Berlin (ots) -
Luxuriöse Exposés, beeindruckende 3D-Visualisierungen und perfekt inszenierte Verkaufsunterlagen - viele Immobilienangebote sehen auf den ersten Blick wie eine sichere Investition aus. Doch nicht alles, was professionell vermarktet wird, ist auch eine gute Kapitalanlage. Wie also trennt man Marketing-Blender von wirklich rentablen Objekten?
Hochwertige Präsentationen können ein Objekt attraktiver erscheinen lassen, als es tatsächlich ist. Entscheidend sind jedoch Lage, Mietrendite, Instandhaltungskosten und langfristige Wertentwicklung - und nicht die schönste Broschüre. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Kennzahlen bei einer Immobilieninvestition wirklich entscheidend sind und welche Warnsignale auf überteuerte Objekte hindeuten.
Klare Fakten und Daten statt eleganter Bilder
Um Investoren zu überzeugen, machen sich Verkäufer gerne ein aufwändiges Marketingkonzept zunutze. Moderne Technologien und künstliche Intelligenz ermöglichen es, bereits mit geringem Budget und Aufwand ansprechendes Verkaufsmaterial zu erstellen. Anleger, die eine langfristig lohnende Investition suchen, sollten ihr Augenmerk jedoch auf ganz andere Faktoren richten, denn nicht selten lenken Visualisierungen und vollmundige Beschreibung von Schwächen ab. Besser ist es, sich die wichtigen Informationen im Exposé zum Objekt genau anzuschauen und zu prüfen, inwieweit sie den Immobilienwert beeinflussen.
Wichtige Informationen für Investoren
Die zentralen Inhalte, die ein Exposé enthalten muss, umfassen unter anderem eine Analyse des Mikro- und Makrostandortes, eine Projektbeschreibung, die Kaufpreisliste, Visualisierungen sowie eine Darstellung der Objektqualität. Aussagekräftig ist aber vor allem das Datenblatt, das die wesentlichen Fakten und Zahlen zur Immobilie enthält. Zu den Informationen, die Kaufinteressierte kritisch prüfen sollten, zählen vor allem Kauf- und Quadratmeterpreise, Energiekonzept und Effizienzklasse, die Anzahl der Wohneinheiten sowie aktuelle Mieten und Mieterwartungen. Auch steuerliche Vorteile, etwa in Form von Abschreibungen, sind dem Datenblatt idealerweise zu entnehmen. Bei Bestandsobjekten gelten des Weiteren Angaben zur Bauqualität als ausschlaggebend.
Der Einfluss von Lage und Infrastruktur
Bei der Bewertung einer Immobilie ist die Lage von großer Bedeutung. Um jedoch das Potenzial des Objektes vollumfänglich einschätzen zu können, sollte man nicht nur den Standort selbst, sondern auch die infrastrukturellen Gegebenheiten betrachten. Hierbei kommt es vornehmlich auf die wirtschaftliche Entwicklung an, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft.
Handelt es sich um eine Region, die über die Jahre natürlich gewachsen und langfristig stabil ist, sind die Erfolgschancen besonders hoch. Auch eine hohe Dichte an Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Dienstleistungsunternehmen sowie eine gute Einkommensstruktur pro Kopf weisen darauf hin, dass sich eine Investition rentiert. Hingegen sollte eine Region nicht von kurzfristigen Subventionen abhängig sein oder durch einen aktuellen Hype gepusht werden, denn dies sind keine langfristig verlässlichen Aspekte.
Qualität bei Bestandsimmobilien
Die Objektqualität ist bei Immobilien im Bestand ein wichtiges Kriterium. Gerade im Hinblick auf die Bausubstanz gilt es, genau hinzuschauen, denn wie gut diese ist, lässt sich nicht allein anhand eines frischen Anstrichs bewerten. Auch hier sind umfangreiche Informationen erforderlich, die man als potenzieller Käufer einfordern kann. Dokumente, die die Qualität der Substanz belegen, sind unter anderem Sanierungsaufstellungen und Eigentümerprotokolle.
