzunehmende Krankheit an und eröffnet Betroffenen neue Wege. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Versorgung suchtkranker Menschen und ein starkes Signal für unser Gesundheitssystem. Die Bedingungen dafür, von der Tabakabhängigkeit loszukommen, waren noch nie so gut wie heute", erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.
Neben verschreibungspflichtigen Präparaten bleiben rezeptfreie (OTC-) Arzneimittel zur Rauchentwöhnung, wie sie in Apotheken erhältlich sind, ein zentraler Baustein der Entwöhnungsstrategie. Sie bieten niedrigschwellige Unterstützung und ermöglichen es vielen Menschen, den ersten Schritt in Richtung Rauchfreiheit zu gehen - auch unabhängig von einer schweren Tabakabhängigkeit. Pharma Deutschland sieht in den Apotheken einen zentralen Ort für Information, Beratung und Begleitung von Rauchstoppwilligen.
Trotz der Fortschritte bei der medikamentösen Unterstützung bleibt Prävention zentral. Rauchen verursacht jährlich über 127.000 Todesfälle in Deutschland und ist eine der Hauptursachen für vorzeitige Sterblichkeit sowie zahlreiche chronische Erkrankungen. Die volkswirtschaftlichen Kosten tabakbedingter Erkrankungen belaufen sich auf über 97 Milliarden Euro jährlich.
Pharma Deutschland setzt sich daher weiterhin für mehr Aufklärung, eine Stärkung der Rauchentwöhnung, die Förderung evidenzbasierter Programme und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfsangebote ein.
Der Weltnichtrauchertag, international als "World No Tobacco Day" bekannt, wurde 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am 31. Mai statt. Ziel dieses weltweiten Aktionstages ist es, auf die gesundheitlichen Gefahren des Tabakkonsums und das hohe Suchtpotenzial von Nikotin aufmerksam zu machen.
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Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.
Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartner in der Pressestelle von Pharma Deutschland:
Hannes Hönemann
Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 030 | 3087596-138
hoenemann@pharmadeutschland.de
Anna Frederike Gutzeit
CvD Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. 030 | 3087596-114
gutzeit@pharmadeutschland.de
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Anlässlich des morgigen Weltnichtrauchertags begrüßt Pharma Deutschland ausdrücklich den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln zur Rauchentwöhnung für Menschen mit schwerer Tabakabhängigkeit. Damit wird ein entscheidender Schritt zur besseren Versorgung suchtkranker Menschen vollzogen und ein wichtiges Signal gegen die Verharmlosung der Tabakabhängigkeit als "Lifestyle-Problem" gesetzt.
Mit dem neuen Leistungsanspruch erhalten gesetzlich Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit künftig die Möglichkeit, im Rahmen eines evidenzbasierten Entwöhnungsprogramms Arzneimittel wie Nikotinpräparate (z. B. Pflaster, Kaugummis) oder Vareniclin auf Kassenrezept zu erhalten. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem qualitätsgesicherten Programm, das nachweislich die Erfolgschancen auf einen dauerhaften Rauchstopp erhöht.
"Rauchen ist in vielen Fällen eine behandlungsbedürftige Suchterkrankung, die nicht allein durch Willenskraft überwunden werden kann. Der G-BA-Beschluss erkennt die Tabakabhängigkeit als ernstzunehmende Krankheit an und eröffnet Betroffenen neue Wege. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Versorgung suchtkranker Menschen und ein starkes Signal für unser Gesundheitssystem. Die Bedingungen dafür, von der Tabakabhängigkeit loszukommen, waren noch nie so gut wie heute", erklärt Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland.
Neben verschreibungspflichtigen Präparaten bleiben rezeptfreie (OTC-) Arzneimittel zur Rauchentwöhnung, wie sie in Apotheken erhältlich sind, ein zentraler Baustein der Entwöhnungsstrategie. Sie bieten niedrigschwellige Unterstützung und ermöglichen es vielen Menschen, den ersten Schritt in Richtung Rauchfreiheit zu gehen - auch unabhängig von einer schweren Tabakabhängigkeit. Pharma Deutschland sieht in den Apotheken einen zentralen Ort für Information, Beratung und Begleitung von Rauchstoppwilligen.
Trotz der Fortschritte bei der medikamentösen Unterstützung bleibt Prävention zentral. Rauchen verursacht jährlich über 127.000 Todesfälle in Deutschland und ist eine der Hauptursachen für vorzeitige Sterblichkeit sowie zahlreiche chronische Erkrankungen. Die volkswirtschaftlichen Kosten tabakbedingter Erkrankungen belaufen sich auf über 97 Milliarden Euro jährlich.
Pharma Deutschland setzt sich daher weiterhin für mehr Aufklärung, eine Stärkung der Rauchentwöhnung, die Förderung evidenzbasierter Programme und den Ausbau niedrigschwelliger Hilfsangebote ein.
Der Weltnichtrauchertag, international als "World No Tobacco Day" bekannt, wurde 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am 31. Mai statt. Ziel dieses weltweiten Aktionstages ist es, auf die gesundheitlichen Gefahren des Tabakkonsums und das hohe Suchtpotenzial von Nikotin aufmerksam zu machen.
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Der Pharma Deutschland e.V. ist der mitgliederstärkste Branchenverband der Pharmaindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die in Pharma Deutschland e.V. organisierten Unternehmen tragen maßgeblich dazu bei, die Arzneimittelversorgung in Deutschland zu sichern. So stellen sie fast 80 Prozent der in Apotheken verkauften rezeptfreien und fast zwei Drittel der rezeptpflichtigen Arzneimittel sowie einen Großteil der stofflichen Medizinprodukte für die Patientinnen und Patienten bereit. Unter www.pharmadeutschland.de gibt es mehr Informationen zu Pharma Deutschland.
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