Auch die Eigentümerstruktur sollte in den Fokus genommen werden. Leben beispielsweise viele Eigennutzer in einem Objekt, kann das mit Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung einhergehen, da Entscheidungen innerhalb der Eigentümergemeinschaft immer demokratisch gefällt werden und der Käufer somit den Willen der Mehrheit tragen muss. Wer sich unsicher ist und lieber einen Experten zu Rate zieht, kann auch einen Gutachter beauftragen, der eine umfangreiche Begehung und Prüfung der Immobilie durchführt. Eine Energieeffizienzklasse unterhalb von D ist ebenfalls ungünstig. Sie lässt die Nebenkosten merklich ansteigen und kann dafür sorgen, dass ein Objekt für Mieter weniger attraktiv ist - denn häufig geht eine schlechte Energieeffizienz auch mit einem insgesamt schlechteren baulichen Zustand der Immobilie einher.
Steuerliche Aspekte und Cashflow
Viele erwerben Immobilien, um von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass für die Abschreibung lediglich der Gebäudeanteil, nicht jedoch der Grundstückswert als Grundlage dient. Fehlen hierzu Angaben von Verkäuferseite, ist es ratsam, vorsichtig zu sein. Gleiches gilt für Neubauten mit hohen AfA-Werten.
Abschließend sollten sich Investoren nicht zu sehr von hohen Anfangscashflows beeindrucken lassen. Der Schein kann trügen - etwa wenn hohe Anfangscashflows auf einen Renovierungsstau oder einen günstigen Einkauf mit versteckten Qualitätsmängeln zurückzuführen sind. Solche Faktoren können später zu kostenintensiven Sonderumlagen führen, die der Investor allein tragen muss. Grundsätzlich gilt: Die Bausubstanz, also Qualität, Energieeffizienz und ein geeigneter Standort, sind wichtiger als kurzfristige Steuervorteile. In diesen Bereichen sollten keine Kompromisse gemacht werden.
Über Marc Odoy
Marc Odoy ist Geschäftsführer der RIOD Immobilien GmbH, die Privatanleger beim Vermögensaufbau durch gezielte Immobilieninvestitionen unterstützt. Gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern Tim Segler und Arber Shatri setzt er auf innovative und transparente Immobilienlösungen, die Kunden langfristigen Mehrwert bieten. Mehr Informationen unter: https://www.riod-immobilien.de/
Pressekontakt:
RIOD Immobilien GmbH
Vertreten durch: Marc Odoy & Arber Shatri & Tim Segler
info@riod-immobilien.de
https://www.riod-immobilien.de/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: RIOD Immobilien GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/178688/6045200
Luxuriöse Exposés, beeindruckende 3D-Visualisierungen und perfekt inszenierte Verkaufsunterlagen - viele Immobilienangebote sehen auf den ersten Blick wie eine sichere Investition aus. Doch nicht alles, was professionell vermarktet wird, ist auch eine gute Kapitalanlage. Wie also trennt man Marketing-Blender von wirklich rentablen Objekten?
Hochwertige Präsentationen können ein Objekt attraktiver erscheinen lassen, als es tatsächlich ist. Entscheidend sind jedoch Lage, Mietrendite, Instandhaltungskosten und langfristige Wertentwicklung - und nicht die schönste Broschüre. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Kennzahlen bei einer Immobilieninvestition wirklich entscheidend sind und welche Warnsignale auf überteuerte Objekte hindeuten.
Klare Fakten und Daten statt eleganter Bilder
Um Investoren zu überzeugen, machen sich Verkäufer gerne ein aufwändiges Marketingkonzept zunutze. Moderne Technologien und künstliche Intelligenz ermöglichen es, bereits mit geringem Budget und Aufwand ansprechendes Verkaufsmaterial zu erstellen. Anleger, die eine langfristig lohnende Investition suchen, sollten ihr Augenmerk jedoch auf ganz andere Faktoren richten, denn nicht selten lenken Visualisierungen und vollmundige Beschreibung von Schwächen ab. Besser ist es, sich die wichtigen Informationen im Exposé zum Objekt genau anzuschauen und zu prüfen, inwieweit sie den Immobilienwert beeinflussen.
Wichtige Informationen für Investoren
Die zentralen Inhalte, die ein Exposé enthalten muss, umfassen unter anderem eine Analyse des Mikro- und Makrostandortes, eine Projektbeschreibung, die Kaufpreisliste, Visualisierungen sowie eine Darstellung der Objektqualität. Aussagekräftig ist aber vor allem das Datenblatt, das die wesentlichen Fakten und Zahlen zur Immobilie enthält. Zu den Informationen, die Kaufinteressierte kritisch prüfen sollten, zählen vor allem Kauf- und Quadratmeterpreise, Energiekonzept und Effizienzklasse, die Anzahl der Wohneinheiten sowie aktuelle Mieten und Mieterwartungen. Auch steuerliche Vorteile, etwa in Form von Abschreibungen, sind dem Datenblatt idealerweise zu entnehmen. Bei Bestandsobjekten gelten des Weiteren Angaben zur Bauqualität als ausschlaggebend.
Der Einfluss von Lage und Infrastruktur
Bei der Bewertung einer Immobilie ist die Lage von großer Bedeutung. Um jedoch das Potenzial des Objektes vollumfänglich einschätzen zu können, sollte man nicht nur den Standort selbst, sondern auch die infrastrukturellen Gegebenheiten betrachten. Hierbei kommt es vornehmlich auf die wirtschaftliche Entwicklung an, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft.
Handelt es sich um eine Region, die über die Jahre natürlich gewachsen und langfristig stabil ist, sind die Erfolgschancen besonders hoch. Auch eine hohe Dichte an Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Dienstleistungsunternehmen sowie eine gute Einkommensstruktur pro Kopf weisen darauf hin, dass sich eine Investition rentiert. Hingegen sollte eine Region nicht von kurzfristigen Subventionen abhängig sein oder durch einen aktuellen Hype gepusht werden, denn dies sind keine langfristig verlässlichen Aspekte.
Qualität bei Bestandsimmobilien
Die Objektqualität ist bei Immobilien im Bestand ein wichtiges Kriterium. Gerade im Hinblick auf die Bausubstanz gilt es, genau hinzuschauen, denn wie gut diese ist, lässt sich nicht allein anhand eines frischen Anstrichs bewerten. Auch hier sind umfangreiche Informationen erforderlich, die man als potenzieller Käufer einfordern kann. Dokumente, die die Qualität der Substanz belegen, sind unter anderem Sanierungsaufstellungen und Eigentümerprotokolle.
Auch die Eigentümerstruktur sollte in den Fokus genommen werden. Leben beispielsweise viele Eigennutzer in einem Objekt, kann das mit Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung einhergehen, da Entscheidungen innerhalb der Eigentümergemeinschaft immer demokratisch gefällt werden und der Käufer somit den Willen der Mehrheit tragen muss. Wer sich unsicher ist und lieber einen Experten zu Rate zieht, kann auch einen Gutachter beauftragen, der eine umfangreiche Begehung und Prüfung der Immobilie durchführt. Eine Energieeffizienzklasse unterhalb von D ist ebenfalls ungünstig. Sie lässt die Nebenkosten merklich ansteigen und kann dafür sorgen, dass ein Objekt für Mieter weniger attraktiv ist - denn häufig geht eine schlechte Energieeffizienz auch mit einem insgesamt schlechteren baulichen Zustand der Immobilie einher.
Steuerliche Aspekte und Cashflow
Viele erwerben Immobilien, um von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren. In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, dass für die Abschreibung lediglich der Gebäudeanteil, nicht jedoch der Grundstückswert als Grundlage dient. Fehlen hierzu Angaben von Verkäuferseite, ist es ratsam, vorsichtig zu sein. Gleiches gilt für Neubauten mit hohen AfA-Werten.
Abschließend sollten sich Investoren nicht zu sehr von hohen Anfangscashflows beeindrucken lassen. Der Schein kann trügen - etwa wenn hohe Anfangscashflows auf einen Renovierungsstau oder einen günstigen Einkauf mit versteckten Qualitätsmängeln zurückzuführen sind. Solche Faktoren können später zu kostenintensiven Sonderumlagen führen, die der Investor allein tragen muss. Grundsätzlich gilt: Die Bausubstanz, also Qualität, Energieeffizienz und ein geeigneter Standort, sind wichtiger als kurzfristige Steuervorteile. In diesen Bereichen sollten keine Kompromisse gemacht werden.
Über Marc Odoy
Marc Odoy ist Geschäftsführer der RIOD Immobilien GmbH, die Privatanleger beim Vermögensaufbau durch gezielte Immobilieninvestitionen unterstützt. Gemeinsam mit seinen Geschäftspartnern Tim Segler und Arber Shatri setzt er auf innovative und transparente Immobilienlösungen, die Kunden langfristigen Mehrwert bieten. Mehr Informationen unter: https://www.riod-immobilien.de/
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